H&uuml;tte 31 - Allgemeine H&uuml;tte

Re: Hütte 31 - Allgemeine Hütte

von Argia am 14.01.2017 16:28

Agaue fühlte sich hier wohl und das sah man auch. Sie hatte sich geweigert, mit einem anderen Chloriskind in einem Zimmer zu schlafen, denn so sehr die Blondine die anderen auch liebte, so wenig wollte sie die Autisten nachts belästigen. Daher hatte Chiron nach langem Hin und Her zugestimmt und die Blondine wurde in einem kleinen, schallisolierten Kämmerchen untergebracht. Niemand sollte ihre Alpträume hören.
Mit einem Handtuch umschlungen betrat sie das hell beleuchtete Zimmer, waren in jeder Ecke andere Nachtlichter untergebracht. Dazwischen türmten sich leere Blumentöpfe auf den hohen Regalen, standen im ganzen Zimmer kleine Blumen verteilt. Es war schmuckvoll eingerichtet, hatte sie sich sehr viel Mühe gegeben den gewohnten Anblick ihres Zimmers in New Orleans auch hier umzusetzen. Ihre Wand hinter dem Bett bestand zu großteil aus Fenstern, denn wie sollten ihre Pflanzen sonst genug Sonneneinstrahlung erhalten? Chiron hatte irgendwann einfach aufgegeben und viele Sonderwünsche durchgewunken, hatte sich Agaue viel zu häufig an seinen Schreibtischstuhl gebunden, tagelang nichts mehr gegessen oder die anderen Campbewohner zum Streiken motiviert.
So war das große Bett in der Mitte des Raumes kaum verwunderlich, auf das Agaue nun den nassen Stoff fallen ließ, um ihren Körper zuerst kurz einzucremen und ihn dann in einen SportBH, Unterwäsche und ein Sommerkleid zu schieben. Warm genug war es hier drinn alle mal, doch wen verwunderte es bei dem Kälteempfinden der Blondine?
Sie ließ ihr Haar lufttrocknen, während sie jede Pflanze einzeln goß, kurzen Smalltalk mit ihr führte und sogar auf ein Regal kletterte, um an ihr Heiligtum, einen blühenden Kaktus zu kommen.
Aufgeregt war das blumenbesessene Mädchen, denn auch wenn es rein platonisch war, wusste sie nicht recht was von Leonardos Versprechen zu halten, heute Nacht bei ihr zu bleiben. So hibbelte sie trotz der Dunkelheit außerhalb des Zimmers herum nachdem sie das Frottee wieder ins Bad gebracht hatte, strich sich lockige Strähnen aus dem Gesicht und goss sogar die kleinen Gänseblümchen zweimal, was diese mit Kichern und einer lieb gemeinten Frotzelei kommentierten. Viertel vor Zehn zeigte Agaues Uhr, als sie die Giesskanne endlich aus der Hand stellte, sich nochmals durchs ungeschminkte Gesicht strich. Hätte sie sich herausputzen müssen? War das... ein Date?

I never fear the death. I never woke up and trembled the death. However we die, at the end, it is peaceful. We are peaceful in our own death. We are peaceful.
But I'm lying in your arms, crying and feeling the fear. I'm not afraid of the death.
I'm afraid of being alive without you, darling.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2017 16:36.

