Zukunftsplay II

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Argia
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Re: Zukunftsplay II

von Argia am 09.01.2017 21:37

Agaue schenkte ihm ein Lächeln, ließ das Thema mit dem Barfußlaufen aber ruhen. Stattdessen ging sie auf sein Statement zu den Eltern ein, schüttelte kichernd ihren Kopf. "Percy, niemand widerspricht meinen Vätern. Das tut man einfach nicht. Papa tut mir dann viel zu sehr leid und Daddy.. Daddy schnippt Dir solange ins Gesicht, bis Du seiner Meinung bist." Um es zu verdeutlichen schnippste Agaue selbst einige Male vor Percys Gesicht, die andere Hand in die Hüfte gestemmt und bei jeder Bewegung der Finger den ganzen Körper mitbewegend. Natürlich hatte es mehr Wirkung bei einem vollkommen in pink gekleidetem Kerl, der seine Fingernägel bis Sekunden zuvor gefeilt hatte. Aber das war nicht Agaues Ding. 
Ihre Hand nahm sie runter, grinste frech. "Willst Du mir wirklich noch widersprechen?" Ein Zwinkern, dann erneut ein Kichern. Ja, sie liebte es im Camp zu sein. Oh, sie liebte es. Aber das brauchte sie jetzt nicht zu erwähnen. Percys Glitzern in den Augen reichten ihr, um ihn zu verstehen. 
Brauchte Agaue ihm zu sagen, dass sie nachts nicht glücklich war? Das sie schrie, weinte und sich einsam fühlte? Brauchte er es wissen? " Ich empfinde es auch als Schön." 
Agaue musterte den anderen einen Moment, dann lachte sie herzlich. "Aber Percy, die Gänseblümchen wissen doch gar nicht,  dass ich sie besuchen will." 

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I never fear the death.
I never woke up and trembled the death. However we die, at the end, it is peaceful. We are peaceful in our own death. We are peaceful. 
But I'm lying in your arms, crying and feeling the fear. I'm not afraid of the death.
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Re: Zukunftsplay II

von Percy am 10.01.2017 18:16

Ich konnte nicht anders, ich musste lachen. "Vielleicht kann meine Mom noch etwas von dir lernen. Die hat mich viel zu selten aufhalten können. Wobei ich ihr im Nachhinein betrachtet zwar wirklich dankbar war, aber ich frage mich, wie sie das ausgehalten hat. Wenn mein Kind so etwas gemacht hätte, dann wäre ich vermutlich nicht so ruhig geblieben." Ich versank in was-wäre-wenn Spekulationen. Aber es war doch unrealistisch, dass unsere Kinder so etwas mitmachen mussten wie das, was zu meiner Kindheit gewesen war. Jedenfalls hoffte ich das und gedachte kurz mit einem etwas mulmigen Gefühl der letzten Prophezeihung von Rachel. "Deine Daddys sind sicher toll", sagte ich einfach, weil ich der Meinung war, dass es passte.
"Niemals, meine Liebe. Das würde mir im Traum nicht einfallen", sagte ich mit einem verschmitzten Grinsen. Sie wusste doch, dass ich diesen Ort liebte. Jeder wusste das.
Ein seltsamer Ausdruck huschte über ihr Gesicht, den ich nicht wirklich zuordnen konnte und bei dem ich mir auch nicht sicher war, ob ich ihn mir nicht eingebildet hatte. Also nickte ich bloß mit dem Gefühl, etwas Falsches gesagt zu haben.
"Sie..." Ich formte ein "O" mit meinen Lippen, dann grinste ich verlegen und steckte die Hände in die Hosentaschen. "Aber ich dachte, du hast gerade mit ihnen geredet. Besuchst du sie öfter? Worüber unterhaltet ihr euch?" Das interessierte mich jetzt wirklich. Was redete man mit Pflanzen.

