Vergangenheitsplay V

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Leonardo

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Re: Vergangenheitsplay V

von Leonardo am 11.01.2017 20:04

Sie konnte es aber auch einfach nicht lassen. War das nicht irgendeine Art Krankheit oder psychische Störung, wenn man es nicht lassen konnte, andere zu berühren? Vermutlich ja.
Ich zuckte bloß mit den Schultern. Ich wollte gar nicht verstanden werden. Nun, nicht immer. Wenn man mich verstehen sollte, dann war ich ja durchaus im Stande, meinen Mund zu öffnen und mein Gesprächsorgan zu nutzen. Aber ich nickte einfach nur brav. Vielleicht befriedigte sie das ja.
Schatzi? Momentchen. Hatte sie mich gerade allen Ernstes Schatzi genannt? Ach du heilige... was hatte ich bloß angestellt? Dennoch grinste ich zurück. Die Frage war, ob sie wirklich wollte, dass ich bei ihr im Bett lag.
Bis jetzt war ich erst recht selten bei irgendeiner Frau im Bett gelegen und ich hatte mich dazu gezwungen, um auch irgendeine Erfahrung aufzubringen.
Ich nickte und hoffte, dass sie es auf die richtige Art und Weise interpretierte.
Schöne Augen. Okay, okay. Hatte ich jetzt eine neue Verehrerin in ihr gefunden, oder machte sie das bei allen Menschen? Irgendwie interessierte es mich. Aber auch nicht so viel, dass ich nachgefragt hätte.
Verständnisvoll nickte ich. Wenn ich sie wäre, dann wäre ich vermutlich auch gerne auf mir gesessen. Wie oft traf man auf jemanden, der so gut aussah wie ich? Mochte gut sein, dass ich selbstverliebt war, aber das war nunmal so, da ich die einzige Person war, der ich vertraute.
Sie konnte definitiv nicht ohne Berührung. Ich legte mich wieder auf die Wiese. Irgendwie überforderte es mich, gleich nach dem Aufwachen so geliebt oder was auch immer, zu werden.


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Re: Vergangenheitsplay V

von Argia am 11.01.2017 20:28

Vielleicht war es wirklich eine Krankheit. Ihre Väter aber schoben es lieber auf die Erziehung und Daddy fand, es war nichts schlechtes. Das ihr leiblicher Vater etwas Angst um sie hatte, würde sie kommentarlos mit jedem Fremden mitgehen, schien sie beide nicht zu stören. 
Sein Schulterzucken ließ sie umfallen, lag sie nun neben ihm. Auf die Seite gedreht strichen ihre Finger über seine Brust, seinen Bauch. Sie kam nicht mehr richtig an seinen Oberschenkel dran und sie wollte ihn nicht mehr in Verlegenheit bringen als nötig. 
Das nächste Grinsen. Ein wenig war Agaue stolz auf sich, hatte sie ihm schon einige Gefühle abgeluchst. Auch wenn sich das Mädchen nicht sicher war, ob sie echt waren.
Sie selbst hatte einige Erfahrungen gemacht, wenn auch nicht übermäßig. Denn auch wenn sie mit vielen Menschen kuschelte, war ihr Sex zu intim, um ihn mit denen zu teilen, die sie nicht aufrichtig liebte. 
Ob sie in dieser Art an Leonardo dachte? Natürlich war er heiß. Aber das hieß noch lange nicht, dass er ihr Typ war. Sie konnte es nicht sagen. Er machte sie heute glücklich, aber das taten viele. Thea z.B. und Finn. 
"Du hast also das Problem nicht mit mir? Das freut mich." Sie lächelte ihn an, krallte ihre Hand kurz in seinen Hoodie.  "Ich habe auch kein Problem mit Dir."
Sein Blick war abwesend und sie versuchte seine Gedanken zu verstehen. "Woran denkst Du?", sie fragte leise, rutschte näher. 
"Darf ich?", sie deutete auf seine Brust, war diesmal so freundlich, zuerst zu fragen ehe sie sich in seinen Arm schmiegte.  

