Vergangenheitsplay VIII

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Leo
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Vergangenheitsplay VIII

von Leo am 09.01.2017 22:38

Von Agaue Faina Leandrou und Leo Valdez
Kurz nachem Leo seine Erfindung+die Blumen von Agaue verbrannt hat
Am Tag & im Camp
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Es waren jetzt vier Tage vergangen, seit Agaue mich zusammen mit den Areskids fertig machen wollte. Und das war ihnen ja auch wunderbar gelungen. Meine Erfindung war im Eimer und ich war deprimiert. Kalypso war gerade nicht da und es würde auch noch mehrere Tage dauern, bis sie wieder kam. Ich wusste, dass mich bis dahin wohl nichts so wirklich aufmuntern konnte. Das Erschreckende war, dass selbst die Anderen schon bemerkt hatten, dass etwas nicht stimmte. Ich hätte eigentlich gedacht, dass mich das nicht so mitnahm. Immerhin wusste ich, wie die Leute aus der Areshütte tickten. Keine Geduld und immer auf Streit aus. Aber die Tochter von Chloris? Das war neu gewesen. Und vermutlich hatte ich deshalb ein wenig daran zu knabbern.

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Re: Vergangenheitsplay VIII

von Argia am 09.01.2017 22:46

Drei verdammte Tage hatte Agaue weinend in ihrer Hütte verbracht. Sie hatte das Bett nicht verlassen und selbst jetzt war ihre Kleidung durchzogen von Schwarz. Sie trauerte um die mutwillig zerstörten Blumen, hatte sie sogar ihre Mutter für diese Erfindung angefleht, da ihre Kräfte überragend, aber nicht so stark waren. Sie konnte keine Blumen aus dem Nichts entstehen lassen. 
Nun trugen ihre Schritte sie aus der Hütte, der Hut tief ins Gesicht gezogen um die Tränenspuren in ihrer Schminke zu verstecken. Sie lief weiter, auf dem Weg zum Pavillon, hatte sie seit Tagen nichts gegessen. 
Ihre Geschwister waren sehr süß gewesen. Trotz starkem Asberger, trotz starkem Autismus hatten sie Agaues Schmerz gespürt und so hatte die Blondine gesammelte Steine gebracht bekommen, neue Blumentöpfe und ähnliche Besonderheiten, die die Chloriskinder als Schätze hüteten.
So lief sie, die nackten Füße auf dem Gras. Und sie hob erst den Blick, als sie gegen einen größeren Körper stieß. 

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I never fear the death.
I never woke up and trembled the death. However we die, at the end, it is peaceful. We are peaceful in our own death. We are peaceful. 
But I'm lying in your arms, crying and feeling the fear. I'm not afraid of the death.
I'm afraid of being alive without you, darling.

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Leo
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Re: Vergangenheitsplay VIII

von Leo am 09.01.2017 23:20

[wenn man eine Antwort erwartet, sollte man erstmal selbst antworten....xD]
Ich war ein wenig in Gedanken versunken, und so kam es, dass jemand gegen mich lief. Da meine Laune eh nicht besonders gut war, wollte ich mich einfach verziehen, nachdem ich der Person einen bösen Blick zugeworfen hatte. Aber da wusste ich auch noch nicht, wer gegen mich gerannt war. Agaue stand vor mir. Meine Hände ballten sich zusammen und ich presste die Lippen aufeinander.
"Was willst du von mir? Ich hab keine Lust auf dich", erklärte ich ihr und verschränkte nun die Arme vor der Brust. Ich hatte wirklich keinen Nerv auf ihre bescheuerten Blumen, die meine Erfindungen sabotieren sollten. Definitiv keine Lust.

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Re: Vergangenheitsplay VIII

von Argia am 09.01.2017 23:45

[Eine Möglichkeit.] 

Agaues Augen wurden tellergroß, als sie den Jungen vor sich anblickte. Krokodilstränen sammelten sich, holte sie nochmals tief Luft. Vor diesem dahergelaufenen Wichtigtuer ließ sie sich nichts einreden. Sie würde jetzt nicht vor ihm weinen. Sie war stark.
Ihre Fäuste umfassten beinahe schmerzhaft ihr Kleid, bohrten sich die Fingernägel durch den Stoff hindurch in die Haut. "Du Mörder", entwich Agaues Lippen, als sie sich fest dazu entschloss, den Anderen einfach zu ignorieren und sich vollkommen dem weiteren Weg hinzugeben. Doch bei seinen Worten war es mehr als schwer.
"Ich möchte nichts von Dir. Du hast genug Schaden angerichtet. Und jetzt musst Du mir auch noch in den Weg laufen? Schäm Dich, Leo." Sie spieh ihm den Namen vor die Füße, zitterte ihre Stimme vor Wut, vor Entsetzen. Ihre Augen funkelten angriffslustig und auch wenn sich Agaue bewusst darüber war, dass sie den Kampf nur verlieren konnte, so zuckte es ihr in jeder Faser ihres Körpers, den Anderen zu Boden zu ringen.  
Ihre Hände fanden an seine Brust, versuchte sie ihn hinwegzudrücken. "Geh mir einfach aus dem Weg, Du elender Mörder", brachte sie über die Lippen, ehe sie wieder mit den Tränen kämpfte. 