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Re: Zukunftsplay II

von Argia am 14.01.2017 19:48

Agaue verstand das Lachen nicht. Doch trotzdem lächelte sie ihn weiter an, legte den Kopf schief.  "Deine Mama wusste, dass sie Dich eh nicht hätte stoppen können. Das Du es als Deine Bestimmung angesehen hast. Oder täusche ich mich? Wie hätte sie Dir da widersprechen sollen?" Percys Blick suchte das Mädchen, musterte ihn. Es schien manchmal beängstigend, wie die Chloristochter zwischen Wahnsinn und solch klaren Erkenntnissen wechselte. "Meine Väter sind die Besten." Eine einzige Feststellung. Was sollte sie noch mehr dazu sagen? 
Ein Kichern überkam sie, als er sie angrinste. Sie mochte ihn, hatte sie beschlossen, schob ihre Finger kurz durch ihr Haar. Helden fasste man nicht an. Gehörte sich nicht. Auch, wenn es Agaue schwer fiel.
"Nein nein nein. Doch nicht mit den Gänseblümchen. Ich sprach mit der Mohnblume. Die hinter Dir. Und es gibt viel mehr Gänseblümchen als diese."
Sie lächelte ihn verträumt an. "Die Blumen lästern gerne. Und wir reden über meinen Tag, über süße Halbgötter beim Trainieren. Manchmal reden wir auch über Leona....einen Freund und manchmal lese ich ihnen die Briefe von meinen Papas vor. Was sprichst Du mit den Pferden?" Sie hielt den Kopf gesenkt über den Versprecher. Das Lächeln war verschmitzter als zuvor, hob sie vorsichtig den Blick. Würde er einfach so tun, als hätte er es überhört? Sie hoffte es. 

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I never fear the death.
I never woke up and trembled the death. However we die, at the end, it is peaceful. We are peaceful in our own death. We are peaceful. 
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Re: Zukunftsplay II

von Percy am 26.01.2017 21:33

//Dass ich's halt auch einmal schafffe...//

Ich machte eine unbestimmte Handbewegung. "Vermutlich hast du Recht... Sie hätte es nicht gekonnt." Sie war schon eine Klasse für sich, wie sie da zwischen solchen klugen Aussagen und dann wieder Gesprächen mit Blumen wechselte.
"Ach mit der Mohnblume. Ich hätte es wissen müssen, tut mir Leid", gab ich zurück und sah dorthin, wo sie hinzeigte um mich davon zu überzeugen, dass dort wirklich Mohnblumen standen. Eines war auch klar. Nach dem Gespräch würde ich Blumen definitiv mit anderen Augen sehen. "Ich hab eine Mondblume zu Hause", sagte ich etwas zusammenhanglos. "Vielleicht magst du dich ja einmal mit der unterhalten. Ich bin sicher, die hat viel zu erzählen."
Etwas unsicher, wie ich darauf jetzt reagieren sollte, nickte ich. "Klar. Natürlich. Was sollte man auch sonst mit Blumen machen. Lästern und Jungs beobachten..." Irgendwie konnte ich mir einfach nicht vorstellen, das Blumen so gesprächig waren. Wie war das dann, wenn man drauf stieg. Schrien die dann?
"Ach über alles Mögliche. Donuts, Typen, die zu viel in den Boxen singen, andere Pferde, andere Pegasi, das Wetter, das Gras, die Jahreszeiten... Gibt viele Dinge, über die man mit Pferden reden kann." Genauso wie mit Blumen, wie es schien. Und war Leona nicht eher ein Mädchenname?
Ein weiterer Halbgott näherte sich dem Gebäude und ich erinnerte mich, dass ich nicht den ganzen Tag da stehen konnte. "Hey, Agaue... War echt nett, sich mit dir zu unterhalten, aber jetzt werde ich dich nicht mehr davon abhalten, dich mit deinen Blumen zu unterhalten. Nicht, dass sie noch eifersüchtig werden." Ich zwinkerte ihr zu und ging meines Weges.

__________
(Thread frei)

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Re: Zukunftsplay I

von Percy am 31.01.2017 18:13

Wer: Percy, Valerie und Annabeth. Also sprich Valercy und Percabeth treffen aufeinander. See the problem?
Wann: Ein Tag bevor Annabeth aus Europa zurückkehren soll
Was: Drama! What else? XD

------------------

Annabeth hatte die Möglichkeit bekommen, ein Praktikum in Europa zu bekommen. Natürlich freute ich mich für sie, aber gleichzeitig hatte ich ein unglaublich schlechtes Gewissen. Weil sie nicht da war und ich nicht ständig aufpassen musste, was ich sagte und was ich dachte. Und ich konnte Valerie treffen, ohne ständig die Angst zu haben, erwischt zu werden.
Valerie und ich hatten uns sehr oft gesehen in letzter Zeit und irgendwann war es dazu gekommen, dass sie einfach bei mir in der Wohnung in New York übernachtete. Ich zeigte ihr den Süßigkeitenladen, in dem meine Mutter früher gearbeitet hatte und irgendwie ertappte ich mich dabei, dass ich die Zeit mit ihr fast ein wenig zu sehr genoss.
"Morgen kommt Annabeth wieder zurück", sagte ich etwas widerwillig, weil ich nicht bereit war, mich der Realität zu stellen. Dann streckte ich mich und drehte mich auf den Bauch, um sie besser ansehen zu können.
"Also wenn wir für das, was wir getan haben nicht in den Tartarus kommen, dann nur, weil ich so gute Kontakte hab", sagte ich grinsend. "Und die Wahrscheinlichkeit, dass mir diese Kontakte weiterhelfen ist gering, also sollten wir die Zeit hier wohl lieber genießen, solange wir noch können."
Ich betrachtete sie und strich ihr nachdenklich die Haare aus der Stirn. "Wie soll das weitergehen?", fragte ich vorsichtig, weil ich mir sicher war, dass ich die Antwort nicht hören wollte. Wenn ich es mir recht überlegte, wollte ich es überhaupt nicht wissen, weshalb ich mich einfach vorbeugte und sie küsste.