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Re: Vergangenheitsplay V

von Leonardo am 12.01.2017 20:41

Krampfhaft schloß ich die Augen und versuchte, die Berührungen zu ignorieren. Normalerweise schaffte ich es immer, dass Leute fern von mir blieben. Irgendwie konnte ich es beeinflussen, mich selbst gruselig wirken lassen, aber aus irgendeinem Grund zog die Wirkung bei ihr nicht. Vielleicht mochte ich sie ja tatsächlich. Doch es kam mir absurd vor. Ich? Sie mögen? Das klang eher nach einem schlechten Witz, als nach der Realität. Aber okay, warum auch nicht? Warum sollte ich keine Freunde haben?
Bloß wäre Agaue einfach nicht meine erste Wahl gewesen. Für meinen Geschmack war sie immer noch zu anhänglich und aufdringlich.
Jedoch fragte ich mich, ob sie bei allen dermaßen anhänglich war. Immerhin hatte sie aufgehört, meinen Oberschenkel zu streicheln. Es war mir ziemlich unangenehm gewesen.
Sie dachte nach, das war gut. Ich wusste zwar nicht worüber, aber es kümmerte mich nicht wirklich. Ich genoss einfach nur die Ruhe.
Als Antwort nickte ich. Nein, gegen sie hatte ich nichts. Nun, nicht allzu viel, das hatte ich gerade beschlossen. Allerdings konnte das Mädchen ganz schön brutal werden, wie sie sich so in meinen Hoodie krallte. Nun, viele interpretierten das wohl als Anmache, vielleicht bewirkte es bei manchen sogar etwas, aber bei mir nicht. Ich fand es gleich seltsam, wie die Streicheleien. Schön, dachte ich. Immerhin eine Person, die kein Problem mit mir hatte.
Woran dachte ich? Das war eine gute Frage. Ich dachte an nichts, wenn ich ehrlich war. Außer, dass ich mich gerade gefragt hatte, ob ich halb tot war. Immerhin war Dad ja der Tod. Also zuckte ich mit den Schultern und winkte ab.
Auf ihre nächste Frage hin antwortete ich gar nicht mehr. Sie würde es ja doch tun.
Sie lag nun halb auf meiner Brust und gleichzeitig in meinem Arm. Ich rührte mich nicht. Ich hatte auch nicht vor, sie zu streicheln oder so. Wer wusste, wie sie das dann interprtierte?


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Re: Vergangenheitsplay V

von Argia am 12.01.2017 21:24

Agaue merkte ehrlich gesagt wirklich nichts davon. Also von seiner Beeinflussung. Ja, es fiel ihr auf, dass er zitterte. Doch die Blondine ließ sich davon nicht abbringen. 
"Tut mir leid, dass es für Dich unangenehm ist, mir so nahe zu sein." Sie blinzelte ihn an, biss sich auf die rosafarbenen Lippen. Kurz nahm sie ihre Finger an sich, doch kaum war sie durch eine Wolke über ihnen abgelenkt, fanden sie den Weg wieder zurück an seinen Körper. Beinahe schien es, als würde sie die Verbindung zwischen ihnen brauchen. 
"Papa hat ein Restaurant. Er ist Grieche, stammt aus Athen. Und er kann wundervoll griechisch kochen. Vielleicht warst Du schon mal dort. Warst Du schon mal in New Orleans? Ich liebe diese Stadt. Ja, vielleicht ist deine Musikrichtung nicht damit kompatibel, aber diese Ausstrahlung, diese Lebensfreude sind einmalig. Ich liebe es und ich vermisse es, dort zu sein. Aber ich würde meine Väter in Gefahr bringen und das möchte ich nicht. Und deshalb bleibe ich hier im Camp und bin glücklich." Das Mädchen richtete sich ein Stück auf, um ihm ihr Lächeln zu zeigen. Sie hatte wie so häufig geplappert, ununterbrochen. Ihr war es nichtmal bewusst, was sie ihm erzählte. Oder was er tun sollte mit dem Wissen. 
Er bejahte, gegen sie nichts zu haben. Es brachte sie dazu, wieder ihre Finger fester in den Stoff zu krallen, sich etwas näher an Leonardo zu ziehen. Sie wusste nicht, was er in ihre Berührungen hineininterpretierte, doch ehrlich gesagt scherte sie sich nicht darum. 
"Ist das nicht ein schöner Tag, Lee? Lee ist doch okay, oder? Leonardo ist immer so lange und  - um Zeus Willen, ich liebe Deinen Namen, aber... Du verstehst doch, oder? Viele nennen mich einfach nur A'. Weil es kürzer ist. Und dabei ist dein Name mehr als doppelt so lange. Wobei - wenn wir meinen Zweitnamen mitzählen - Faina - dann sind wir bei ungefährem Gleichstand. Weißt Du, es bedeutet die Strahlende. Und meine Väter wussten schon beim Aussuchen meines Namens, das ich Glücklichkeit ausstrahlen werde. - jedenfalls, Lee. Danke nochmal für gestern. Es war angenehm, gewärmt zu werden." 
Starr lag er neben ihr, hatte sie erst vor einigen Sekunden die Wange an seine Brust gelegt. Ihre Finger lagen still, sein Arm um sie herum. 
"Ich habe nichts dagegen, wenn Du Dich bewegst, Leonardo. Also - wenn Du möchtest. Aber.. ich kann Dich immernoch sehen, wenn Du Dich nicht rührst." Sie drehte den Kopf um ihm aufs Shirt zu küssen, ohne darüber nachzudenken. 
Dann legte sie sich zurück, schloss die Augen. "Ist es beruhigend, auch alleine schlafen zu können? Auf niemanden angewiesen zu sein? Oder hättest Du lieber jemanden, der da ist?"
 