21, Männlich

Mensch

Demigott

Camp Half-Blood

Grieche

Anerkannt

Thanatos

Böse

Erfunden

Klare Sicht

Re: Hütte 31 - Allgemeine Hütte

von Leonardo am 14.01.2017 19:48

Seufzend saß ich in meiner Hütte auf meinem Bett. Was hatte ich mir da bloß eingebrockt? Wieso hatte ich zugestimmt, bei Agaue zu schlafen? Für sie war es anscheinend selbstverständlich, mich ihren Beschützer zu nennen.
Vielleicht war das keine so schlechte Idee gewesen. Zwar hatte ich auch viel mit Monstern zu kämpfen, aber ich schaffte es leicht sie loszuwerden und so häufig kamen sie auch nicht zu mir. Ich vermutete, dass der Geruch des Todes sie etwas abschreckte. Andererseits war es ja genau das, was Monster wollten: Meinen Tod. Aber vielleicht rochen sie auch ihren eigenen Tod? Ich wusste es nicht und ich kümmerte mich auch nicht wirklich darum.
Ich holte eine Flasche Vodka und eine Zigarette aus meinem Schrank hervor, ging zum Fenster, öffnete es und setze mich auf die Fensterbank. Dann ließ ich die Füße hinaus ins freie baumeln, zündete die Zigarette an und spülte den Geschmack mit etwas Vodka hinunter.
Ich genoss es, wieder einmal mit kurzen Ärmeln dazusitzen. Hier, wo mich keiner sah, wo mich keiner nach den beiden Narben auf meinen Unterarmen fragen konnte. Keiner konnte mit diesen blöden Oh mein Gott, wie schlimm! Was hat er bloß?!-Blicken reagieren. Das konnte mir wahrlich erspart bleiben. Als ob ich geantwortet hätte! Es war mir ganz egal, wie kalt es draußen war. Ich spürte die Kälte nicht wirklich. Auch die Hitze nicht. Ich blieb eine Weile sitzen, starrte hinaus in die immer dunkler werdende Nacht. Irgendwann warf ich einen Blick auf die Uhr. Es war ein paar Minuten vor zehn.
Also stand ich seufzend auf, schloss das Fenster und versteckte meinen Vodka. Ich zog meinen schwarzen Hoodie über, schob Feuerzeug und Zigarettenpackung in meine Hosentasche und machte mich auf den Weg. Ich fand ziemlich schnell hin, da die Hütte nicht allzu weit von meiner eigenen entfernt war. Mit nur zwei Minuten Verspätung klopfte ich an die Tür. Ich würde das bestimmt irgendwie durchstehen.

Antworten

Argia
Administrator

20, Weiblich

Ventus

Admin

Demigott

Camp Half-Blood

Grieche

Anerkannt

Apollon

Gut

Erfunden

Klare Sicht

Re: Hütte 31 - Allgemeine Hütte

von Argia am 14.01.2017 20:22

Agaue hatte sich dazu entschieden, ihr inzwischen trockenes Haar wegzupacken. "Flechte es", hatte ihr der Kaktus geraten. Die Gänseblümchen hatten wiedersprochen. Sie solle es gleich ganz hochbinden. Und dann hatten sich all die anderen Blümchen auch eingemischt. Agaue seufzte, als sie ihr Bett nochmals machte. "Seid still", bat sie, fummelte nach einem Haargummie aus ihrem Kosmetiktäschchen. Sie hoffte, dass es kein Date war. Dafür war sie nämlich falsch angezogen und zu wenig geschminkt. Nämlich gar nicht.
"Wenn er hier reinkommt, will ich keinen Mucks mehr hören, ja? Sonst lasse ich euch nächstes Mal vor der Tür stehen, wenn er kommt, ja?" Sie küsste ihre Fingerspitzen, pustete den Kuss in die Richtung ihrer Freunde.
Agaue konnte nicht wissen, das zwei Stockwerke unter ihr Leonardo klopfte. Wie denn auch? Sie hatte ihm geschrieben, wie er zu ihr kam. So kam es, dass einer ihrer Brüder die Tür öffnete, Leonardo ängstlich ansah und einige Schritte zurückwich. "Sssssiie-ieee haa-haa-hat den Tooo-Ood eingelaaaa- laden.", stammelte er, die Augen weit aufgerissen. Sein Stottern war schon immer dagewesen, vor allem bei Fremden. "A... A iiii-ist oooobeeen." Ängstlich deutete der Chlorissohn auf die Treppe. "Die Bluuuu-umen füüh-ühren zu iiih-ihr ".
Er verschwand, lass Leonardo alleine stehen. A'. hingegen lief unruhig umher, machte sich Sorgen. Würde er nicht kommen?

I never fear the death. I never woke up and trembled the death. However we die, at the end, it is peaceful. We are peaceful in our own death. We are peaceful.
But I'm lying in your arms, crying and feeling the fear. I'm not afraid of the death.
I'm afraid of being alive without you, darling.

