Vergangenheitsplay VI

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Ariel
Gelöschter Benutzer

Vergangenheitsplay VI

von Ariel am 20.11.2016 23:41

Logan &' Ariel: Gegensätze ziehen sich an - oder?

Im April 2014 herrschte zwischen dem Sohn des Hermes und der Tochter der Athene noch alles andere als Waffenstillstand. Dieser Play auf dem Trainingsgelände des Camp Half-Blood erzählt von einem Streich und dem Aufblühen einer ungewöhnlichen Freundschaft.

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Es war ein recht milder Frühlingstag im Herbst, an dem die Sonne schien als gäbe es kein Morgen mehr. Die düstere Winterzeit schien endgültig vergangen und ich hatte nicht mehr das Bedürfnis mich mit einem heißen Getränk und einem guten Buch in meinem Bett zu verkriechen und das nass-kalte Wetter zu ignorieren. Stattdessen verspürte ich den Drang an die frische Luft zu gehen, Sonne zu tanken und mein Leben im Camp zu genießen. Und womit konnte ich dieses Gefühl besser vereinen als mit einer Trainingseinheit?
Ganz sicher was genau ich trainieren sollte, war ich mir nicht, als ich die Rüstungskammer betrat. Ich war derzeit noch ganz allein hier und hatte freie Auswahl. Bogenschießen klang interessant, oder? Möglicherweise das Richtige für einen Tag wie jenen. Grübelnd trat ich näher an die Waffen heran und ließ meine Fingerspitzen über einen der Sportbögen streichen.

{Es ist Ewigkeiten her, dass ich die Bücher gelesen habe, bitte verzeih mir eventuelle Patzer, ich werde sie demnächst wieder lesen. :'D}

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Jack
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Re: Vergangenheitsplay VI

von Jack am 22.11.2016 14:05

Grinsend saß ich in der Rüstungskammer und betrachtete den restlichen Nylonfaden in meiner Hand. Von meinem Versteck aus hatte ich einen wunderbaren Überblick, aber mich konnte keiner sehen.
Ich hatte den Faden quer durch die Kammer gespannt. Ein paar Schritte noch und sie würde hineintreten und sämtliches Zeug in der Kammer würde krachend und scheppernd durch die Gegend fallen.
Da, nur noch ein Meter, ein paar Zentimeter... angespannt sah ich sie an. Ariel, das Mädchen, mit dem ich mich einfach nicht besonders gut verstand. Keine Ahnung warum. Vielleicht mochte sie mich einfach nicht. Auf jeden Fall hatte ich meinen Spaß dran, ihr einen Streich zu spielen. Ansonsten waren ja nicht besonders viele Camper hier. Die kamen dann alle im Sommer wieder.
Wieso bewegte sie sich jetzt nicht mehr? Sie sollte die Bögen nicht so lange anstarren, sondern sich noch ein paar Millimeter nach links bewegen! Bei Zeus! Mädchen!
Ich musste mich echt zusammenreißen, nicht einfach aus meinem Versteck zu kriechen und ihr persönlich den Auftrag zu geben, sich ein kleines Stückchen zu bewegen.
Geduld, Logan, ermahnte ich mich in Gedanken. Sie brauchte Zeit. Streiche brauchten Zeit. Ich lehnte mich also an die Wand und mir blieb nicht anderes übrig, als zu warten.

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Finn
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay VI

von Finn am 12.04.2017 23:42

//Hiermit gebe ich den Thread für mich selbst frei //

Wer: Pandora und Finn
Wann: vor ein paar Tagen
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Lange sah ich sie an. Ich mochte sie. Nicht nur, weil sie mir erlaubte, zu experimentieren, sondern weil sie tatsächlich meine Freundschaft wollte und wollte, dass ich ihr half.
Dann stand ich von meinem Tisch auf und ging zu ihr hinüber. "Hey Pan." Ich lächelte sie an. "Wie geht's?"  wollte ich wissen.
Sie hatte mir erzählt, dass sie Albträume hatte, jedoch wusste ich nicht sicher warum oder wovon diese handelten.
Ich war nicht dazu in def Lage, in die Köpfe anderer Menschen zu sehen. Was schade war. Für die Traumdeutung war es bestimmt von Vorteil, wenn man die Träume eines anderen sehen konnte. Und nicht bloß beeinflussen.
Doch ich wollte mich nicht beschweren. Ich konnte schließlich etwas, was nur wenige konnten. 

