Lichtung zum Trainieren

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Percy
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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 18.10.2016 18:47

Immer diese Witze auf meine Kosten. Nicht, dass ich es nicht selbst irgendwie lustig fand, vermutlich war ich wirklich ein wenig paranoid, aber wer war das nicht in dieser Welt voller Monster? Vor allem, wenn man dann auch noch mit einer Tochter der Göttin der Weisheit redete (mit denen hatte ich bekannterweise Erfahrungen), wie sollte man da nicht einen Hauch von Paranoia entwicklen? Aber ich machte selbstverständlich gute Miene zum bösen Spiel und lachte auch.

Warum reagierten eigentlich alle so abweisen auf die Aussage: "Du bist süß"? Wenn es doch so war. Und ich sagte das ja nicht, weil ich Interesse an ihr hatte, sondern weil ich es wirklich so meinte, ohne böse oder andere Hintergedanken. "Ja, süß", stimmte ich bestimmt zu.
"Ach?", fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen. "Na dann eben nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass jeder andere Junge spätestens nach der Aussage 'Irgendwann werde ich dich sowas von flachlegen, verlass dich drauf' auf die Vermutung kommt, dass du etwas von ihm willst. Aber wenn du natürlich forever alone bleiben willst, dann will ich dir selbstverständlich nichts ausreden." Ich hob die Arme, als wolle ich mich ergeben und trat einen Schritt zurück, während ich sie angrinste.

"Okay, ich will natürlich niemandem etwas dreinreden", sagte ich und zuckte mit den Schultern. "Ich bin damals weniger freiwillig für meine Aufträge ausgeschickt worden, aber im Nachhinein betrachtet würde ich kaum etwas anders machen. Irgendwie... Irgendwie vermisse ich das schon ein bisschen", gestand ich. Aber ich war wohl schon etwas zu alt dafür. Außerdem hatte ich schon mehr erlebt, als die meisten anderen im Camp. Irgendwann war Schluss.

Erwachsen sein heißt nicht, das Kind in sich zu löschen. Die Kleine sollte mal Psychologin oder so werden. "Ich denke nicht, dass das bei mir funktionieren würde. Erwachsen sein ist manchmal echt langweilig." Ich blinzelte kurz, als ich mir ihre Aussage noch einmal durch den Kopf gehen ließ. Wenn ich das jetzt darauf anwendete, was sie in ihre vorherigen Aussage gesagt hatte, dann bedeutete das jetzt entweder, dass sie der Meinung war, dass ich solche Filme nur ansehen würde, weil ein Mädchen nackt herumlief, weil ich das im echten Leben nicht zu sehen bekam. Was aber nicht ganz richtig war, das zumindest konnte ich mit Sicherheit sagen. "Naja ich hoffe du weißt, dass das nicht wirklich auf mich zutrifft", meinte ich schmunzelnd, als mein Blick zufällig auf die Uhr fiel, die Tyson mir schon vor Ewigkeiten geschenkt hatte.
"Bei Zeus ich komme zu spät zu meiner Mitfahrgelegenheit zurück nach New York", fluchte ich und drehte die Kappe wieder auf Springflut. "Sorry, aber ich muss. Wir sehen uns sicher wieder einmal", sagte ich und zwinkerte ihr zu. "Tschüss", verabschiedete ich mich und ging eilig in die Richtung der Hauptgebäude, während ich mich noch einmal kurz umdrehte. "Und schön üben, vielleicht wirds ja noch was!"
Ich hatte es mir einfach nicht verkneifen können.

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Valerie
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Re: Lichtung zum Trainieren

von Valerie am 16.10.2016 16:33

Ich musste lachen, als er es noch einmal wiederholte. Jaja.. ich würde mir jetzt jedes Mal merken, das er auch nur irgendwelche paranoiden Anzeichen von sich gab und es ihm unter die Nase reien, nur um ihm vom Gegenteil zu überzeugen. Wobei Paranoia ja eigentlich noch ganz anders aussehen konnte. Da war seine... Vorsicht, wie ich es eher nennen würde, ja gar nichts gegen.
Uhh eine Wette. Na das konnte ja noch lustig werden! "Okay, und was bekomme ich als Preis, wenn ich gewinne?", fragte ich, vielleicht eine Spurz zu siegessicher.

