Vergangenheitsplay I

Vergangenheitsplay I

von Jack am 12.09.2016 17:50

Hier werden Ereignisse geplayt, die schon in der Vergangenheit passiert sind. Bitte am Anfang kurz angeben, wer, wann und was.

                                 

Re: Vergangenheitsplay I

von Annabeth am 03.10.2016 16:09

of Perseus Jackson




Seit Wochen hatte ich alles geplant, durchgesprochen und besorgt, damit das die beste Geburtstagsparty werden würde, die Percy je gehabt hatte und haben würde! Zum Beispiel hatte ich eine Location in New York City besorgt, die sehr angesagt sein soll und alles in den Farben des Meeres dekoriert. Wenn der Abend den Höhepunkt erreichen sollte, würden Schwarzlichtlampen den Raum erleuchten und Körpermalfarbe rumgereicht werden. Ich plante auch ein wenig Zeit ein um Percy höchstpersönlich ein paar Motive auf seinen Körper malen zu können. Auf diesen Part freute ich mich mitunter am Meisten. {}
Kurz vor Mitternacht würde es eine Torte geben in Dreizackform und perlmuttfarbenen Zuckerperlen bestückt. Heute eben nur das beste vom Besten! Das galt auch für die Getränke. Natürlich gab es auch nicht-alkoholische Getränke aber der Großteil hatte eben Prozente. Es war schließlich sein 21.
Eingeladen waren natürlich Grover und natürlich Tyson. Nico durfte auch nicht fehlen, ich hoffte er würde kommen! Dabei waren außerdem die Hälfte der Campbewohner die alt genug waren, sogar Clarisse, und ein paar vom Camp Jupiter. Ich hatte sogar Rachel Elizabeth Dare eingeladen, hoffte aber insgeheim, dass sie vielleicht nicht kam.
Also: Gäste waren eingeladen, Partyraum war gebucht und gestaltet, für Getränke und Buffet war gesorgt. Es würde alles so perfekt werden!

Ich hatte jegliche Planung vor Percy geheimgehalten. So gut es ging zumindest. Ich war mir allerdings sicher, dass er etwas ahnte. Mittlerweile konnte ich ihm nicht mehr so leicht etwas vormachen.
Jetzt standen wir zwei beim Ausgang der U-Bahn und ich zwang ihn doch tatsächlich ganz klischeehaft eine Augenbinde zu tragen. "Tu es einfach!" bat ich ihn drängend und wedelte mit dem blauen Tuch vor der Nase herum. Auch wenn er sich weigern würde, ich würde schon einen Weg finden, sie ihm anzulegen.

Re: Vergangenheitsplay I

von Percy am 03.10.2016 17:03

Ich kannte Annabeth mittlerweile gut genug, um zu wissen, wann sie etwas vorhatte. Und sie plante etwas, soviel hatte ich schon lange überrissen. Aber obwohl ich unheimlich neugierig war und am liebsten die ganze Zeit nur wie ein kleines Kind herumgequengelt hätte, hielt ich mich zurück. Schließlich war ich schon so gut wie 21. Und irgendwas sagte mir, dass das besser so war. Außerdem war ich mir ja nicht einmal sicher, ob ich überhaupt recht hatte mit meiner Vermutung.

Als sie mich dann aber zur U-Bahn geschleppt hatte und mir jetzt ein blaues Tuch vor die Augen hielt, dass sie mir ernsthaft umbinden wollte, wurde ich doch ein wenig misstrauisch. Aber irgendwie war es auch süß. Obwohl man bei ihr ja nie wissen konnte, was sie als nächstes vorhatte.
"Ich soll mir ernsthaft ein Tuch über die Augen binden?", fragte ich und sah sie in einer Mischung aus fragend und amüsiert an. "Darf ich wenigstens wissen warum? Und wohin wir gehen? Ganz ehrlich ich will nicht absolut unehrenhaft sterben, nach allem, was wir erlebt haben, nur weil du mir unabsichtlich vergessen hast zu sagen, dass eine Ampel leider auf Rot war..." Ich grinste. Natürlich vertraute ich ihr, aber ein Tuch vor die Augen binden? Was bezweckte sie damit?