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Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay VI

von Pandora am 13.04.2017 12:46

Während ich an meinem Tisch saß und Bonnie dabei zumindest mit halbem Ohr zuhörte, war mir nicht entgangen das irgendwer mich ansah allerdings hatte ich mich bewusst nicht umgesehen. Aber ich hatte ganz deutlich den Blick auf mir gespürt - auch wenn mir das auch nicht wirklich dabei geholfen hatte sowas wie Appetit zu entwickeln. Ziemlich Lustlos hatte ich auf dem Essen herumgestochert sodass es mittlerweile nur noch undefinierbarer Matsch war - außer dem Teil natürlich den ich hekate geopfert hatte - der war ja schon gar nicht mehr auf dem Teller gewesen. Natürlich war mir auch klar das es unhöflich von mir war meiner Halbschwester und eigentlich auch Freundin nur halbherzig zuzuhören allerdings hatte ich in der nacht zuvor nicht wirklich ein Auge zugemacht. Irgendwann hatte ich mich dann schließlich auch in den Schatten eines Baumes zurück gezogen und schrieb ein wenig in mein "Tagebuch" - wobei ich allerdings hauptsächlich darin herum kritzelte. Keine großartigen Kunstwerke natürlich aber man konnte immerhin durchaus erkennen was die Skizzen darstellen sollten. Natürlich hatte ich mich zuvor bei Bonnie enschuldigt und es mir weiterhin verkniffen nachzusehen woher der Blick kam. Wobei ich diesen während dem "schreiben und zeichnen" dann zum größten teil ausgeblendet oder auch fast vergessen hatte. Ich war inzwischen sogar so in gedanken das ich im ersten moment zusammenzuckte als ich plötzlich meinen Namen hörte. Ich klappte das Buch beiläufig zu und blickte auf, natürlich hatte ich die Stimme erkannt und ich schenkte Finn ein müdes aber ehliches Lächeln. "Hey Finn, es geht mir soweit gut. Und wie ist es bei dir?", versäumte ich nicht mit sanfter Stimme die Gegenfrage zu stellen. Nicht mehr mit vielen sprach ich in dieser Stimmlage aber der Sohn des Morpheus konnte diese durchaus aus mir herauskitzeln. Immerhin war er mein Freund und ich mochte ihn nicht nur weil er mir half meine Alpträume los zu werden. Er hatte irgendwas an sich - auch wenn ich nicht genau definieren konnte was - das mich weich werden ließ. Und das gelang inzwischen sonst kaum noch jemandem und erst Recht keinem männlichen Wesen.

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Finn
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay VI

von Finn am 13.04.2017 22:50

Ich hatte Pan eine Weile dabei zugeschaut, wie sie ihr Essen zermatscht hatte. Hatte sie wieder Alpträume gehabt? Oder war sie einfach nicht hungrig? Ich wusste es nicht. Komischerweise sorgte ich mich um sie. Also so richtig. Nur selten ließ mich der Gedanke an sie los. Oft nicht einmal dann, wenn ich mit Luna, Agaue oder Tomke oder sonst jemandem unterwegs war.
Doch selbst jetzt, als ich bei ihr am Tisch saß, sagte ich eine Weile nichts, sondern mampfte einfach mein Essen vor mich hin.  
"Bist du dir sicher? Du siehst ziemlich fertig aus." stellte ich dann mitfühlend fest. Ich war meistens ziemlich direkt und sagte, was mir durch den Kopf ging. "Bei mir? Alles super." Ich grinste, konnte mich aber noch nicht entscheiden, ob es echt war oder nicht.
In letzter Zeit war ich irgendwie ein bisschen durch den Wind. Nichts passte mehr so recht in mein Konzept  und immer mehr Sachen liefen spontan ab. Was mir absolut nicht gefiel.
Sogar das Training war in letzter Zeit komisch geworden. So durcheinander und aufgewühlt, aber vielleicht bildete ich es mir bloß ein.
"Auch nicht viele geschlafen, was?" meinte ich. Und was Schlaf betraf kannte ich mich ja ein bisschen auf. Zwar nicht so gut wie die Kinder des Hypnos, aber ein bisschen eben.
Auch ich hatte diese Nacht nicht besonders gut geschlafen. Selbst ein Sohn des Morpheus wurde hin und wieder von schlechten Träumen geplagt. Aber ich schaffte es einfach nicht, mir jede Nacht selbst die Träume zu richten, wie sie mir passten.
Es war unheimlich anstrengend und ermüdend. Und so hatte ich es eben diese Nacht bleiben lassen. 

