Outplay I

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Valerie
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Re: Outplay I

von Valerie am 27.11.2016 19:37

Ich zuckte ein wenig zurück, als er plötzlich so wütend wurde. Das hatte ich nun auch nicht gewollt, es aber vorher sehen müssen, wenn ich ehrlich war. Ich lief davon und ließ ihn den Rest ausbaden. Das war nicht fair von mir. Und es war nicht fair ihm gegenüber.
Ich blickte nidergeschlagen zu Boden. Er hatte recht, mit alledem, was er sagte. Ich sah Annabeth nicht jeden Tag. Ich kannte sie nicht so gut, wie er sie kannte. Ich wollte nicht, dass sie verletzt wurde. Nicht durch mich. Nicht durch ihn. Ich wollte nicht, dass sie einen von uns hasste, oder gleich beide von uns.

Als er sagte, er würde in den Tartaros kommen, weil er erst Annabeth und dann mich verführt hatte, hätte ich ihn gern angebrüllt und gesagt, dass er mich ganz sicher nicht verführt hatte. Ich hatte das freiwillig getan, ich war mir vollkommen bewusst, was ich da tat und mit wem ich es tat. Doch während mein Inneres gerade schrie, blieb ich nach Außen hin ruhig, versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken und krallte mir meine Fingernägel in die Handfläche, um zu verbergen, dass meine Hände anfingen zu zittern, wie immer, wenn ich kurz vor dem Weinen stand.

Und dann bat er mich zu gehen. Sagte, dass wir uns besser nicht mehr sehen sollten. Und was tat ich? Ich blickte ihn nicht einmal an, als ich mich umdrehte. Hob nicht einmal den Kopf, sagte kein einziges Wort, sondern schritt einfach durch die Hütte, fischte noch meine immer noch nassen Schuhe vom Boden und ging dann aus der Hütte nach draußen. Als ich die Tür hinter mir zu schlug, atmete ich zitternd ein und lehnte mich dagegen, während meine Sicht verschwamm, als sich die aufkommenden Tränen nun ihren Weg über meine Wangen bahnten.

____________ THREAD FREI ____________

 
Remember all the things we wanted. Now all our memories, they're haunted. We were always meant to say goodbye. Even with our fists held high, it never would have worked out right. We were never meant for do or die. I didn't want us to burn out. I didn't come here to hurt you now I can't stop. I want you to know that it doesn't matter. Where we take this road, but someone's gotta go. It started with the perfect kiss then. We could feel the poison set in. "Perfect" couldn't keep this love alive. You know that I love you so. I love you enough to let you go.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.11.2016 20:57.