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Valerie
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Re: Zukunftsplay II

von Valerie am 31.01.2017 18:27

Eigentlich hatten das hier nur ein paar kurze Besuche werden sollen, aber irgendwann hatte ich einfach meine Tasche her gebracht und machte jetzt schon seit einigen Tagen... Urlaub... bei Percy.
Ich lag auf dem Rücken, mit dem Blick zu Decke auf Percys Bett. Mein Magen verkrampfte sich schmerzlich, als er mich daran erinnerte, dass Annabeth morgen wieder kam. Einerseits weil das für mich dann bedeutete, dass die Sorglosen Ferien rum waren, andererseits, weil sich automatisch wieder das schlechte Gewissen in jede Faser meines Körpers schlich. Ich fing an nervös an dem Saum von Percys Shirt zu spielen, welches ich immer noch trug. Vielleicht hätte ich mir mal einen BH oder eine Hose anziehen sollen, aber wenn wir heute ohnehin hier waren, dann musste ich mir die Mühe auch nicht machen mich noch an zu ziehen.
"Vielleicht geschiet es mir recht. Auf Ewigkeiten im Tartaros zu sein.", murmelte ich, musste jedoch ein klein wenig schmunzeln und blickte ihn dann an, als er meine Haare von meiner Stirn entfernte. Vermutlich würde der Tartaros irgendwie mein schlechtes Gewissen reinigen und abgesehen davon... wenn Percy dort ebenfalls wäre, wäre es mit Sicherheit nur halb so schlimm. So schmalzig das jetzt auch klang.
Auf die Frage, wie es weiter gehen sollte, wusste ich keine Antwort. Dass er mich daraufhin küsste, erleichterte mir die Sache, denn so musste ich nicht einmal darüber nachdenken.

 
Remember all the things we wanted. Now all our memories, they're haunted. We were always meant to say goodbye. Even with our fists held high, it never would have worked out right. We were never meant for do or die. I didn't want us to burn out. I didn't come here to hurt you now I can't stop. I want you to know that it doesn't matter. Where we take this road, but someone's gotta go. It started with the perfect kiss then. We could feel the poison set in. "Perfect" couldn't keep this love alive. You know that I love you so. I love you enough to let you go.

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Annabeth
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Re: Zukunftsplay II

von Annabeth am 31.01.2017 18:47

Das Praktikum in Europa war unvergleichlich wundervoll gewesen und was meine Leidenschaft Architektur anbelang wohl ein voller Erfolg. Einige der besten Tage meines Lebens! Wenn man beiseite nahm, dass Percy nicht dabei gewesen war. Es war ein Monat gewesen! Und eine so weite Entfernung. Da waren selbst die beeindruckendsten Gebäude nicht ganz so atemberaubend, wie sonst. Ich würde ihm also auf jedenfall vorschlagen in den nächsten Semesterferien dorthin zu fahren! Fliegen vermutlich nicht, Zeus war immer so unberechenbar...Hatte er keine anderen Sorgen?
Aber das tat jetzt nicht zur Sache. Ich hatte erst einen Tag später mein Praktikum beenden sollen, doch ich war mit all meinen Aufgaben schon gestern fertig geworden. Nach einem letzten Stadtrundgang hatte ich schließlich den Flug umgebucht. Mittlerweile verzehrte ich mich nach Percy, seinen 'Witzen' und seinen Augen. Wir hatten in dem Monat eher selten miteinander gesprochen, was das Gefühl nur noch verstärkte. Der Flug war grausam. Ich hatte geplant ein bisschen zu schlafen um den Jetlag wieder auszugleichen, doch ich konnte meine Füße nicht stillhalten, so aufgeregt war ich. Und dann das ganze Chaos am Flughafen! Die Schlange zum ganzen Gepäck war unendlich und ich konnte einfach nicht mehr warten! Ich würde mein Gepäck später abholen. In der Wohnung war ja alles wichtige vorhanden.
Ich drängelte beim Taxistand vor und war in wenigen Minuten vor unserer Wohnungstür. Vermutlich sah ich ziemlich durch den Wind aus, aber mittlerweile war mir so etwas egal. Percy hatte mich in den Jahren in jeglicher, körperlicher Verfassung gesehen und ich ihn ebenfalls. Lächelnd stellte ich mir vor wie er verschlafen die Tür öffnete. Es war um die Mittagszeit, dass er noch schlief, war gar nicht so abwegig.
Ich klingelte gleich zwei Mal und wippte mit den Füßen auf und ab. Oh hoffentlich war er zu Hause! Der Gedanke war mir noch gar nicht gekommen! Vielleicht war er ja im Camp? Ich klingelte erneut. "Percy???" rief ich und konnte das Grinsen nun wirklich nicht mehr zurückhalten als ich Schritte hinter der Tür hörte.