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Re: Vergangenheitsplay V

von Leonardo am 14.01.2017 11:45

Eine Frage stellte sich mir. Wenn es ihr leid tat, wieso blieb sie dann nicht einfach weg? Das ergab für mich schlicht und einfach keinen Sinn. Mir war bewusst, dass Berührungsängste nicht sonderlich hilfreich im Alltag waren, aber sie waren einfach da und ich musste damit leben. Ehrlich gesagt hätte ich mich auch dann nicht wohl gefühlt, wenn ich diese Ängste nicht gehabt hätte. Ich hatte sie auch nicht immer gehabt. Mein Stiefvater hatte mich geschlagen und ich ging davon aus, dass das irgendeinen Zusammenhang hatte. Ich hätte damals etwas dagegen unternehmen sollen, aber ich hatte noch nichts von meinen "Fähigkeiten" gewusst. Aber es war, wie es war. Und es war nicht zu ändern.
Ich schüttelte den Kopf. Bisher war ich war ich weder in Griechenland, noch in New Orleans gewesen. Gewissermaßen hatte sie recht. Jazz war nicht so meins. Es gab verschiedene Musikrichtungen, die aus dem Jazz hervorgetreten waren, die ich ganz okay fand. Swing zum Beispiel. Aber ansonsten fand ich Jazz nicht so toll. Aber soweit ich mich erinnerte, stammte Jazz aus New Orleans. Ich wusste nicht so recht, was sie mir damit sagen wollte, weshalb ich einfach nur liegen blieb und gar nichts tat. Was sollte ich darauf schon groß antworten?
Ob sie wohl tatsächlich glücklich war? Wenn man so zuhörte, dann hatte man eher so den Eindruck, als redete sie sich das Glücklich-Sein bloß ein. Also erwiderte ich ihr Lächeln halbherzig, obwohl ich in Gedaken komplett woanders war. Mein Blick wanderte Richtung Himmel, zu den Wolken.
Lee hörte sich in meinen Ohren asiatisch an, aber es war mir eigentlich egal, wie sie mich nannte. Ich nickte bloß abwesend.
Vielleicht hatte sie nichts dagegen, aber verdammt! Ich hatte was dagegen. Und hier ging es ja schließlich um mich! Nun, zumindest meiner Meinung nach.
Sie schloss die Augen, weshalb sie meine Reaktion sowieso nicht sehen konnte. Also ließ ich es bleiben. Aber eigentlich war die Antwort klar. Ja, ich schlief alleine und es war weitaus beruhigender, als mit jemand anderem. Ich brauchte definitiv niemanden an meiner Seite.