Percy
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Re: Outplay I

von Percy am 27.11.2016 19:17

So viel ich auch schon erlebt hatte, so verwirrt wie jetzt war ich wirklich noch nie gewesen. Warum tat sie das, war es nicht normalerweise umgekehrt? Die Typen wollten nur das eine und die Mädchen wurden ausgenutzt? Auf mich wirkte das gerade ziemlich so, als wäre ich gerade derjenige, der ausgenutzt wurde.
Und deshalb wurde ich wütend. Wie war das in Star Wars? Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass zu unsäglichem Leid. Gut, so dramatisch wollten wir jetzt einmal nicht werden, aber in gewisser Weise stimmte es. Ich wurde wütend. Auf mich und auf Annabeth, auf Valerie und auf Athene, auf meinen Dad, auf die ganze Welt.
"Du weißt überhaupt nicht, was ich kann und was ich nicht kann", sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen. "Du hast doch überhaupt keine Ahnung. Ja, lass mich alleine hier, du siehst Annabeth nicht jeden Tag, dir sieht sie nicht an der Nasenspitze an, ob du lügst oder nicht. Du weißt ja noch nicht einmal, worum es bei dem Streit gegangen ist. Aber ja, geh du nur. Leb dein Leben. Ich wünsche dir, dass du glücklich wirst. Du denktst immer nur an sie! Immer nur Annabeth, Annabeth, Annabeth! Du willst dass sie glücklich wird und dass sie nicht verletzt wird. Das wird sie bestimmt sein, wenn sie herausfindet, was wir gerade getan haben." Ich holte tief Luft und versuchte, mich auf meine Wut zu konzentrieren, nicht auf all das andere. Wut war so viel leichter zu lenken, das war ein Gefühl, dass einen so absolut und mächtig durchströhmen konnte. Und es war besser, als zu heulen.
"Schön, dass es dir offenbar egal ist, was ich will. Oder was du willst. Sehr selbstlos von dir, wirklich. Athene wird dir sicher dankbar dafür sein und Hades bitten, dich ins Elysium zu schicken. Und mich in den Tartaros. Weil ich doch zuerst ihre eine und dann ihre andere Tochter verführt habe." Ich war mittlerweile so in Rage, dass das Wasserglas, das auf meinem Nachttisch gestanden hatte, bedenklich zitterte und schließlich in Milliarden von Scherben zerbrach. Das war mir schon lange nicht mehr passiert und das holte mich wieder zur Besinnung zurück.
"Tut mir leid, ich..." Ich wandte mich ab, weil ich nicht wollte, dass sie sah, wie tief mich das gerade eigentlich getroffen hatte, obwohl ich es ja selber nicht verstand. "Bitte geh jetzt. Und vielleicht sollten wir uns nach Möglichkeit nicht mehr sehen."

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Valerie
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Re: Outplay I

von Valerie am 26.11.2016 22:25

Ich fühlte mich genauso verzweifelt, wie Percy aussah. Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass alles genauso sah, wie er. Dass meine Gefühle genauso verwirrt waren, dass ich es nicht bereute, das alles hier gemacht zu haben, aber dann würde ich mien Vorhaben brechen und das wollte ich nicht.
Ich schluckte schwer, als er sagte, dass er Annabeth liebte und redete mir ein, dass das gut so war. Das war es ja im Prinzip, was ich gerade hören wollte. Als er meinte, er könne nicht einfach raus gehen und so tun, als wäre das alles nicht passiert, sah ich ihn einen Moment lang an.
"Doch das kannst du.", widersprach ich ihm schlicht, aber mit fester Stimme, die hoffentlich so klang, als würde ich keinen Widerspruch dulden. Aber ganz so authoritär war ich dann ja doch nicht.
Ich stand auf und schnappte mir meine Hose vom Boden. Mein Shirt hatte ich vorhin schon wieder angezogen, also war meine Hose das Letzte, was noch fehlte. Ich zog sie mir rasch über und blickte noch mal zu Percy hinüber. Am liebsten wäre ich jetzt einfach wieder zu ihm gegangen, hätte ihn geküsst, hätte die Welt um mich herum vergessen. Aber das war nicht richtig. Annabeth war mir zu wichtig, und ihm auch.
"Werd... werd einfach glücklich mit ihr, okay?", flüsterte ich dann. Ich merkte, wie sich ein Klos in meinem Hals bildete. Es war einfach so frustrierend. "I-Ich will nicht, dass sie verletzt wird und ich will nicht, dass wir diejenigen sind, weswegen sie verletzt wird. Ich will, dass sie glücklich ist und... du bist mit ihr ohnehin besser dran. Ihr habt viel mehr Bindung, als du und ich.", murmelte ich. Annabeth hatte mir erzählt, wie viel sie durchgestanden hatten, auch wenn sie seltener konkret ins Detail gegangen war. Im Gegensatz zu ihr war ich doch nichts... Ich kämpfte nicht mal irgendwo, wo es gefährlich war, weil mein Dad mich darum gebeten hatte. Annabeth war die Starke von uns beiden, ich war die, die vor allem zurück schreckte. Sogar jetzt fiel mir der Gedanke, einfach so tun als wäre nichts passiert, leichter, als die Konsequenzen auszubaden.