Re: Vergangenheitsplay I

von Annabeth am 03.10.2016 19:46

Ich verdrehte die Augen und schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Ich werde dir gar nichts verraten. Entweder du lässt dir von mir deine Augen verbinden, oder ich muss dich dazu nötigen." drohte ich mit meinem gefährlichen Blick und stellte mich ein wenig auf die Zehenspitzen um ihm die Augen zu verbinden. "Keine Sorge, ich weiche dir nicht von der Seite..." flüsterte ich Percy ins Ohr, während ich ihm die Augen zudeckte. Ich musste mich wirklich zurückhalten ihn jetzt nicht zu küssen, denn sein Gesichtsausdruck war gerade einfach göttlich, aber sonst würden wir nie vom Fleck kommen.
Ich verschränkte meine Hand mit seiner und führte ihn dann durch die Innenstadt. Es war wirklich schwer ihn so zu führen, dass kein anderer in ihn hineinrannte, aber im großen und ganzen sollte er ohne blaue Flecken davonkommen.
Schließlich gingen wir in das Gebäude, in welchem ich den Raum gemietet hatte. "Du hast es gleich geschafft Algenhirn." merkte ich grinsend an und nahm den fahrstuhl. Treppensteigen mit einem nicht sehenden Percy, wollte ich mir jetzt nicht antun.
Die anderen sollten schon da sein und ihn so richtig Klischeehaft überraschen! Hoffentlich ging alles nach Plan...
Vor der Tür, drehte ich dann Percy zu mir herum und öffnete sanft den Knoten an seinem Hinterkopf. Oft würde ich das jedenfalls nicht mehr machen. Seine meerblauen Augen waren einfach viel zu atemberaubend. Vor Aufregung spielte ich an meiner Perlenkette herum, mit den Perlen aus dem Camp. Ich wollte so sehr, dass die Nacht für Percy perfekt wurde!
Dann lächelte ich und bedeutete ihm die Tür zu öffnen.

Re: Vergangenheitsplay I

von Percy am 03.10.2016 22:03

"Mich nötigen?", fragte ich grinsend. "Was genau hast du im Kopf?" Ich hätte es gerne erfahren, ließ mir dann aber doch die Augen von ihr verbinden. Ich war ja nicht so...
"Zeus sei Dank. Sonst hätte ich jetzt fürchterliche Angst, wenn du nicht bei mir wärst", neckte ich sie und versuchte angestrengt aber absolut vergeblich, durch das Tuch etwas zu sehen. Es war durch und durch undurchsichtig.
Ich hatte keinen Plan, wohin wir gingen. Zum Einen, weil ich Annabeths Hand hielt und das einen sehr großen Teil meiner Aufmerksamkeit bedafte, weil ich mir vorstellte, wie sie dabei jetzt aussah, zum Anderen, weil ich wirklich absolut nichts sah und durch mein Gehör nicht wirklich zuordnen konnte, wo wir jetzt genau waren.
Ab und zu, wenn irgendjemand gegen mich lief, grummelte ich vor mich hin, dass ich doch kein Einkaufswagen war, den man durch die Straßen schob, aber in Wirklichkeit war ich nicht böse, eher das Gegenteil. Ich war absolut aufgeregt, um was sie da eigentlich so ein Geheimnis machte. Das musste ja wirklich sehr speziell sein.
"Hab ich das?", fragte ich und versuchte wieder angestrengt, etwas zu erkennen, aber alles was ich bemerkte war, dass wir uns wohl in einem Gebäude, genauer in einem Lift befanden. Und das hatte ich nicht erkannt, weil ich es gesehen hatte.
Irgendwann stiegen wir wieder aus und sie führte mich weiter, vermutlich einen Gang entlang, bis wir stehen blieben. Das Tuch wurde von meinen Augen genommen und ich blinzelte. Da war eine Tür und da war Annabeth. Annabeth war gerade interessanter als die Türe, aber sie bedeutete mir, die Türe zu öffnen. Also tat ich ihr den Gefallen und öffnete sie...

Re: Vergangenheitsplay I

von Annabeth am 04.10.2016 22:05

Ich nickte ernst. "Ja, Percy Jackson, ich werde dich dazu nötigen wenn ich muss." ein Grinsen konnte ich dabei nicht unterdrücken, aber er sah es ja gar nicht mehr. Für seine nächsten Worte, knuffte ich ihm spielerisch in den Bauch. "Pass ja auf was du sagst, Alegnhirn, ich könnte wirklich aus Versehen eine Ampel übersehen!" so viele Drohungen heute schon...Ich konnte es manchmal kaum glauben, dass Percy wollte. Rachel Elizabeth Dare war bestimmt zahm im Gegensatz zu mir.

Ich lächelte als Percy die Tür öffnete und stellte mich dicht neben ihn. Die Geräusche die eben noch hinter der Tür verborgen waren, drangen jetzt an unsere Ohren. Gebrüll, Musik und ein vereinzeltes 'Percy' kamen uns entgegen und mein Lächeln wurde breiter. Ich schob Percy an der Hüfte in den Raum hinen, da er sich irgendwie nicht rührte. "Komm schon Algenhirn, die Party ist für dich." informierte ich ihn zwinkernd. Und es fing super an!