Als er dann noch anfing zu lachen, wurde ich  wennmöglich noch röter. Na klasse. Mein Rumgestammel war ja so schon peinlich genug und das machte es jetzt irgendwie nicht besser. Unsicher grinste ich ihn an. "Süß, ja?", fragte ich kopfschüttelnd. Also ich fands alles andere als süß, aber Jungs hatten ja auch verschiedene Geschmäcker. Der eine fand stammelnde, rot anlaufende Mädchen süß, der andere fand sie lästig. "Und üben muss ich für gar nichts.", sagte ich und stemmte die Hände ind die Hüfte. "Ich will überhaupt keine Jungs beeindrucken. Wenn die nicht von vorn herein von mir beeindruckt sind, dann verschwende ich auch ganz sicher keine Zeit mich damit zu beschäftigen, wie ich sie sonst beindrucken könnte.", sagte ich fest entschlossen. So ein Mädchen war ich noch nie gewesen und ich hatte auch nicht vor eines dieser Mädchen zu sein, die sich irgendwelche Tricks und Taktiken aneignenten, um Jungs um den Finger zu wickeln. Das war doch lächerlich!

Ich zuckte nur mit den Schultern. "Ist mir egal.", sagte ich ehrlich. Mir war  es egal, ob ich gut war, ob ich begabt war, ob es Monster überall gab. Ich hatte es meinem Dad versprochen und ein Versprechen würde ich nicht brechen. Ich war nur hier, damit er finanziell auf die Beine kam, nicht, weil ich mich unbedingt in Gefahren schmeißen wollte. Ich hatte es ihm versprochen.

Ein Schmunzeln trat auf meine Lippen. Gut, zugegeben, in gewissen Punkten hatte er recht... "Naja... es gibt einmal diese Reife, in der die Jungs sich einfach gedanklich erwachsen benehmen. Weißt du, erwachsen sein heißt für mich ja nicht gleich, das Kind in sich zu löschen. Das sollte man nie. Aber es gibt Jungs, die sind weniger reif. Solche zum Beispiel, die sich einen Film nur ansehen, weil dort ein Mädchen nackt rumläuft. Vermutlich, weil sie sowas im realen Leben nicht zu Gesicht bekommen, was dann eigentlich auch irgendwie traurig ist, aber...", ich zuckte mit den Schultern. Für mich gab es da halt einen Unterschied in der geistlichen Reife...

 
Remember all the things we wanted. Now all our memories, they're haunted. We were always meant to say goodbye. Even with our fists held high, it never would have worked out right. We were never meant for do or die. I didn't want us to burn out. I didn't come here to hurt you now I can't stop. I want you to know that it doesn't matter. Where we take this road, but someone's gotta go. It started with the perfect kiss then. We could feel the poison set in. "Perfect" couldn't keep this love alive. You know that I love you so. I love you enough to let you go.

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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 14.10.2016 20:55

"Ja!", verteidigte ich meine Neuwortschöpfungen. Aber ich konnte beinahe sehen, wie die Räder in ihrem hübschen Köpfchen ratterten. Sie dachte darüber nach. Damit hatte ich schon was erreicht.
"Ich bin nicht paranoid", wiederholte ich ihr zuliebe, wenn sie das schon hören wollte. Keine Ahnung, ob ich es war, aber immerhin rannte ich nicht mit einem Haus auf dem Rücken herum. Vielleicht eh blöd, dann könnte man immer auf's Klo gehen, wenn man musste und musste keine öffentlichen Toiletten benutzen. Doch ganz praktisch eigentlich.
"Dann wird das also ein Kampf darum, wer die besseren Argumente hat? Top, die Wette gilt", sagte ich mit einem Grinsen, obwohl es mir im Grunde egal war. War einfach lustig.