 
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Re: Outplay I

von Percy am 26.11.2016 21:28

Manchmal hasste ich die Realität wirklich. Da kamen mir die ganzen Prophezeihungen, Schlachten und all das andere noch einfach dagegen vor. Aber die Realität war nun mal Realität. Und ich hatte gerade Scheiße gebaut. In welcher Hinsicht war mir noch nicht ganz klar, weil ich irgendwie nicht genau wusste, was ich fühlen sollte, oder fühlen wollte und was ich wirklich fühlte. Dazu kam noch, dass Valerie ja auch eine Tochter der Athene war. Und wenn nicht Annabeth, dann Athene würde mich umbringen, sollte sie jemals von diesem Vorfall erfahren. Ganz zu schweigen davon, was das ganze an dem Verhältnis zwischen meinem Dad und Athene machen würde. Ich nahm meine Hand zurück und fuhr mir über das Gesicht. Okay, ich hatte es gerade wirklich etwas in den Sand gesetzt.
Ich sah zu Valerie und wusste was kommen würde. Allein an ihrem Gesichtsausdruck konnte man es ablesen. Am liebsten hätte ich mir die Ohren zugehalten, oder hätte die Zeit um eine Stunde oder zwei oder überhaupt einen Tag zurückgedreht, dann wäre das alles nicht passiert. Andererseits wollte ich das dann doch wieder nicht, weil dazu einfach zu viel echt gut gewesen war - das dann doch wieder schlecht war. Und dann sollte man den Durchblick bewahren. Versteh einer die Welt!
Im Grunde hatte ich gewusst, dass sie das sagen würde, aber doch tat es weh, es zu hören. Ich sah sie traurig und auch ein wenig verletzt an. Obwohl ich hier der mit der jahrelangen, ja fast jahrzehntelangen Freundin war.
"Valerie...", begann ich wieder und sah sie an. "Aber... Ja, ich liebe Annabeth, aber du... Ich kann es nicht erklären, ich wollte das nie, ich versteh es nicht, ich kann es nicht zuordnen. Aber ich kann doch nicht einfach da raus gehen und so tun, als wäre nichts passiert. Als wäre zwischen uns nie was passiert, als wären wir einfach immer noch stinknormale Freunde", sagte ich etwas verzweifelt. Und wie sollte ich einen Streit klären, nachdem ich gegangen war und mit der "kleinen Schwester" meiner Freundin im Bett gelandet war? Wenigstens die nötigen Schuldgefühle würde ich dadurch aufbringen. Aber könnte ich so viel lügen? Könnte ich es einfach so vergessen? Das wäre doch absolut grausam!

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Re: Outplay I

von Valerie am 26.11.2016 17:08

Ich schluckte schwer. Ja, Annabeth und ich standen uns nahe, aber das war nichts zu dem, wie Percy und Annabeth zueinander standen. Das, was wir getan hatten, mochte sich nicht unbedingt schlecht anfühlen, aber es war falsch und das wusste ich, sowie Percy es mit Sicherheit auch wusste. Und ich wollte nichts kaputt machen. Annabeth war zu erst da gewesen und auch, wenn es mich in Zukunft vermutlich zerreißen würde, die beiden zusammen zu sehen, glaubte ich zu wissen, dass das nichts gegenüber den Vorwürfen und dem schlechten Gewissen war, das ich sonst haben würde. Auch, wenn es jetzt schon da war, aber wenn ich Annabeth Beziehung zerstören würde.. ich wusste nicht mal, ob ich mir das hier verzeihen könnte.
Ich erwiderte nichts darauf, dass er es nicht bereute. Ich bereute es vom Grunde her auch nicht. Nicht das hier. Nur die Situation, in die wir uns dadurch brachten. Aber ich glaubte, dass Percy sich für Annabeth entscheiden würde, wenn es Hart auf Hart käme. Ich wollte es irgendwie sogar, denn ich glaubte nicht, dass einer von uns vor hatte sie zu verletzen. Also schluckte ich meine Gefühle für ihn herunter und zerstörte den bis eben noch schönen Moment.
"Annabeth ist meine Schwester und sie ist deine Freundin. Das hier hätte niemals passieren dürfen und ich glaube, tief im Inneren ist uns beiden das klar.", murmelte ich. "Ich erwarte nicht von dir, dass du das kaputt machst. Ich weiß, dass du sie liebst und sie dich auch und da... hatte ich nie zwischen funken wollen. Es tut mir leid.", sagte ich leise. "Vielleicht wäre es einfach das Beste, wenn wir das hier vergessen. Wenn du den Streit mit ihr klärst und ihr dann.." ich atmete tief ein "einfach glücklich werdet." Ich war 17, noch so jung... ich hoffte einfach, dass ich mich irgendwann in jemand anderen verlieben konnte und Percy und Annabeth glücklich werden konnten, ohne dass ich ihnen alles kaputt machte.