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I never woke up and trembled the death. However we die, at the end, it is peaceful. We are peaceful in our own death. We are peaceful. 
But I'm lying in your arms, crying and feeling the fear. I'm not afraid of the death.
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Leo
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Re: Vergangenheitsplay VIII

von Leo am 09.01.2017 23:58

[sie ist sooo süß *.*]

Eigentlich wollte Leo einfach nur alleine sein. Und schmollen. Aber sie machte es ihm unmöglich, einfach zu gehen. Er sollte ein Mörder sein? Ein Mörder? Das konnte doch nicht ihr Ernst sein. Sie kannte ihn nicht, sie wusste gar nichts über ihn, außer das, was über ihre Missionen nach außen gedrungen war.
"Bitte was? Ein Mörder? Du kennst mich überhaupt nicht!", schrie Leo und ballte seine Hände weiter zusammen, konnte aber trotzdem nicht verhindern, dass seine Hände anfingen zu brennen.
Sie versuchte, ihn von sich zu stoßen, aber sie war dafür zu schwach oder legte nicht genug Kraft in den Stoß.
"Du bist doch bescheuert, ich bin kein Mörder", erklärte er ihr aufgebracht und fuchtelte mit seinen brennenden Händen vor ihren Gesicht herum.

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Re: Vergangenheitsplay VIII

von Argia am 10.01.2017 00:12

[Sie ist Besonders. ;) ] 

Agaue blickte den jungen Mann vor sich extrem böse an, versuchte sie es zumindest. Es stand ihr nicht gut und wenn sie ehrlich gewesen wäre, hätte sie gesagt, es bereite ihr Kopfschmerzen, so zu sein. Doch die Wut loderte in ihren Venen und kaum hatte er das erste Mal geschrien, wurde auch ihre Stimme lauter. "Ich will Dich gar nicht kennen. Jemand, der grundlos Blumen verbrennt, der gehört gezeichnet. Markiert. Gebranntmarkt fürs Leben. Mörder." Jedes Wort spuckte sie ihm entgegen, die zarten Hände in der Zwischenzeit wütend in die Hüfte gestemmt. Agaue musste einsehen, dass sie sich mehr von Leo wegschob als ihn von sich und das war kaum Sinn des Schubsens. Aber scheinbar hatte er mehr Gewicht, mehr Muskeln, mehr Stärke. Sie dagegen war leicht, klein und zierlich. Zu schwach, um über lange Distanz ein Schwert zu tragen. Sie konnte ihn nicht vom Fleck bewegen. 
"Du hast meine Veilchen ermordert", keifte sie ihn an, ehe sie seine flammenden Hände entdeckte, einige Schritte ängstlich zurückwich. "Und jetzt willst Du mich umbringen. Zuerst die Lieblingsblumen der Chloris und jetzt ihre Tochter. Ich werde Hades anflehen, Dich zu holen." Schützend hob Agaue die Hände vor ihr Gesicht, fürchtete sie das Feuer an seinem Körper, da sie gesehen hatte, was er damit tun konnte. Doch er schaffte es nicht, sie dadurch auch nur eine Sekunde zum Schweigen zu bringen.  Eher fauchte sie die Worte, die sie ihm schon einige Male an den Kopf geworfen hatte: "Du Mörder."

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Leo
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Re: Vergangenheitsplay VIII

von Leo am 10.01.2017 00:19

Es wurde immer besser. Erst beschimpfte sie ihn scheinbar grundlos als Mörder. Dann erklärte sie, dass es ihr um die Blumen ging. Und jetzt dachte sie, er würde sie umbringen. Leo war sich nicht sicher, was er am ärgerlichsten und bescheuertesten fand.
"Bei den Göttern, ich bringe dich doch nicht um!", schrie er wütend. Mit Mühe gelang es ihm, das Feuer einzustellen, sodass er ihre Arme greifen konnte und sie von ihrem Gesicht wegzerren konnte. Wenn Kalypso das je herausfinden würde, würde sie ihn vermutlich ganz gehörig die Leviten lesen, weil er sie mehr oder weniger angriff, wo er doch wusste, dass er der Stärkere war. Aber momentan war er einfach wütend auf dieses Mädel, dass ihm unterstellte, ein Mörder zu sein. Es versetzte ihm einen Stich ins Herz, niemals könnte er Unschuldige umbringen. Ach was, er bezweifelte, dass er, abgesehen von Monstern und bösen Göttern, die die Welt ins Chaos stürzen wollten, überhaupt jemanden umbringen könnte. Aber sie glaubte das. Sie glaubte das so fest, dass sie sich vor ihm schützte.