Ich versuchte sehr lange, mein Gesicht zu wahren, aber als sie dann so herumstotterte und rot wurde musste ich einfach lachen. Gut, zugegeben ein bisschen gemein war das schon, aber lustig. "Betrachte es als Training. Und keine Sorge es ist mir absolut egal, ob du mich nun heiß findest, oder nicht. Die einzige, die mich heiß finden soll und es hoffentlich auch tut ist Annabeth. Und ich sag's ihr nicht weiter, versprochen", sagte ich mit einem Zwinkern. Obwohl ich die Antwort schon als eine Art Selbsstbestätigung sehen musste. Irgendwie... War schon schön, das ab und zu auch von anderen Mädchen, als nur von Annabeth zu hören. Obwohl es aus Annabeths Mund immer noch am allerschönsten und ehrlichsten klang.
Auf die Frage, ob es beabsichtigt sei, dass sie sich unwohl in ihrer Haut fühlte, zuckte ich bloß die Schultern. "Sieh es als Training, kannst schon mal üben für Jungs, die das irgendwie beeindrucken soll. Also ich fands süß." Ich grinste.

"Dir ist aber schon klar, dass du irgendwann auf einen Auftrag gehen solltest. Du bist doch begabt. Und Monster sind immer da, ob nun ein Auftrag ist, oder nicht", sagte ich mit halb gerunzelter Stirn. In ihrem Alter hatte ich...
Okay ich wurde wirklich alt, wenn ich so zu denken begann. Vielleicht war das mit den grauen Haaren gar nicht so weit hergeholt gewesen.
Sie sah sehr weit mit ihren Gedanken aus und es dauerte ein wenig, bis sie lächelte. Woran sie wohl gedacht hatte? Vermisste sie ihre Familie? Ich vermisste meine Mom und auch Paul. Obwohl ich ja schon erwachsen war. Aber ich sah nicht ein, warum ich da meine Familie nicht nicht vermissen dürfen sollte.

"Alles, was man sagt, wird gleich falsch ausgelegt", sagte ich gespielt anklagend. "Und du hattest mich bis jetzt im Ernst für einen reifen Kerl gehalten?", fragte ich und war verblüfft.
"Ich hab dir die Zuge gezeigt und mich mit dir über Schneckensprachen unterhalten. Was bezeichnest du dann als Teenager, wenn ich so rein interessehalber einmal fragen darf?", fragte ich interessiert.

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Re: Lichtung zum Trainieren

von Valerie am 14.10.2016 16:49

Ich musste erneut grinsen. "Schneckisch? Glitschisch?", wiederholte ich amüsiert. Na hoffentlich nicht Glitschisch... wie würde sich das denn anhören? Wie sollte man sich das vorstellen? Schieden sie mehr von diesem glitschigen Zeug ab, wenn sie hungrig waren, weniger wenn sie auf toilette mussten oder gar keines, wenn sie sauer waren?
Und warum zur Hölle dachte ich jetzt darüber nach?
"Sags noch einmal und ich glaubs dir.", sagte ich grinsend. War es nicht oft so, dass Menschen immer und immer wieder etwas sagten, um es glaubhafter zu machen, dabei war es eigentlich genau das Gegenteil? Aber das passte auch nicht imemr auf jede Situation bezogen. "Und ich glaube ich hätte gute Argumente, um Annabeth dazu zu bringen mir mehr von deinen Stärken und Schwächen zu erzählen.", sagte ich grinsend. Vielleicht sollte ich das wirklich mal machen. Nur um zu sehen, wie weit das Vertrauen meiner Schwester in mich ausreichte.