 
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Re: Outplay I

von Percy am 26.11.2016 16:10

Ich bemerkte ihren Blick und ahnte schon, dass mich jetzt wohl bald die Realität einholen würde. Aber Moment? Darüber reden? War ich so schlecht gewesen, oder war sie auch eine von denen, die im Nachhinein alles besprechen mussten? Mit Annabeth hatte ich damals auch nachher darüber reden müssen und das war mir ehrlich gesagt etwas auf den Geist gegangen. Ein Typ großer Worte war ich nie gewesen. Außerdem war das Gespräch echt peinlich gewesen.
Kurz war ich erleichtert, dass sie sich klarer ausdrückte und meinte, dass sie über das reden wollte, wie es weitergehen sollte, aber wie gesagt nur kurz. Nämlich genauso lange, wie es dauerte, dass mich das schlechte Gewissen wieder einholte und mir klar wurde, in was für eine Situation ich mich gebracht hatte. Ich seufzte und begann, mit ihren Haaren zu spielen, weil ich nicht wusste, was ich jetzt sagen sollte, oder was sie von mir erwartete.
"Vally... Also ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bereue nicht, was ich da eben mit dir erleben durfte", sagte ich etwas unsicher. "Was erwartest du jetzt von mir, das ich tue? Annabeth steht dir doch ziemlich nahe und... Ach verdammt", fluchte ich, weil ich nicht weiterwusste. Irgendwie war die Situation kacke. Warum konnte es nicht ein Paralleluniversum geben, in dem alles viel einfacher war? Und wieso hatte ich Valerie jetzt in die Situation gebracht? Na gut, sie war auch mit schuld, weil ich von mir aus niemals so weit gegangen wäre, wenn sie nicht gewollt hätte. Aber ich hätte es wohl auch nicht getan, wenn ich es nicht gewollt hätte.
Und es lag nicht nur daran, dass Annabeth und ich gerade gestritten hatten, sondern doch auch an Valerie, oder doch nicht? Je mehr ich nachdachte, desto verwirrter wurde ich und desto weniger wusste ich, was jetzt eigentlich richtig und was falsch war.