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Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay VI

von Pandora am 18.04.2017 18:01

Die vergangene Nacht war die Hölle gewesen und dementsprechend sah sie wohl auch aus und war in entsprechender Stimmung nun ja zumindest eigentlich denn Finn gegenüber zumindest war sie nett gewesen, ungeachtet ihrer Laune. Aber er war einfach ein Spezialfall, sie konnte ihm nicht wirklich böse sein oder ihn schlecht behandeln. Was irgendwie seltsam war denn bei anderen gelang das immerhin auch aber sie war gerade auch zu müde um sich darüber Gedanken zu machen. Am liebsten hätte die Brünette sich gerade einfach nur - wahlweise in seinen Armen - zusammengerollt und hätte geschlafen. Aber das ging nicht, sie konnte nicht am helligsten Tag schlafen und sie würde Finn sicher auch nicht sagen das sie in seinen Armen schlafen wollte. Wie kam sie überhaupt dazu sich sowas zu wünschen? Und sagen würde sie ihm das sicher nicht unter keinerlei Umständen! Niemals, das kam überhaupt nicht in Frage! Rin Glück konnte Finn keine Gedanken lesen sonst wäre sie am Liebsten im Erdboden versinken trotzdem errötete sie und wunderte sich das er so lange nichts sagte. War er etwa auch in Gedanken? Und nach seiner Frage wunderte sie sich auch etwas das er so besorgt zu sein schien. Und seine Feststellung bestätigte ihre Befürchtung das sie scheiße aussah.
Aber warum genau interessierte sie gerade jetzt wie sie aussah? Gedankenverloren schob sie sich eine Gabel des "Matches" auf ihrem Teller in den Mund und verzog daraufhin leicht das Gesicht. Schließlich zuckte sie einfach leicht mit den Schultern und erwiderte: "Ich hab einfach nicht sonderlich gut geschlafen, das ist alles." Ob sie ihm sein Grinsen abkaufen sollte und das bei ihm alles super war, da war sie auch noch unsicher. Schließlich entschied Pan sich dafür ihm nicht zu glauben, woraufhin sie ihre Hand leicht auf seine legte und ihm tief in die Augen sah. "Bist du sicher das alles super ist? Bitte lüg mich nicht an Finn.", äußerte sie schließlich noch sanft. Allerdings zog sie ihre Hand recht schnell wieder zurück und blickte peinlich berührt auf ihren Teller hinab - das war absolut daneben gewesen und sie könnte sich dafür ohrfeigen. Was sollte das überhaupt? War sie über Nacht plötzlich verrückt geworden oder sowas? 

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Finn
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay VI

von Finn am 21.04.2017 20:24

Das sie nicht gut geschlafen hatte, sah man ihr an. Ich war allerdings niemand, der einem das ins Gesicht sagte. Auch, wenn es viele Menschen gab, dich ich nicht mochte, so versuchte ich, stets ein Gentleman zu allen zu sein.
Was gab es schließlich interessanteres, als mit Feinden herumzuexperimentieren? Zudem war es immer von Vorteil, wenn man nett zu allen war, sich sozusagen Respekt verschaffte. Denn dann konnte man im Prinzip alles tun, was man wollte.
Doch Pan mochte ich wirklich. Also ganz ehrlich. Ich tat nicht bloß so, so wie es bei einigen anderen Menschen der Fall war.
"Schlecht geschlafen und schlecht geträumt?" fragte ich.
Seufzend sah ich sie an. "Ich würde dich nie anlügen, das weißt du doch." sagte ich und betrachtete die Stelle, auf welcher gerade noch ihre Hand gelegen hatte. "Ich hab bloß auch schlecht geschlafen. Und schlecht geträumt, was für jemanden wie mich ziemlich traurig ist." erzählte ich dann.
Über meine eignenen Probleme redete ich nicht gern. Wer über sich selbst viel erzählte, machte sich selbst leicht angreifbar. Und sowas brauchte ich eigentlich nicht. Ich fand mein Leben ganz gut, so wie es war und ich fand mich super, so wie ich war. Also warum sollte ich daran etwas ändern?