Antworten

21, Männlich

Mensch

Demigott

Camp Half-Blood

Grieche

Anerkannt

Thanatos

Böse

Erfunden

Klare Sicht

Re: Hütte 31 - Allgemeine Hütte

von Leonardo am 15.01.2017 00:22

Auf dem Weg zu ihr musstr ich an ihren Brief denken. Den Blüten folgen. Ja klar, ich hatte noch nie auf Blüten geachtet und fand auch jetzt keine.
Mir erschienen Blumen sowieso übertrieben. Zu bunt. Zu fröhlich. Also unnötig.
Wider Erwartens öffnete irgendwer anders die Tür. Och verdammt, sie lebte nicht alleine? Ich hasste es, mit zu vielen Leuten auf einem Fleck zu sein. Und eine Person mehr als ich war schon unheimlich viel.
Ich zog nur desinteressiert eine Augenbraue hoch und schob meine Hände in die Hosentasche. Der Tod war immer noch mein Dad. Nicht ich. Als er endlich fertig war, sah ich ihn genervt an.
Als ob es so schlimm war, jemandem wie mir zu begegnen. Gut, vielleicht gab es angenehmere Zeitgenossen, deren Dad vielleicht nicht einer der Unbeliebtesten Götter war, aber ich konnte ja nichts dafür, dass Mom so blöd war, sich auf ihn einzulassen.
Am liebsten hätte ich dem Typen eine geklatscht. Er nervte mich. Und zwar furchtbar. Doch ich riss mich zusammen und nickte bloß, konnte es mir aber nicht verkneifen, ihm einen dieser Blicke zuzuwerfen, bei denen die meisten schreiend davon rannten.
In der Hütte fühlte ich mich ziemlich unwohl. Hier waren eindeutig zu viele Blumen. Und zu viel Fröhlichkeit.
Ich ging also die Stiegen hinauf, bis ich schließlich bei A' landete.

Antworten

Argia
Administrator

20, Weiblich

Ventus

Admin

Demigott

Camp Half-Blood

Grieche

Anerkannt

Apollon

Gut

Erfunden

Klare Sicht

Re: Hütte 31 - Allgemeine Hütte

von Argia am 15.01.2017 00:50

Agaue hatte in der Zwischenzeit das dritte Mal ihre Haare aufgemacht. Was war, wenn es ein Date war und sie einfach nur zu blöd war um es zu merken? Nun lagen sie in einem locker geflochtenen Zopf auf ihrer Schulter und Agaue gestand sich ein, dass es gut aussah. Auch ohne Schminke.
Die Schritte auf der Treppe waren schwerer als die ihrer leichtfüßigen Geschwister. Nur all zu gerne riß sie die Tür auf, lief Leonardo auf der Treppe entgegen. Einen kurzen Moment blieb sie vor ihm stehen, ehe sie lächelte, die Arme um seinen Hals legte um ihn an sich zu ziehen. Dank der Treppe waren sie gleichgroß.
"Du bist da", hauchte sie leise, schmiegte sich ein bisschen mehr an ihn. Glück strahlte sie aus über sein Erscheinen, über sein Dasein. Das Lächeln blieb, als sie ihre Ärme löste, seine Hand nahm um ihn ins Zimmer zu bringen. "Hat Dir einer meiner Geschwister die Tür geöffnet? Ich hätte Dich vorwahnen sollen, Leonardo. Ich hätte Dir sagen müssen, das meine Geschwister alle mit sozialen Problemen zu kämpfen haben. Und Fremde nicht mögen. Vor allem nicht, wenn sie so gutaussehend sind wie Du und sie keine Ahnung haben, was der Fremde ihrer durchgedrehten Schwester antun könnte." Sie hoffte ihn ein wenig zu besänftigen, wirkte er doch sehr aufgeladen.
Die Tür schloss Agaue hinter ihm, betrachtete das Zimmer selbst. Es war in weiß gehalten. Einzig allein die Blumen brachten die Farben herein, war der Rest recht steril, modern.
Sie hatte die Hoffnung, Leonardo würde es trotz der ganzen Lampen mögen, würde sich wohl fühlen.
"Der Raum ist schallgeschützt. Wir sind hier unter uns." Sie hatte lernen müssen, das Leonardo keine Menschen mochte und so versuchte sie es ihm Recht zu machen.
Agaues Blick fiel nach draußen und eine Gänsehaut befiel sie. Die Schatten der Bäume waren beängstigend, nahezu gruselig. "Bett?" , fragte sie sanft, drehte sich in seine Arme.