Ich wuselte die meiste Zeit zwischen den Gästen herum, richtete hier und da etwas, verteilte Getränke und essen und verlor Percy immer weder aus den Augen. Mir kam schon fast der Verdacht auf, dass er sich meine New York Yankees kappe geklaut hatte, aber da sah ich ihn dann wieder. Ich schlich mich von hinten an ihn heran und schlang die Arme um ihn. "Hey!" rief ich und sah ihn neugierig an. Gefiel ihm die Party? Bald würde das Schwarzlicht endlich drankommen!

Re: Vergangenheitsplay I

von Percy am 05.10.2016 21:42

"Jaja, ich mach ja schon", sagte ich und ließ mich von ihr führen. Irgenwie sollte ich wirklich einmal klären, wer in unserer Beziehung die Führung hatte, beziehungsweise wer der Mann war. Obwohl es mir im Grunde egal war. Ich liebte Annabeth und würde ihr mein Leben anvertrauen. Naja meistens. Ich krümmte mich kurz, als sie mir in den Bauch knuffte. "Hey, ich bin kitzlig", murrte ich und versuchte, auch sie zu knuffen, aber das versagte ich gründlich. Ich sollte einmal an meinen Fähigkeiten als Blinder arbeiten.

Als ich die Tür geöffnet hatte, blieb ich erst einmal mit offenen Mund stehen und starrte auf das, was Annabeth da geleistet hatte. Da hatte sie sich wirklich selbst übertroffen. Ich bekam es nicht einmal wirklich mit, als sie mich in den Raum schob, weil ich einfach so geflasht war. "Für mich...", murmelte ich, dann drehte ich mich um, beugte mich hinunter und küsste sie. Egal, wie viele Leute da gerade zuschauten, aber das war einfach... "Es ist umwerfend", sagte ich begeistert und schon wurde ich von Leuten überlaufen, die mir alle gratulierten.

Annabeth hatte wirklich alle eingeladen. Da waren Tyson und Grover, die ich beide schon ewig nicht mehr gesehen hatte, ja sogar Rachel war hier. Ich unterhielt mich mit ihr, aber nicht allzu lange. Wegen Annabeth.
Irgendwer hatte mir irgendein Getränk in die Hand gedrückt, dass ich nun misstrauisch beschnüffelte und irgendwann probierte. Es schmeckte süß, aber nicht wirklich schlecht. Keine Ahnung, was es war, aber ich trank es in einem Zug aus und holte mir ein neues Glas.
Annabeth schlang von hinten die Arme um mich und ich drehte mich um und legte ihr die Arme auf die Hüften. "Hast du das alles organisiert?", fragte ich und legte ihr eine Hand auf die Wange.
Ein neues Lied begann, das mir gefiel und ich fragte: "Willst du tanzen?"

Re: Vergangenheitsplay I

von Annabeth am 07.10.2016 23:19

Ich schmunzelte und knuffte ihn dann gleich nochmal. "Ich weiß doch..." erwiderte ich lächelnd und küsste Percy sanft auf die Wange. Natürlich wusste ich das. Und ich liebte diese Eigenschaft an ihm. Ich glaubte ich kannte alle seine Schwächen, inklusive seinem wunden Punkt. Falls er keine Geheimnisse vor mir hatte, was ich nicht hoffte. Für ihn. Ich bekam nämlich alles raus.

Wäre ich Percy nicht schon hoffnungslos verfallen, dann wäre ich es spätestens bei seinem Gesichtsausdruck jetzt. "Natürlich für dich..!" murmelte ich zurück, doch das ging in dem anschließenden Kuss unter. Aber Worte waren manchmal eben überflüssig. So wie jetzt. Ich lächelte automatisch, als ich merkte, dass es ihm gefiel. Ich wollte den Kuss nicht unterbrechen, aber spätestens als ich lautes Gejohle aus den Gästen hörte, schob ich Percy sanft zurück. "Wir sehen uns später..." flüsterte ich ihm mit geröteten Wangen zu. Er sollte sich jetzt erstmal von allen kräftig feiern lassen. Allein das machte mich gerade glücklich.

Ich spürte erneut die Hitze in meinen Wangen und nickte bescheiden. Ich würde ihm sicherlich nicht sagen, wie lange ich dafür gebraucht hatte. Das spielte auch gar keine Rolle. "Ich hatte mich schon gefragt, wie lange du brauchen würdest um mich zu fragen, Seaweed Brain." neckte ich schmunzelnd legte meine Hände in seinen Nacken. Ich war nie ein Fan vom tanzen gewesen, aber mit Percy war das immer was ganz anderes.