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Re: Outplay I

von Valerie am 24.11.2016 21:07

Ich nickte nur, wusste nicht, was ich sonst sagen sollte. Als er seinen Arm um mich legte, lächelte ich ein klein wenig in meine Kakaotasse hinein.
Dann blickte ich zur Seite und sah ihn an. Sollte ich ihn ansprechen, auf die Sache mit Annabeth? Was wir jetzt machen sollten? Ob das nur eine Nummer aus dem Affekt heraus war, oder ob es vielleicht möglich war, dass er mich gerade genauso anfing zu mögen, wie ich ihn? Ich wusste nicht, wie ich das hier interpretieren sollte. Ich war so überfordert mit der Situation. Ganz davon abgesehen, dass ich meine Jungfräulichkeit gerade an den Freund meiner Schwester verloren hatte... Aber das war noch mein geringstes Problem, würde ich sagen. Im Prinzip war das auch nicht wirklich ein Problem..
"Sollten wir darüber reden?", fragte ich ihn schließlich leise. Dann fiel mir auf, dass das jetzt vielleicht ein wenig unklar ausgedrückt war. Über den Sex, den wir gerade hatten, wollte ich ja schließlich nicht sprechen. Wie war das so schön? Genießen und schweigen... "Wie das jetzt weiter gehen soll, meine ich.", fügte ich dann erklärend an. Ich ging einfach davon aus, dass wir Annabeth davon vorerst nichts erzählen sollten. Wie auch? Wie sollte man so ein Gespräch anfangen? 'Hey Annabeth, wie geht's? Lange nichts mehr von dir gehört.. Ach so, im Übrigen hab ich mit deinem Freund geschlafen. Stört dich doch nicht, oder?' ... Nein, nicht wirklich. Und weil ich den Part nicht übernehmen wollte und ich mir irgendwie sicher war, dass das für Percy genauso schwer sein würde, verlangte ich das auch nicht von ihm. Ganz davon abgesehen, war ich mir auch nicht sicher, ob er sich überhaupt von Annabeth trennen wollte. Die beiden waren so lange zusammen schon und ich war nur... die kleine Schwester von der tollen Annabeth. Da würde ich mich selbst nicht mal für mich entscheiden.

 
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Re: Outplay I

von Percy am 24.11.2016 20:06

Ehrlich gesagt war das das erste Mal, dass ich mit jemandem schlafen würde, der nicht Annabeth war. Was mich einerseits irgendwie beunruhigen sollte, es andererseits aber überhaupt nicht tat. Eigentlich brannte ich sogar ziemlich dafür. Als sie mich meines Shirts entledigte und mir dann mit ihrer warmen, zarten Hand über die Brust strich, schloss ich kurz die Augen und genoss es einfach einmal für einen Moment. Ihre Berührungen waren anders als das, was ich kannte und genau das genoss ich. Ich machte mich auch wieder dran, sie zu berühren und fuhr mit den Händen ihren Körper entlang.
Ich merkte ihr Zögern, als sie bei meiner Hose ankam und ich lächelte sie an, beugte mich vor und küsste sie sanft, aber bestimmt. Wenn sie aufhören wollte, dann musste sie es einfach nur sagen. Aber für mich war der Punkt, an dem ich aufhören hätte können, schon längst überschritten. Ich wollte es auch überhaupt nicht.

Irgendwann drängte ich sie rückwärts bis zu meinem Bett, wischte nebenbei ein paar Kleidungsstücke vom Bett, weil ich noch nie so gut im Ordnung halten gewesen war. Außerdem wer hätte mit dem allen rechnen können? Ich jedenfalls nicht.
Bald fielen auch die letzten Kleidungsstücke und wie sagen die in Mamma Mia, dem Musical?
Punkt, Punkt, Punkt...

-------- Auch nach dem Zeitsprung ----------

Eine Weile lang, lagen wir einfach nur da und ich glaubte schon fast, Valerie wäre eingeschlafen. Vorsichtig stand ich auf, und ging in die Küche, die ja eher eine Kochnische war, und setzte Milch für einen Kakao auf. Keine Ahnung, ob sie Kakao mochte, aber ich mochte ihn auf jeden Fall.
Als er fertig war, ging ich wieder zurück und drückte ihr die Tasse mit einem Lächeln in die Hand. "Danke", sagte ich, als sie meinte, er wäre lecker. Ich setzte mich neben sie, schlürfte ebenso an meinem Kakao und sah zur Decke. Ich wusste nicht wirklich, was ich reden sollte, also schwieg ich einfach und legte einen Arm um sie.