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Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay VI

von Pandora am 21.04.2017 21:28

Finn war absolut immer der perfekte Gentleman und das sogar Leuten gegenüber die er nach Einschätzung der Brünetten nicht mochte - allerdings hatte sie das durchaus auch drauf. Man könnte fast sagen das sie zu denen die sie nicht mochte fast netter war als zu dennen die sie wirklich mochte allerdings war dabei sehr viel verhüllter Sarkasmus mit im Spiel. Ein Glück verstanden so manche Menschen absolut keinen Sarkasmus und hielten sie für unheimlich nett, allerdings war das wohl kaum Pan´s Problem. Zu Anfang war die Brünette sich auch nicht sicher gewesen ob der ohn des Morpheus sie nun tatsächlich mochte oder nur so tat wie bei sonst fast jedem. Allerdings hatte sie dann doch relativ schnell gemerkt das er sie tatsächlich mochte und hatte nach und nach begonnen ihm immer ein wenig mehr zu vertrauen. 
Schlecht zu schlafen und dann noch schlecht zu träumen war eine Kombination die inzwischen nichts wirklich Neues mehr für Pan war.. eigentlich war es nur noch ein Umstand den sie soweit hingenommen hatte. Allerdings zog sie es ganz klar vor etwas Schönes zu träumen, nahm aber doch nur äußerst selten Finn´s Hilfe in Anspruch denn sie wollte ihm nicht den Eindruck vermitteln das sie ihn nur deshalb mochte oder seine Nähe suchte. Die Wahrheit war das sie ihn sehr schätzte und gerne in seiner Nähe war einfach weil sie sich bei ihm sehr wohl fühlte und das Gefühl hatte wieder eher sie selbst zu sein. Auf seine Frage hin nickte Pan nur sachte und vergrub ihr Gesicht kurz in ihren Händen, ehe sie sich müde über die Augen rieb und sich kurz durch´s lange Haar fuhr.
Natürlich wusste sie das Finn sie nie anlügen würde, sie wusste das und dennoch blieb im Hinterkopf eine kleine Ecke die voller Furcht wahr belogen und hintergangen zu werden. Wozu ganz klar beigetragen hatte was die Hekatetochter erst kürzlich ehrfahren hatte, weshalb sie ihn entschuldigend ansah. "Ja ich weiß das du mich nie anlügen würdest und es tut mir leid auch das du ebenfalls nicht gut geschlafen und geträumt hast. Ich kann dir das auch erklären.. aber nicht hier, das soll keiner sonst hören." Es würde ihr ja schon schwer fallen es ihm anzuvertrauen und sie hatte auch lange mit sich gerungen ob sie es wirklich tun sollte - aber Finn vertraute sie, bedingungslos und sie wuste das er es niemandem veraten würde. 

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Finn
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay VI