Re: Vergangenheitsplay I

von Percy am 08.10.2016 13:01

Ich tat so, als würde ich schmollen, als sie mich aber plötzlich und unerwartet auf die Wange küsste, musste ich doch grinsen. Natürlich wusste sie das, sie wusste so ziemlich fast alles über mich. Und ich auch über sie.

"Ja später", murmelte ich und schon war sie im Gewühl auch schon verschwunden. Als ich sie wiedertraf, war ich wirklich überrascht, dass sie mir zu sagte, dass sie mit mir tanzen gehen würde. Ich nahm noch einen Schluck von dem süßen Zeugs, das ich da zu Trinken gehabt hatte. Es war blau und einfach wirklich interessant zu trinken. Irgendwie erzeugte es so ein seltsam warmes Gefühl im Magen und alles schien... Verschwommener zu werden. Lustig irgendwie.

Aber ich ging mit Annabeth auf die Tanzfläche und grinste zu ihr hinunter. Ich war beim besten Willen kein guter Tänzer, im Gegenteil. Bei den formalen Tänzen, die irgendwie zum Abschlussball der Schule dazugehört hatten, war ich Annabeth so oft auf die Zehen gestiegen, dass sie vermutlich tagelang mit blauen Zehen herumgerannt war. Und in Discos war ich bisher nicht gewesen. Zu Hause im Wohnzimmer tanzte ich manchmal, wenn ich mir sicher war, dass niemand hersah. Es wäre schon seltsam, wenn man mich dabei sah, wie ich in die Haarbürste gröhlte und dann wieder einen auf Luftgitarrenprofi machte und dazu wie die echten Rockstars am Boden herumrutschte.
Also versuchte ich einfach so gut es ging normal zu wirken und Annabeth nicht auf die Füße zu treten, was sich als ziemlich beschäftigend erwies.

Re: Vergangenheitsplay I

von Annabeth am 08.10.2016 18:50

Die laute Musik um uns herum fesselte mich und zog mich hoffnungslos in den Bann. Der Bass vibrierte in meiner Bauchgegend und Percys Hände auf meiner Hüfte taten das Übrige. Davon abgesehen, dass ich es mittlerweile kaum noch bemerkte, würde ich nichts sagen, wenn Percy mit wieder auf die Füße trat. Schließlich hatte er Geburtstag. Ich würde ihm heute vermutlich alles verzeihen. Außerdem war ich blaue Flecke mittlerweile sogar gewöhnt, auch wenn es irgendwie traurig war. Blaue Flecke waren bei jedem Auftrag das Mindeste gewesen und selbst wenn ich nur einen Tag im Camp verweilte war mein Körper davon übersät.
Ich verwarf die Gedanken über die hässlichen Flecke und erwiderte Percys Grinsen mit einem strahlenden Lächeln. Ich zuckte nicht einmal mit der Wimper, als er meinen kleinen Zeh zerquetschte.
Ich zog mich zu ihm heran und küsste ihn leidenschaftlich. Aber irgendwas schmeckte ganz anders...sein neu bekommenes Privileg Alkohol zu trinken hatte er also schon ausgenutzt. Zugegeben behagte mir das gar nichts. Es war der einzige ungewisse Teil an dieser Party. Ich hatte schon öfter gesehen, wie sich die Leute mit Einfluss von verändern konnten und es machte mir ein bisschen Ansgt. Ich würde es niemals zugeben und sowieso sollte ich da auf Percy vertrauen. Was konnte er denn schon groß anstellen?
Ich schluckte meine Sorgen herunter und lächelte wieder zaghaft. Dann legte ich meinen Kopf an seine Schulter und genoss das Tanzen zu diesem Song mit.

Dann wurde es allerdings Zeit, dass die Schwarzlicht-Lampen angemacht werden mussten und die Körperfarbe verteielt werden musste. Und wer sollte das wohl machen außer mir... Seufzend und widerwillig entfernte ich mich ein Stück von Percy. "Rühr dich ja nicht vom Fleck." sagte ich zwinkernd und verschwand in der tanzenden Menge. Ich hörte Grover albern wie eine Ziege meckern und anschließend in einen Lachanfall ausbrechen. Gut, für ihn war definitiv bald schluss mit trinken. Ich würde gleich mal nach ihm sehen.

Zwanzig Minuten später stellte ich schließlich das Licht aus der Raum erstrahlte in einem glühenden Blau. Die Orte wo die Körperfarbe verteilt war, waren gut erkennbar, da sie in den leuchtendsten Neonfarben leuchteten. Ich war stolz auf meine Kreation, vor allem als ich die Gesichter der Gäste sah. Na dann...Mal gucken was Percy dazu sagte. Ich nahm einen Becher mit grüner Farbe mit durch die Menge.