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Re: Vergangenheitsplay V

von Argia am 14.01.2017 12:46

Agaue tat wenig, weil es Sinn ergab. Sie tat etwas, weil sie es wollte und weil sie sich gut fühlte dabei, weil sie dachte, es wäre das Richtige. Eigentlich war sich das blonde Mädchen sogar sicher, dem jungen Mann so helfen. Und das, obwohl sie keine Ahnung hatte, was 'so' war.
Das Kopfschütteln brachte Agaue zum Lächeln, schlang sie ihre Arme für einen kurzen Moment um Leonardos Körper. "Dann gehen wir mal zusammen nach Griechenland, ja? Ich war auch noch nicht dort und ich habe mir vorgenommen, eines Tages das alte Haus meiner Großeltern anzusehen um mehr über ihr Leben zu erfahren. Begleitest Du mich, Leonardo, damit mich die Monster nicht holen?" Sie entfernte sich wieder ein paar Zentimeter, gestand ihm damit mehr eigenen Willen zu als ihren anderen Freunden. Und sie hatte ihn noch kein einziges Mal dazu gezwungen, etwas zu sagen. Irre stolz war die Chloristochter auf sich.
Seine nächste Reaktion - nämlich nichts zu tun - brachte sie dazu, sich in seinem Arm aufzurichten und ihn anzusehen. "Ich finde es ja selbst grauenvoll von mir, Leonardo. Aber... wenn Du nicht reden möchtest, respektiere ich das vollkommen. Kannst Du mir trotzdem ein wenig... Zeichen geben, wie Du etwas empfindest? Es fällt mir sonst schwer, Dich zu verstehen und ich möchte Dich nicht falsch interpretieren." Ihre Hand legte sie auf seinen Arm, verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter. Sie empfand es als würde sie den anderen zwingen, mit ihr zu kommunizieren, doch sie konnte ja wohl schlecht alles alleine besprechen.
Sein leichtes Lächeln ließ Agaue erleichert auflächeln, schmiegte sie sich ein bisschen mehr an ihn und schob ihr Bein etwas besitzergreifend über seinen Körper. Es war mehr als angenehm, so an ihm zu liegen, gab er warm.
Sein Nicken, welches sie an seinen Halssträngen spüren konnte, hatten in der Zwischenzeit ihre Finger dorthin gefunden, ließ sie lächeln. "Dann werde ich Dich immer mal wieder so nennen, ja?".
Wieder lag der junge Mann nur so da. Keine Reaktion durchströhmte seinen Körper und Agaue fühlte sich unwohl. Doch anstatt ihn in Ruhe zu lassen, drehte sie sich einfach nur mit dem Rücken zu ihm, lag ihre Rückseite nun fest an seiner Seite, der Arm unter ihr und dann um sie herum. Agaue schob ihre Hand in die seine, schloss erneut die Augen. Ein Gähnen entwich ihr, doch sie lächelte es weg. Und dann fing sie an, vollkommen unzusammenhanglos von ihren Großeltern Geschichten zu erzählen.

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Re: Vergangenheitsplay V

von Leonardo am 14.01.2017 19:17

Ich verdrehte kurz die Augen, als sie ihre Arme um mich schlang, nickte dann aber. Sie konnte von mir aus gehen, ich nahm den Flieger. An so einen schlechten Witz hatte ich allerdings auch schon lange nicht mehr gedacht.
Griechenland war bestimmt wunderschön und interessant. Ich liebte das Meer und in Griechenland hätte ich die Chance, den ganzen tag dort zu sein. Nachts am Strand zu sein. Im Sand zu liegen und den Sternenhimmel zu betrachten. Und das einzige, was man hörte, waren die Geräusche der Wellen, die den Strand erreichten. Herrlich. Diese Idee gefiel mir. Hier konnte ich ja bloß am See liegen, es waren eindeutig zu viele Menschen hier... Griechenland war eine gute Wahl. Da war ich mir sicher.
Es verlangte ja auch niemand von ihr, dass sie meine Empfindungen interpretierte, oder? Hatte ich das jemals gesagt? Bestimmt nicht. Dennoch legte ich meinen Arm um ihre Schulter und zog sie wieder zu mir hinunter. Das musste reichen. Ja, ich michte sie tatsächlich, auf seltsame Art und Weise und es erstaunte mich selbst. Es ergab für mich einfach keinen Sinn, dass ich ausgerechnet sie mochte, wo es doch so viel ruhigere Menschen gab. Sopphey zum Beispiel. Sie war ruhig, definitiv nicht dermaßen auf Berührungen aus. Daher erstaunte es mich, dass ich die doch mochte. Aber Gefühle waren Gefühle und bloß weil ich sie nicht zeigte, hieß das nicht, dass ich keine hatte.
Als sie ihr Bein um mich legte, legte ich auch meine Hand ein Stück enger um sie. Warum auch nicht? Was sollte schon passieren? Was sollte es ändern? Außer, dass sie vor Freunde fast platzen würde, aber ansonsten konnte ich mir nicht vorstellen, dass es viel ändern konnte.
Ich zuckte mit den Schultern. Von mir aus war das okay. Ich sah ein, dass Leonardo ziemlich lang war.
Ausnahmsweise schloss ich meine Finger um die ihren und hörte bei ihren Geschichten zu, während ich meine freie Hand dazu benutzte, mir eine neue Zigarette anzuzünden.