Als er fragte, ob ich ihn nicht heiß genug fand, sah ich ihn einen Moment lang komplett verunsichert an, dann schüttelte ich schnell den Kopf. Ich hatte ihn ja keinesfalls beleidigen wollen. "Nein... Nein... du siehst super heiß aus... für.. nicht für mein Empfinden, ich meine... irgendwie... ich finde dich nicht unattraktiv, aber nicht auf diese Weise heiß, aber eigentlich... i-ich denke jetzt auch nicht wirklich darüber nach.." Ich musste Luft holen, um mich zu sammeln und nicht so vor mich hinzustottern, während ich seinem Blick auswich und hoffte, dass die rote Farbe endlich aus meinem Gesicht verschwand. "Ist es beabsichtigt, dass ich mich gerade ziemlich unwohl in meiner Haut fühlen soll?", fragte ich ihn und fuhr mir verlegen durch die Haare. Was sollte man auf so eine Frage schon antworten? In meiner Situation? Würde ich ihm sagen, er wäre heiß, dann würde er das am Ende noch vollkommen falsch verstehen. Würde ich ihm sagen, er wäre es nicht, dann würde er es am Ende auch nur falsch verstehen...

Ich schüttelte den Kopf, auf sein Angebot mit Chiron zu reden. "Ich hab meinem Dad versprochen, dass ich mich bestmöglichst aus jeglichem Ärger raus und von jeglicher Gefahr fern halte.", murmelte ich eine Spur leiser. Das war seine Bedingung dafür gewesen, dass ich her kommen und das ganze Jahr hierbleiben dürfte. Ich wusste immer, dass mein Dad mich so liebte, wie ein Vater sein einziges Kind eben lieben sollte. Auch, wenn er selten die Zeit dazu hatte, es mir zu zeigen. Ich war froh, dass er mich hatte gehen lassen. Ich hatte gehofft, er würde so finanziell ein wenig erlöst sein. Und auch, wenn ich es hier mochte - die Leute waren nett und ich hatte hier ebenso Familie - vermisste ich ihn schon manchmal. Aber an mein Versprechen würde ich mich halten. Wenn es nichts war, aus dem ich mich raushalten konnte, dann würde ich keine Risiken eingehen. Ich würde es mir nicht verzeihen, wenn mir irgendwas passierte und mein Dad dann graue Haare vor Sorge bekommen würde.
Vollkommen in meinen Gedanken, bekam ich seinen nächsten Satz nur halb mit und musste mich dann einen Moment lang sammeln, sodass das Lächeln, das auf meinen Lippen erschien, schließlich mit einigen Sekunden Verzögerung dort eintrat. "Das frage ich mich auch immer.", gab ich zu, wobei das jetzt eher auf mich, als auf ihn bezogen war. Was würde ich ohne Annabeth machen? Ich hatte sie so gern gewonnen, seit ich hier her gekommen war. Sie war mir die liebste Person hier im Camp und ohne sie hätte ich mich vermutlich nie so gut hier eingelebt. Und meine Schwertkampfkünste wären noch schlechter, als ohnehin schon.

Ich wusste nicht, ob ich empört oder belustigt drein blicken sollte. Als er seine Worte dann allerdings rechtfertigen wollte, musste ich wieder grinsen. "Jaja, das sagen sie alle.", sagte ich nur amüsiert und schüttelte gespielt enttäuscht den Kopf. "Dabei hatte ich dich bis eben noch für einen reiferen Kerl gehalten.", seufzte ich theatralisch.

 
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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 13.10.2016 20:40

Ich hob einfach nur die Augenbrauen und sah sie stumm, mit einem halben Grinsen auf dem Gesicht an. Jetzt im Nachhinein betrachtet konnte man meine Ansage wirklich als zweideutig bezeichnen. Aber... Na gut, wenn sie meinte. Aber wenn ich das jetzt nicht (hoffentlich) besser wissen würde, dann würde ich das schön langsam als Flirten bezeichnen. Nicht meinerseits versteht sich.