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Re: Vergangenheitsplay VIII

von Argia am 10.01.2017 00:30

Und wieder schrie er sie an. Musste sie ihm erklären, dass man ihm nicht unbedingt glaubte, wenn er dabei schrie? Das sie nicht weniger Angst hatte, wenn er ihr sehr aussagekräftig und bedrohlich zubrüllte, sie nicht umbringen zu wollen? Agaue war sich nicht sicher, aber wenn er sie am Leben lassen würde, könnte sie ja mal darüber nachdenken, ihm einen Brief diesbezüglich zukommen zu lassen.
Sie sah das Feuer schwinden und Erleichterung machte sich breit, strömte wie Kälte durch ihren ganzen Körp...Er fasste sie an, zerrte an ihr herum. Kreischend ließ sich Agaue fallen, um seinem Griff zu entweichen, schrill und voller Angst die Stimme. Erst, als sie den Boden berührte, schien er vor Überraschung loszulassen und Agaue nutze die Chance, um sich einige Armlängen entfernt wieder aufzurichten. "Fass mich nicht an. Fass mich niemals wieder an. Deine Hände haben Elend und Verderben über mich gebracht und mir mehr Schmerz zugefügt, als ich je für möglich hielt. Wage es nicht, mich nochmals zu berühren." Immernoch schrill, jedoch nun mehr bestimmend als ängstlich, schleuderte sie ihm die Worte entgegen. Ihre Arme verschränkte sie vor der Brust, sah ihn voller Verachtung an. "Du  hast nicht einmal gezögert, Leo. Du hast nicht einmal gezögert, ehe Du Lebewesen mt Gefühlen absichtlich und unwiderruflich auslöschtest." 

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Leo
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Re: Vergangenheitsplay VIII

von Leo am 10.01.2017 00:37

[also mal ehrlich, wenn niemand Kalypso erstellt, würden die Beiden nach viiiiiielen Schwierigkeiten auch zusammenpassen xD]

Das wurde ihm langsam zu blöd. Sie ritt darauf herum, dass er Blumen umgebracht hatte. Blumen. Das waren doch nicht mal wirkliche Lebewesen. Nicht so richtig jedenfalls. Und Leo konnte doch nichts für seine Gabe, seinen Fluch, dass er Feuer erzeugen konnte.
"Es waren BLUMEN. Blumen. Kein Mensch oder Halbgott oder Satyr. Es waren verdammte Blumen! Die sind doch nicht mal richtige Lebewesen! Nur weil deine Mutter die Königin der Blumen ist, sind sie trotzdem keine Lebewesen!"
Jetzt wurde Leo persönlich, das bemerkte er selbst. Aber er fühlte sich in die Enge gedrängt, wegen seiner Gabe wieder einmal verschmät. Nicht, dass es für ihn sonderlich neu war, aber es tat trotzdem weh. Nun war er froh, dass er sie nicht mehr hielt, denn nun fingen seine Hände wieder Feuer. Und diesmal konnte er nicht verhindern, dass kurz darauf seine Arme in Flammen standen. Ein Glück, dass seine Kleidung nicht entflammbar war.

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Re: Vergangenheitsplay VIII

von Argia am 10.01.2017 00:51

[Du gehst davon aus, Agaue verzeiht das jemals wieder? ;) Vergiss es. ]

Agaues Fingernägel bohrten sich wieder in die Handflächen, konnte es nicht mehr lange dauern, ehe es blutige Abdrücke gab. Seine nächsten Worte ließen sie zusammenzucken, brachten das Fass zum Überlaufen. Die harmoniebedürftige Halbgöttin sank zusammen, fand sich kniend auf dem Boden wieder. Sie zitterte und ein Beben ging durch ihren Körper, als sie versuchte, ihre Wut zurückzuhalten. Mehr als einmal würde sie auf keinen Fall gut treffen, und wäre das Brandmale wert? Er schien keine wirkliche Kontrolle über die Gabe zu besitzen und wenn sie nun auf ihn stürmte, würde er sie vielleicht ungewollt verletzen.  
Damit beschäftigte sich ihr Kopf, um ihm nicht die Schädeldecke hinwegzureißen und das restliche bisschen seines Hirn, was scheinbar nicht allzu viel war, Hades zu opfern.  So keuchte sie nur einmal laut auf, ehe sie ihre Hände in den Bodem schob, die roten Halbmonde in den Innenflächen verdrängend. Sie schnappte nach Luft, dann fuhr sie ihn an: "Wenn Dir Dein Leben etwas wert ist, Leo Valdez, dann renn so schnell Du kannst, ehe ich mich vergesse. Ich weiß nämlich nicht, ob Du mit einem weiteren Mord leben kannst und ich werde Dich nicht gehenlassen, ehe mein Herz aufhört zu schlagen." 
Vielleicht war Agaue eine extreme Dramaqueen. Vielleicht war sie überemotional und sich selbst überschätzend. Doch in diesem Moment war es ihr egal. Wenn er nicht ging, hatte er mit den Konsequenzen zu leben. Fertig. 
Und so wand sie sich ihm zu, die Augen aufbrausend vor unterdrückter Wut. "Die Blumen vergessen nie, Leo. Sie vergessen Dich nie." Ja, vielleicht war es als Drohung zu verstehen.  

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