I never fear the death. I never woke up and trembled the death. However we die, at the end, it is peaceful. We are peaceful in our own death. We are peaceful.
But I'm lying in your arms, crying and feeling the fear. I'm not afraid of the death.
I'm afraid of being alive without you, darling.

Antworten

21, Männlich

Mensch

Demigott

Camp Half-Blood

Grieche

Anerkannt

Thanatos

Böse

Erfunden

Klare Sicht

Re: Hütte 31 - Allgemeine Hütte

von Leonardo am 15.01.2017 12:42

Ich fragte mich, wie sie um diese Jahreszeit mit einem Sommerkleid herumlaufen konnte. Und sich dann wunderte, weshalb es so kalt war. Das ergab einfach keinen Sinn. Würde sie sich warm anziehen, dann war ihr auch nicht kalt. So einfach war das.
Die Umarmung ließ ich über mich ergehen, zwang mich zu einem Lächeln und folgte ihr dann.
In der Tat, ich war da. Schwer zu übersehen. Das war ja sogar ihrem Bruder aufgefallen. Und der schien etwas schwer von Begriff zu sein.
Klar hatte mir einer ihrer Geschwister geöffnet! Das war doch logisch! Manchmal machten mich solche Fragen einfach fertig. Sie waren so unnötig. Ich meine, gut. Normalerweise wäre ich einfach ohne Rücksicht auf Verluste reingegangen, aber die Blumen wollte ich einfach so lange wie möglich auf Abstand haben.
Okay, sie hatte mich gerade als gutaussehend bezeichnet. Ich wusste jedoch nicht so recht, was ich davon halten sollte. "Scheiß drauf." murmelte ich. Ja, manchmal hatte auch ich das Bedürfnis, irgendwas zu sagen. Ich hatte mir vorgenommen, heute vielleicht mal auf die ein oder andere Frage von ihr einzugehen, was aber nicht hieß, dass ich es auch wirklich tat. Und wenn es soweit kommen sollte, dass ich ihr etwas antat, dann war es ihre Schuld, nicht meine, nur um das zu klären.
Schallgeschützt, okay. Ich wusste nicht einmal, dass wir sowas im Camp hatten. Sollte ich mir vielleicht auch zulegen. Jedoch war ich sowieso meistens alleine. Meine wenigen Geschwister, die ich hatte, hielten sich ebenfalls von mir fern, was ich toll von ihnen fand. Sie wussten, wie es mir ging. Und ihnen ging es meistens nicht besser. Klar, es gab auch fröhliche Thanatos-Menschen, aber die waren eher selten.
Jedoch fragte ich mich, was sie mir mit dem Bett sagen wollte. Also antwortete ich auch nichts, sondern versuchte, mich daran zu gewöhnen, dass sie gerade in meinen Armen war.