Das mit den Schnecken begann mich zu interessieren. Allerdings glaubte ich, dass mir Annabeth einen Vogel zeigen würde, wenn ich sie danach fragen würde. "Ja langsam reden klingt plausibel. Aber welche Sprache sprechen die dann? Schneckisch? Glitschisch?" Grauslig auf jeden Fall. Schnecken waren schon irgendwie gruselig. Wenn sie da überall herumkrochen. Und meistens waren da gleich so viele, wenn eine da war. Und wenn man sie suchten, dann fand man keine. Die waren mir sehr supekt die Dinger.
"Ich bin nicht paranoid", sagte ich noch einmal, musste aber selbst über diese Aussage lachen. "Und nein, du bekommst nichts aus mir raus. Und Annabeth werd ich schon bestechen, dass sie nichts sagt. Ich denke, das sollte ich hinbekommen." Obwohl das mit dem Kitzeln gar nicht gut klang. Redeten Mädchen wirklich so viel über uns Jungs? So hätte ich Annabeth gar nicht eingeschätzt. Aber vielleicht vergaß ich, nachdem ich sie schon so lange mit ihr zusammen war, dass sie ein Mädchen war. Also nicht, dass ich nicht wusste, dass sie ein Mädchen war, das war mir durchaus bewusst und das gefiel mir auch, aber ich hätte sie nicht als eines dieser typischen Mädchen eingeschätzt, die über alles mögliche quatschten. Naja sollte sie, im Grunde ging es mich ja nichts an.

Ich wollte gerade etwas erwiedern, als mir aufging, was sie da gesagt hatte. WAS? Sie wollte mich flachlegen? Okay ich hatte doch schon ein paar Anmachsprüche hinter mir, aber das kam jetzt etwas unvermittelt. Ich war kurz etwas geflasht, fasste mich aber schnell wieder, vor allem, weil es ihr so offensichtlich peinlich war, was irgendwie echt süß war. "Nicht das andere? Findest du mich etwa nicht heiß genug?", zog ich sie auf und machte einen auf beleidigt, während ich mich innerlich einfach nur abschob.

"Ach in Wirklichkeit war es einfach nur Glück, was passiert ist. Oder eher Pech in mancher Hinsicht. Aber ich habs überlebt, und das mit der Unsterblichkeit wäre glaube ich irgendwann langweilig geworden."
Fand sie es langweilig hier? "Ach weißt du... Abenteuer können ganz schön anstrengend sein. Aber wenn du unbedingt eines willst könnte ich mich eventuell einmal mit Chiron unterhalten", bot ich an.
Ich schüttelte bloß belustigt den Kopf. "Nein, nein mach dir keine Sorgen. Sie weiß ja, dass ich ihr treu ergeben bin. Was sollte ich nur ohne sie machen?", sagte ich theatralisch. Vielleicht hätte ich doch die Schauspielschule in New York besuchen sollen. Da wäre ich bestimmt gut aufgehoben gewesen.

"Gut, ich kenne sie auch nicht", stellte ich klar. "Aber... Hat sie sich wirklich einfach so ausgezogen? Welches Buch war das, gibt es da einen Film dazu?"
Mir ging auf, dass mich das gerade so hinstellte, als wäre ich nur an der Szene interessiert, in der sie sich auszog. Verdammt heute hatten wir es aber mit den Zweideutigkeiten.
"Also ich meine nicht, weil ich mir anschauen will, wie sie sich auszieht, einfach nur, um zu wissen, aus welchem Buch sie stammt", versuchte ich die Situation noch halbwegs gerade zu biegen.

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Re: Lichtung zum Trainieren

von Valerie am 13.10.2016 19:57

Ein Grinsen stahl sich auf mein Gesicht. "Ich weiß ja nicht, was du so alles in deiner Hose versteckst.", gab ich zwinkernd zurück. Normalerweise gab ich solche Kommentare eher weniger von mir, aber dieser Moment war einfach zu perfekt, als mir den Kommentar zu verkneifen. Aber schon allein, weil er sich über diesen Kosenamen zu ärgern schien, würde ich ihn jetzt beibehalten. Er war jetzt einfach im Zusammenhang mit Percy in meinem Kopf abgespeichert.