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Re: Zukunftsplay II

von Percy am 31.01.2017 19:06

Ich grinste an Valeries Lippen, als sie mich zurück küsste und legte eine Hand auf ihre Taille. Wenigstens würden wir beide in der Hölle landen.
"Mir scheint, ich bin ein schlechter Gastgeber", murmelte ich vor mich hin und löste mich mit bedauern von ihr. "Willst du Frühstück?" Ein Blick auf die Uhr ließ mich meinen Satz korrigieren. "Oder willst du essen gehen? Ich lade dich ein. Gleich um die Ecke..."
Da klingelte es an der Türe. Es konnte niemand sein, der wichtig war. Meine Mom war nicht da und mein Dad war bestimmt auch unheimlich beschäftigt. Annabeth war in Europa und alle sonst konnten mir gestohlen bleiben, so hart das jetzt auch klang. Aber es war der letzte Tag ohne das ganze verstecken spielen und den wollte ich gefälligst noch genießen.
"Percy?!", klang es durch die Tür und ich blieb wie versteinert stehen. Das war Annabeth!
"Scheiße", murmelte ich und fuhr mir durch die Haare. "Scheiße, scheiße, scheiße!"
Ich sah Valerie an. "Versteck dich. Oder mach dich unsichtbar. Oder..."
Weiter kam ich nicht mehr, weil es noch einmal klingelte. "Jaja, ich komme", rief ich leicht panisch und warf Valerie einen letzten verzweifelten Blick zu, ehe mir nichts Anderes übrig blieb, als zur Tür zu gehen. Ich schnappte mir eine Jogginghose und ein ausgewaschenes Shirt und ging zur Tür.
"Annabeth?", fragte ich, als ich öffnete und meine Überraschung war nicht einmal gespielt.
"Was machst du denn hier? Wolltest du nicht erst morgen kommen?" Da ging mir auf, dass das vermutlich nicht das war, was sie nach einem Monat Abwesenheit hören wollte.
"Also natürlich ist es toll, dass du hier bist. Ich hab dich vermisst." Gut, spätestens beim letzten Satz schlug mein schlechtes Gewissen absolut zu, weshalb ich sie umarmte, damit sie mein Gesicht nicht sah. Ich hoffte einfach nur, dass Valerie irgendeinen Weg gefunden hatte, zu verschwinden. Oder sich unsichtbar zu machen.

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Re: Zukunftsplay II

von Valerie am 31.01.2017 19:33

Ich lächelte Percy leicht an, als er sich wieder von mir löste. "Ich würde mich mit einem einfachen Frühstück zufrieden geben.", meinte ich nur und fuhr ihm mit den Fingerspitzen leicht durch seine Haare. Ich war drauf und dran das Frühstück einfach warten zu lassen und ihn wieder zu küssen, als es an der Tür klingelte. Percy schien genauso überrascht wie ich. Also schien er wohl keine Pizza bestellt zu haben. Vielleicht war es der Postbote?
Aber dann hörte ich eine Stimme, die mir das Blut in dn Adern gefrieren ließ. Geschockt sah ich Percy an. Ich wäre heute Abend gegangen, weil sie morgen erst wieder kommen wollte, aber natürlich musste sie überpünktlich da sein. Unsichtbar würde ich mich gerade wirklich gern machen, aber das ging leider nicht. Dann klingelte ers erneut. Bevor Percy das Zimmer komplett verlassen hatte, hielt ich ihn noch einmal kurz zurück und küsste ihn, ein letztes Mal, ohne dass die Hölle los war. Dann ließ ich ihn gehen und überlegte, ob es schlauer war sich im Schrank oder unter dem Bett zu verstecken. Ich würde ja aus dem Fenster springen, aber da ich nicht fliegen konnte und auch nicht übermäßig gut darin war an Hauswänden herunter zu klettern, würde ich mir dabei sicherlich das Genick brechen.
Also entschied ich mich dazu unters Bett zu kriechen. Der Spalt zwischen Bett und Boden war so klein, dass ich den Bauch einziehen musste, bis ich unter der Kante weg war und wieder halbwegs normal atmen konnte. Ich hoffte inständig, dass Percy Annabeth zum Essen ein lud oder sowas, damit ich hier unauffällig weg gehen konnte. Und ich hoffte, dass Annabeth nicht unters Bett sah, denn das wäre dann wohl mein Tod.