Antworten

Argia
Administrator

20, Weiblich

Ventus

Admin

Demigott

Camp Half-Blood

Grieche

Anerkannt

Apollon

Gut

Erfunden

Klare Sicht

Re: Hütte 31 - Allgemeine Hütte

von Argia am 15.01.2017 13:40

Da es in Agaues Zimmer warm war, sie frisch aus der heißen Dusche gekommen war und sie nicht vorhatte, das Haus wieder zu verlassen, hatte nichts gegen ein Kleidchen gesprochen. Zumindest aus ihrer Sicht. Zudem hatte sie nicht vor, es anzulassen.
Sein Lächeln ließ sie strahlen, dachte über die Situation nach, als sie seine Worte vernahm.
Sie drehte sich zu ihm und musterte ihn einen Augenblick, dann zuckte auch sie die Schultern und öffnete die Tür zu ihrem Reich.
"Ich hoffe doch, dass Du meinen Babys keine Schimpfwörter beibringst, wenn ich nicht aufpasse", brachte sie mit einem frechen Grinsen hervor, schob sich eine herausgefallene Strähne aus dem Gesicht. Wenn sie aus seinen Worten nichts besonderes machte, würde es ihm vielleicht einfacher fallen, kurz zu reden, da er sich nicht unter Druck gesetzt fühlte. Sie hoffte es, wand sich deshalb anderen Themen zu. Ja, sie fand ihn gutaussehend. Aber das hatte sie ihm schon oft genug gesagt, als das er es noch nicht gewusst hätte.
"Ich habe in den ersten Wochen hier alle am Schlafen gehindert. Solange ich alleine war, konnte niemanden in den nächsten Hütten um uns herum durchschlafen. Da hatte Chiron nicht wirklich die Wahl." Ein Seufzen, verlor sich ihr strahlender Gesichtausdruck und sie gähnte müde. Die meisten Pflanzen waren eingeschlafen, doch Agaue konnte den Kaktus noch mit der Hortensie flüstern hören. So löste sie sich von dem Jungen, in dessen Arm sie sich gekuschelt hatte, ging auf die Blumen zu.
"Ich sage es nicht noch einmal, ja? Es ist kein Date und ihr sollt still sein, ja? Sonst stelle ich euch vor die Tür und ihr müsst die ganze Nacht im Kalten verbringen. " Der strenge Blick wirkte echt, anders als tagsüber. Der Anflug eines Lächelns kam bei der Antwort auf ihre Lippen, dann schüttelte sie sanft den Kopf. "Das habe ich ihm schon gesagt. Aber jetzt wird geschlafen, ja? Ihr seid sonst morgen unausstehlich und aufmüpfig."
Weiter blieb sie mit dem Rücken zu Leonardo stehen, blickte über die Schultern. "Willst Du Dich aufs Bett setzen oder weiter inmitten des Zimmers stehen?"

I never fear the death. I never woke up and trembled the death. However we die, at the end, it is peaceful. We are peaceful in our own death. We are peaceful.
But I'm lying in your arms, crying and feeling the fear. I'm not afraid of the death.
I'm afraid of being alive without you, darling.

Antworten

21, Männlich

Mensch

Demigott

Camp Half-Blood

Grieche

Anerkannt

Thanatos

Böse

Erfunden

Klare Sicht

Re: Hütte 31 - Allgemeine Hütte

von Leonardo am 15.01.2017 18:38

Ich grinste kurz auf. Was war denn gegen Schimpfwörter einzuwenden? Die hatten wenigstens eine Wirkung und man erreichte damit etwas, während man mit normalen, langweiligen Worten, bloß viel zu viel drumherum redete und einfach nicht zum Punkt kam. Das konnte doch wohl kaum der Sinn sein. Ich bevorzugte Schimpfwörter. Genau aus diesem Grund.
Sie nannte die Pflanzen allen Ernstes Babys? Das kam mir ziemlich seltsam vor. Lag vielleicht daran, dass ich mit Pflanzen nichts am Hut hatte. Es kam mir ungefähr so vor, wie wenn ich ab sofort Leichen Babys nennen würde, bloß, weil sie mir lieber waren, als lebendige Menschen, aber vermutlich konnte ich das nicht so einfach vergleichen. Also verglich ich es lieber mit den Zigaretten. Wobei das auch eher eine Art Hassliebe war. Quatsch. Ich nannte einfach gar nichts Babys. So sah es aucs. Passte sowieso nicht zu mir.
Ich wollte gar nicht erst wissen, wie viel Zeit sie schon bei Chiron verbracht hatte. Ich hätte auch schon des Öfteren hinkommen sollen, aber ich hatte die Besuche bisher immer gemieden. Bis Chiron irgendwann aufgegeben hatte. Manchmal war ich auch aufgetaucht, hatte kein Wort gesagt und den Boden angestarrt, das hatte ihm auch nicht viel gebracht.
Ich musste mir ernsthaft ein Lachen verkneifen und sah deshalb zu Boden. Sie hatte sich tatsächlich mit ihren Pflanzen darüber unterhalten, ob das hier ein Date war, oder nicht?
"Was?" wollte ich wissen. Was hatte sie mir gesagt? Aber die Idee, die Pflanzen ins freie zu stellen, fand ich tatsächlich nicht so schlecht. Irgendwie hatte ich einfach Angst, dass mich der Kaktus in der Nacht ansprang. Hey! Er redete, dem würde ich alles zutrauen.
Also eigentlich stand ich gern mitten im Zimmer herum, aber ich setzte mich dann doch aufs Bett

Antworten

Argia
Administrator

20, Weiblich

Ventus

Admin

Demigott

Camp Half-Blood

Grieche

Anerkannt

Apollon

Gut

Erfunden

Klare Sicht