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Re: Vergangenheitsplay V

von Argia am 14.01.2017 20:07

Agaue lächelte in den Stoff hinein, als Leonardo ihrem Reisevorschlag zustimmte, freute sich wirklich. Sie musste sich wirklich bremsen, nicht herumzuhüpfen und vor Freude zu tanzen. Es hätte ihn abgeschreckt. Da war sie sich sicher. 
"Ich glaube es könnte schön werden. Wir könnten schwimmen gehen im Meer und nach Unterwasserblumen tauchen. Meinst Du, ich kann auch mit den Blüten unter Wasser reden? " Agaue zog eine Schnute um darüber nachzudenken, zuckte dann die Schultern. "Wir könnten campen oder ein Wohnmobil nehmen. Kannst Du Auto fahren?" 
Sie stellte wahrscheinlich die falschen Fragen. Doch es störte sie keinesfalls. Leonardo berührte sie freiwillig. Ihr Lächeln fiel beinahe aus dem Sicht, so breit war es. War das seine Art ihr zu zeigen, dass er sie mochte? Und das er ihr wieder antworten würde? "Hmmm", war ihre Reaktion, schmiegte sie sich näher an ihn. Oh, er war irre bequem und sie konnte die Muskeln unter den Fingern spüren. 
Als er sie enger fasste, konnte sie nicht anders als ihren Kopf zu drehen, ihn auf die Wange zu küssen. Er mochte sie also wirklich. Es war... sie war glücklich, mehr als das. Keine Ahnung, wie sie solch einen Freund verdient hatte.
Seinen neuen Spitznamen schien er in Ordnung zu finden. Das beruhigte sie etwas. Weiter erzählte sie, fuhr mit ihrer freien Hand auf seinem Ärmel umher, während sie sich in seinen Arm schmiegte, die Hand sicher in seiner. Oh, er war wirklich wundervoll. Und selbst jetzt schien er es darauf anzulegen, sie nicht anzurauchen. 

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Re: Vergangenheitsplay V

von Leonardo am 15.01.2017 00:13

Schwimmen war eine wundervolle Idee. Ich mochte das Wassee unheimlich gern. Ich hatte mich auch schon immer viel damit beschäftigt. Also hauptsächlich mit den Tieren, die Pflanzen interessierten mich persönlich eher weniger, weshalb ich auch mit einem Schulterzucken antwortete. Vielleicht konnte sie das, vielleicht konnte sie das auch nicht. Ich stellte es mir bloß recht unangenehm vor, unter Wasser zu reden. Vor allem im Meer, wo man den Salzwasser-Geschmack dann ewig nicht mehr weg bekam.
Ich schüttelte den Kopf. Führerschein hatte ich keinen, ich hatte nie die Möglichkeit gehabt, ihn fertig zu machen.  Aber als Halbgötter hatten wir bestimmt diverse andere Möglichkeiten. Vom Campen hielt ich auch nicht sonderlich viel. Mir waren Zelte viel zu eng. Ich bevorzugte die freie Natur oder ein Hotel.
Dieses Mal störte es mich schon weit weniger, als sie sich an mich kuschelte, aber ich konnte nicht behaupten, dass es für mich angenehm war oder ich mich wohlfühlte.
Bei dem kurzen Kuss zuckte ich dennoch kurz zusammen. Daran wollte sich mein Körper einfach nicht gewöhnen.
Ich rauchte meine Zigarette, was mich beruhigte. Eigentlich war es totaler Blödsinn. Dadurch stieg ja irgendwas im Körper an und lauter so Zeug. Aber ich redete mir ein, dass es mich beruhigte. Und das wirkte. 


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Re: Vergangenheitsplay V

von Argia am 15.01.2017 00:30

Agaue liebte es, im Wasser zu sein. Zumindest solange es hell war und sie auf den Boden kam. Ansonsten konnte sie nicht dafür garantieren, zu überleben. 
"Wir könnten auch hier an den See gehen, Lee?" Sie mochte den See, vor allem wenn es warm war. Im Moment musste sie gestehen, war es ihr nicht warm genug. 
Er schien keinen Führerschein zu haben doch das störte A'. nicht. Sie lächelte kurz, zuckte mit den Schultern. "Dann müssen wir eben anders reisen. Vielleicht können wir ein Hermeskind dazu überreden, uns eine Möglichkeit aufzuzeigen..." Die Worte Diebstahl, Verbrechen und Böse schwangen keinesfalls mit. Niemals. Auch nicht in ihrer Stimme. 
"Campen ? Oder lieber ein Wellnesshotel? Oh - stell Dir nur die Sauna vor, Leonardo. Du, ich, extrem warm. Wie verlockend." Über die Nacktheit in der Situation dachte sie keine Sekunde nach. 
Weiter erzählte Agaue. Sie wusste nicht mehr, ob sie über ihre Großeltern, ihre Lieblingsstadt oder ihr Zimmer in der Heimat eredete, doch aufhören kam ihr nicht in den Sinn. 

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