Dass er wirklich ernsthaft darüber nachdachte, ob man mit Schnecken kommunzieren konnte, obwohl das nur so von mir daher gesagt war, brachte mich zum Schmunzeln. "Ich weiß nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass sie ziemlich langsam reden.", sagte ich stirnrunzelnd und schüttelte den Kopf über mich selbst. Dass ich jetzt auch noch anfind darüber nachzudenken!
"Ist schon gut, ein wenig Paranioa soll ja ganz gesund sein.", meinte ich nur grinsend. Aber im Prinzip war das ja wirklich so. Mit ein wenig Angst lebte men sicherer.
"Irgendwann kitzle ich das schon noch aus dir raus, vertrau mir. Und zur Not habe ich Annabeth für die wichtigsten Infos." Ich grinste zurück. Allerdings würde ich glaube ich Annabeth nicht über Percy ausfragen. Ich redete sonst nie mit ihr über irgendwelche Kerle und wenn ich plötzlich mit ihrem Freund ankäme, käme das wirklich falsch.

Ich streckte ihm die Zunge entgegen und verschränkte gespielt verärgert die Arme. "Irgendwann werde ich dich sowas von flachlegen, verlass dich drauf.", sagte ich und musterte ihn mit zusammengekniffenen Augen. Dann jedoch realisierte ich, dass man meine Worte durchaus sehr zweideutig verstehen konnte. Ich riss erschrocken meine Augen auf und spürte, wie sich meine Wangen rot färbten. "I-Ich meine dich auf den Boden befördern... N-Nicht... Nicht das andere... Oh Man...", murmelte ich und schlug mir die Hände vors Gesicht. Bitte, kann ich jetzt im Boden versinken? Ich hatte mein Maß an Peinlichkeit für diesen Tag jedenfalls schon einmal voll.

Er schien sich nicht viel daraus zu machen, dass er scheinbar ziemlich viel geleistet hatte und irgendwie gab er mir so knappe Antworten, dass ich auch nicht das Gefühl hatte, dass er großartig darüber reden wollte. "Klingt in jedem Fall spannender, als alles, was ich in meiner Zeit hier erlebt habe.", sagte ich leicht grinsend. Denn meine Abenteuer konnte ich an einer Hand abzählen, wenn ich keine Finger besäße...
Aber ich merkte auch, dass er gerade scheinbar ziemlich mitgenommen war. Ich legte ihm vorsichtig die Hand auf die Schulter, so in dieser tröstenden Geste, aber ohne ihm zu nah zu kommen, damit - falls das unwahrscheinliche Ereignis vielleicht doch geschehen könnte, dass Annabeth hier auftauchte - sie nichts falschen denken konnte. Was ich als letztes wollte war, dass meine Schwester sauer auf mich werden könnte. "Wir können das Thema auch einfach überspringen, wenn du nicht darüber reden willst.", sagte ich und hielt mich bewusst davon ab ihm irgendwie über den Rücken zu streicheln, denn ich wollte wie schon erwähnt, meine einzig wirkliche Bezugsperson hier nicht unnötig verärgern.

Seine näselnde Stimme brachte mich schlussendlich wieder zum Grinsen.
Aber dass er sich durch die Erwähnung von Johanna Mason so verirren ließ, ließ mich schlussendlich doch lachen. "Sie ist eine Buchfigur, also.. nein, du musst sie nicht kennen.", klärte ich ihn dann auf und schmunzelte nur darüber. Aber sie war die coolste Person in dem Buch. Nach Finnik. Wenn Finnik echt wäre... ich wüsste, wen ich irgendwann einmal heiraten würde.