von Finn am 25.04.2017 16:23

Nachdenklich stütze ich meine Kopf in meine Arme und verfiel sofort in meine üblichen Tagträumereien. Ich träumte gerne tagsüber. Vielleicht war ich deshalb ein schlechter Zuhörer, weil ich immer sofort abschweifte und mir irgendwelche Welten ausmalte.
In meinem Kopf entstanden oft die tollsten Geschichten, aber sobald ich versuchte, sie in Worte zu fassen, war schon eine andere Welt im Gang. Ich schrieb gerne Geschichten. Hatte auch schon viele geschrieben. Doch oft waren sie einfach nur ein
reines Durcheinander, was außer mir keiner nachvollziehen konnte. Teilweise schaffte ich das nicht einmal selbst.
Was allerdings nicht hieß, dass ich keine zusammenhängenden Geschichten schreiben konnte, nein. Das konnte ich sogar gut. Sie waren bloß nicht so fantasievoll wie die anderen.
Im Moment spielte sich in meinem Kopf ein Kampf zwischen den griechischen Göttern und den Star Wars Helden ab. Aber nicht irgendwo in einer normalen Location, nein. Aus irgendeinem Grund befanden sich die Götter auf den Schiffen aus Fluch der Karibik und die Star Wars Typen auf einem von mir selbst geschaffenem Panzer, der viel eher nach einem Baumhaus auf Rädern aussah. Man konnte meinen, ich hatte zu viele Filme gesehen, doch das stimmte ebenfalls nicht. Nur brannten sich all diese Sachen in mein Unterbewusstsein ein und kamen bei meinen, egal ob Tag- oder Nacht-Träumen wieder hoch.
Erst viel später, als sie das gesagt hatte, realisierte ich, dass es ihre Stimme war, die da sprach und nicht die von Aphrodite. So etwas würde Aphrodite nämlich bestimmt nicht sagen.
Ich rieb mir die Augen und sah sie an. "Wir können ja wo anders hingehen." schlug ich vor und stand auf. Ich hatte sowieso keine Lust mehr, hier zu sitzen.

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Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay VI

von Pandora am 01.05.2017 22:20

Die Brünette saß geduldig eine ganze Weile lang schweigend neben Finn und fragte sich einmal mehr was wohl in seinem Kopf vorgehen mochte wenn er so abwesend war. Natürlich hatte Pan bereits diverse Theorien dazu aufgestellt und hatte auch versucht sich ihre eigenen Geschichten auszumalen wie Finn sie sich vorstellen könnte. Ob diese auch nur in Ansätzen der Wahrheit hatten gerecht werden können wusste sie bis heute nicht aber vermutlich war das auch gar nicht so wichtig - denn jeder hatte so seine individuellen Talente und genauso sollte das ja auch sein. Zumindest wenn es nach ihr ging denn alles andere wäre einfach nur öde - wenn jeder das Gleiche könnte und das Selbe mögen würde.. - Was wäre das für eine eintönige Welt?
So hatte Pan zum Beispiel ein Auge für gute Motive die zumeist auch nicht unbedingt gewöhnlich waren, wobei sie auch wusste ganz alltägliche Dinge - die vielleicht niemand mehr so bewusst wahrnahm - in das rechte Licht zu rücken und sie besonders erscheinen zu lassen. Und sie konnte ziemlich gut tanzen auch wenn ihr das seltsamerweiße besondes vor Leuten die sie gut kannte endspeinlich war, weshalb sie lieber in Clubs tanzte wo sich fast alle nur um sich kümmerten. Oder darum sich die Birne mit Drogen oder Alkohol wegzuknallen oder irgendein One-Night-Stand aufzureißen.
Wenn die Brünette das Ganze so betrachtete dann verzichtete sie doch lieber auf Clubtouren und tanzte lieber wenn eben sonst niemand in der Nähe war oder an Orten an die sich nur selten jemand verirrte. Im tiefsten Wald konnten sie dann zwar immer noch die Rehe und Co. für bescheuert halten aber diese konnten es ihr wenigstens nicht sagen oder sie auslachen. Meistens zog sie es ja ohnehin vor alleine ihre Zeit zu Fristen und da sie sich auch oft in Gedanken verlor war das wohl auch nicht unbedingt schlecht und deshalb war sie Finn gegenüber wohl auch so Nachsichtig und Geduldig wenn er abschweifte - obwohl Geduld sonst eher nicht zu ihren Stärken zählte.
Nachdem der Morpheussohn dann offensichtlich wieder aus seinen Gedanken aufgetaucht war und meinte das sie ja woander hingehen könnten, erhob sie sich wortlos und fuhr sich einmal kurz durch das lange, braune Haar ehe sie ihm bedeutete das er vorgehen sollte. Ihr war es eigentlich gleich wo sie nun hingehen würden Hauptsache sie wären alleine - dann würde sie den Mut und die richtigen Worte schon irgendwie finden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.05.2017 14:31.
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