 
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Annabeth
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Re: Zukunftsplay II

von Annabeth am 31.01.2017 19:59

Ich runzelte die Stirn, als ich ihn drinne Fluchen hörte, dann lächelte ich jedoch wieder. Vielleicht war die Wohnung einfach zu unordentlich und er hatte noch aufräumen wollen? Naja, letzteres war vermutlich eher unwahrscheinlich. Er öffnere endlich die Tür und ich musste mich wirklich zusammenreißen um ihm nicht sofort um den Hals zu fallen. Seine Freude hielt sich irgendwie noch in Grenzen, vermutlich weil er noch so verschlafen war?...
"Ich hab dich auch vermisst." erwiderte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Allein das und sein umwerfend vertraueter Geruch fühlte sich wie zu Hause an und das hatte ich wirklich vermisst. Ich atmete tief ein und aus und ließ dann wieder minimal von Percy ab um ihn ansehen zu können. "Wie wärs wenn wir uns eine Pizza bestellen und furchtbar faul den ganzen Tag im Bett verbringen, hm?" Ich küsste Percy und zog ihn dann mit ins innere der Wohnung, wo ich meine Tasche abstellte und mich meiner Jacke entledigte. "Ich muss dir so viel erzählen!!! Europa ist unglaublich, die Architektur...! Viel, viel älter als hier und vor allem in Griechenland...!" mein Herz schlug sofort heftiger, denn der Gedanke dort zusammen mit Percy sein war unbeschreiblich. Ich würde ihn mit meinem Hintergrundwissen über Fundamente und Entstehung vermutlich den ganzen Tag nerven, doch am Abend würden wir zum Strand fahren und das Leben genießen....Der Sand war dort so weiß und das Wasser so klar. Percy würde es dort sicher lieben!
Ich sah Percy warm an und wandte mich dann Richtung Schlafzimmer. "Ich würde gleich allerdings erstmal duschen, die Reise und das Wetter dort...Naja das werd ich dir jetzt nicht ausführen." ich lachte leise und öffnete den Schrank um frische Klamotten herauszusuchen. Ein langes Tshirt würde es wohl für den heutigen Tag tun. Immer noch lächelnd drehte ich mich um, als mein Blick auf einen Klamottenhaufen fiel. Also eigentlich waren es mehrere Kleidungsstücke die verstreut herumlagen. An sich nichts besonderes, Percy warf sein Zeug immer gerne umher, doch dieses eine Teil... Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen als ich den BH dort liegen sah, ganz unschuldig, nicht mal mit Spitze oder irgendwelchem Schnickschnack. Es war eher so einer, den ich auch selbst tragen würde, nur, dass er mir nicht gehörte. Mein Lächeln erstarrte und ganz langsam drehte ich mich zu Percy herum. Dafür gab es sicher eine Erklärung. Eine gute und positive. Vielleicht irrte ich mich und ich besaß tatsächlich dieses Modell von BH und hatte es nur vergessen. Ja und weil Percy die Schränke ausgeräumt hatte lag er jetzt dort neben anderen Klamotten die ich vermutlich auch vergessen hatte...Ich presste die Lippen aufeinander, unfähig irgendwas zu sagen. Ein seltener Zustand. Im Kampf...eigentlich immer...ich wusste instinktiv was zutun war, wenn ich mit irgendetwas konfrontiert wurde. Ich hatte immer gedacht, weil es einfach in meinem Blut lag, doch vielleicht wurde ich im Camp in all den Jahren einfach auf bestimmte Situationen vorbereitet. So etwas gehörte allerdings nicht in den Lehrplan des Camps.
Meine Hände verkampften sich um das Tshirt welches ich noch in der Hand hielt. Es war ungefähr in dem Meerblau welches auch Percys Augen hatten.

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