 
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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 13.10.2016 18:33

Kleine Wassernixe... Von Annabeth Algenhirn, von dieser kleinen Athene-Tochter, die in Hinsicht auf Schwertkampf noch einiges zu lernen hatte. Leicht hatte ich es wirklich nicht, weshalb ich übertrieben seufzte. „Ich bin nicht klein und auch keine Nixe. Oder siehst du irgendwo einen Fischschwanz?", sah ich mich gezwungen anzumerken. Ich hoffte jedenfalls nicht, das wäre sonst echt seltsam. Was genau war eigentlich die männliche Bezeichnung von Wassernixe? Wassernixer? Klang auch irgendwie blöd. Oder war Wassernixe eine allgemein gültige Bezeichnung? Vielleicht hätte ich doch Englisch studieren sollen, um Antworten auf diese Fragen zu bekommen. Andererseits... Nein.

„Ich denke, mit Schnecken zu kommunizieren wäre ziemlich langweilig. Sprechen die überhaupt irgendeine Sprache? Oder ist das einfach nur ‚Ich geb' jetzt so viel Milligramm Schleim ab und das bedeutet dann, dass ich Hunger hab'?" Eigentlich ein sehr interessanter Gedanke. Bisher hatte ich nicht wirklich darüber nachgedacht, ob Schnecken kommunizierten, aber irgendwie mussten sie das ja machen. Vermutlich durch ihre gruseligen Augen und Fühler, die sie immer ein- und auszogen.
„Ich bin nicht paranoid, sondern nur vorsichtig. Das lernt man mit der Zeit." Ich zuckte mit den Schultern. „Vielleicht mach ich das ja irgendwann einmal, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, da muss ich dich leider enttäuschen." Ich grinste.
Wenn wir schon beim Thema Paranoia waren: Ich war paranoid, aber Schnecken, die ihr Haus überall mithin nahmen nicht? Ich meine wovor hatten die Angst? Vor Einbrechern? Schnecken und Logik, das passte für mich einfach nicht in einen Satz.

„Irgendwann, wenn du dir Zeichenkünste angeeignet hast? Also ist das dann ungefähr der Zeitpunkt, wo du mich im Schwertkampf besiegst? So ungefähr... Nie?", zog ich sie auf. War besser, als an das Bild in meinem Kopf zu denken, während ich mir heimlich schwor, mir nie lange Haare und mehr Muskeln zuzulegen. Das war mir einfach zu unsicher. Und zu gruselig. Vielleicht war ich ja doch paranoid. Und wenn schon, dann war ich es eben. Grund dazu hatte ich ja doch genug. Ich könnte auch wahnsinnig werden bei all dem, was ich erlebt hatte. Aber das war mir dann doch irgendwie zu dramatisch.