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Re: Outplay I

von Valerie am 24.11.2016 19:20

Ich konnte nur nicken und dann zog er mich auch schon mit sich. Im Gehen fischte ich noch seine Jacke vom Boden, damit die dort nicht liegen blieb oder sie nachher noch jemand anderes mit nahm. WÄre doch zu schade um die schöne Jacke.
Ich hatte nicht mal Zeit mich in Percys Hütte umzusehen, so schnell hatte er mich wieder in einen Kuss verwickelt. Die Jacke hing ich an die Türklinke, das Erste, was ich erreichen könnte.

Kurz darauf landete mein Shirt auf dem Boden und ich machte mich daran ihm sein Shirt über den Kopf zu ziehen. Dann hielt ich einen Moment lang inne und fuhr mit meinen Händen seinen Oberkörper entlang. So viel Haut, so nah, hatte ich in meinem Leben noch nie gesehen. Traurig, aber wahr.
Ich hielt bei seiner Hose inne und fuhr mit meinen Fingern zu dem Verschluss. Ich merkte wie mein Herz begann schneller zu schlagen. Nicht vor Angst, auch wenn ich sowas hier noch nie gemacht hatte, aber es war eine seltsame Form der Aufregung.
Vielleicht hätte ich mal Angst haben sollen, dann würde das Ganze jetzt vielleicht aufhören und nicht so enden, wie es dann eben endete. Weniger kompliziert, obwohl Percy und ich uns jetzt ja schon ziemlich verfangen hatten.

Irgendwie landeten wir auf seinem Bett. Den Übergang dazu hatte ich irgendwie nicht so ganz mitbekommen. Auch nicht, wohin meine Hose verschwunden war. Aber Klamotten würde ich mir später wieder zusammen suchen.
Was dann passierte, das war... ja.. unvergesslich? Zumindest würde es mir wohl noch lange nach hängen und vermutlich auch nicht nur mir... Wie hatte Don das immer so schön geprädigt? 'Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort, große erst nach neun Monaten' ....

~~~~~~~~~ ZEITSPUNG ~~~~~~~~~

Percys Bett war so bequem, dass ich beinahe darin eingeschlafen wäre. Aber der Kakao, den er vor zwei Minuten gebracht hatte, machte mich wieder ziemlich munter. Ich wusste nicht so wirklich, was ich sagen sollte. 'Nicht schlecht' oder ein Schulterklopfer waren wohl ziemlich unangebracht. Zumal ich das nicht einmal beurteilen konnte.
Ich entschied mich schließlich für "Der Kakao schmeckt lecker.", während ich an der Tasse nippte und mir den Geschmack der flüssigen Schokolade auf der Zunge zergehen ließ.

 
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Re: Outplay I

von Percy am 24.11.2016 18:47

Ich merkte irgendeine Veränderung an ihr und dachte schon, ich hätte irgendwas falsch gemacht, aber offenbar doch nicht. Genau das Gegenteil, wie es schien. Mein schlechtes Gewissen war wie weggeblasen und ich wollte gerade einfach nur Valerie. Für Annabeth oder irgendjemanden anderen war kein Platz in meinem Hirn. Deshalb hatte ich wohl auch komplett vergessen, dass wir hier ja mitten auf einer Wiese waren, wo jeder hinkommen hätte können, der es nur wollen hätte. Und dann hätte ich vielleicht schneller ein Problem, als mir lieb wäre.

Wo anders hingehen? "Wir können in meine Hütte. Ich bin sowieso alleine dort, Tyson ist bei Dad", sagte ich etwas atemlos und nahm ihre Hand. Ohne wirklich abzuwarten, was sie sagte, zog ich sie mit mir in die Richtung, in die meine Hütte lag und vermutlich zum ersten Mal war ich wirklich froh, dass ich alleine in meiner Hütte wohnte und dort sonst niemand war. Das war gerade ziemlich praktisch.

Als wir meine Hütte erreichten, öffnete ich die Tür und ließ sie ein, trat die Türe mit dem Fuß zu und küsste sie, dieses Mal etwas drängender als zuvor, während ich ihr jetzt wirklich das Shirt über den Kopf zog. Hier konnte sie sowieso niemand sehen außer mir.

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