„Na gut, es war doch ein bisschen mehr mitgeholfen", gab ich gleichgültig zurück. Ich wollte nicht wirklich auf meine Taten – so heldenhaft sie auch gewesen sein mochten – beschränkt waren. Ich wollte kein Held sein (gut, es war schon manchmal echt cool), eigentlich hatte ich immer nur ein ganz normales Leben gewollt. Das hatte ich zwar nicht bekommen, aber ich war sehr zufrieden, wie es gewesen war, ich liebte die Abenteuer, die ich erlebt hatte, ich liebte meine Freunde und alles, was ich mit ihnen erlebt hatte, es gab genug gute Erinnerungen, aber auch genug nicht so gute. Es gab so viele Leute, die wegen mir oder wegen dem Krieg gestorben waren und das machte einem auch sehr deutlich, dass es beim Heldentum auch immer eine dunkle Seite der Medaille gab.
„Stimmt, da hättest du dann den ganzen Tag nichts zu lachen", sagte ich mit einem halben Grinsen. Irgendwie nahmen mich gerade die Erinnerungen in Beschlag.
Annabeth und ein Problem, wenn ich ein fremdes Mädchen umarmte? Ich erinnerte mich an die Zeit, in der Rachel und ich uns näher gekommen waren und wie sie damals drauf gewesen war. Und da waren wir noch nicht einmal zusammen gewesen. Also ehrlich gesagt... „Vermutlich würde sie es nicht so gutheißen", sagte ich grinsend. Natürlich war das jetzt überzeichnet, aber ich würde es auch nicht unbedingt lachend und fröhlich begrüßen, wenn ich zufällig vorbeikam und sie in der Umarmung von irgendeinem fremden Typ vorfinden würde.
„Danke, ich nehme dieses Kompliment zur Kenntnis", sagte ich mit näselnder Stimme, wie die eines antiken englischen Lords, der zu viel Schnupfen in seinem kalten, nassen Land hatte.
„Echt?", fragte ich skeptisch. Wer zur Hölle war Johanna Mason? „Muss ich die kennen?" Eine Person, die nackt irgendwo herumlief? Naja nicht wirklich meins. Obwohl ich mich nicht wirklich melden musste. Mein 21. Geburtstag schwebte irgendwo im Hinterkopf herum und machte sich wieder einmal gemeinsam mit einem schlechten Gewissen breit. Ich wusste zwar nicht mehr, was genau ich gemacht hatte, aber es war wohl nicht so der Hammer gewesen. Eher... Das Gegenteil. Nichts also, worauf ich stolz war. Schlimmer noch, dass ich nicht einmal wusste, was ich wirklich gemacht hatte. Ich kannte ja nur die Erzählungen und hatte die Erinnerung an den Morgen danach, der mir meiner Meinung nach auch gestohlen blieben hätte können.

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Valerie
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Re: Lichtung zum Trainieren

von Valerie am 10.10.2016 21:37

"Klar kleine Wassernixe, erwachsen wie kein anderer in deinem Alter.", gab ich grinsend zurück. Ich fand es sehr positiv, dass das gerade nicht war. Ich wüsste nicht, wie ich damit umgehen sollte, wenn ich jetzt hier mit einer erwachsenen Autoritäsperson im Schwertkampf üben würde. Vermutlich würde es nicht einmal halb so viel Spaß machen. Allein dass ich im Zusammenhang mit Schwertkampf Spaß sah, war eigentlich schon merkwürdig genug, aber im Moment war es wirklich einfach nur witzig.

Ich winkte ab. "Ach ist doch egal, selbst wenn ich nur mit Schnecken kommunizieren könnte, das wäre immerhin etwas.", sagte ich nur. Wobei es bestimmt auch merkwürdig war. Und ich hätte ständig ein schlechtes Gewissen, weil ich bei Regen, wenn diese Schnecken ständig über die Wiese krauchten, häufig mal versehentlich auf eine Schnecke drauf trat und sie platt wälzte, ohne es zu wollen. Wobei... vielleicht würde mir das ja weniger passieren, wenn ich mit ihnen reden könnte, weil sie mich dann vorwarnen könnten, dass sie unter meinem Schuh gerade lang schlichen.
Ein Grinsen stahl sich auf mein Gesich. So hatte ich es nicht gesehen, denn seine Stärken zu wissen, um ihn irgendwie mal fertig zu machen, daran hatte ich eigentlich überhaupt nicht gedacht. "Süß, wie paranoid du bist.", gab ich schmunzelnd zurück. "Aber gut, behalte sie für dich und erzähle sie mir ein andern Mal.", lente ich dann ein. Ich musste ihn dafür ja nicht fragen. Annabeth könnte mir das bestimmt genauso gut sagen. Aber so brennend interessierte es mich dann doch nicht.

"Das Bild in meinem Kopf ist nicht grausam!", sagte ich lachend. "Irgendwann werde ich mir mal Zeichenkünste aneignen und dann male ich dir auf, wie ich mir das Vorstelle.", setzte ich noch grinsend hinzu und nahm mir vor, das wirklich mal zu machen. Das würde zwar eine gaaaanze Weile lang dauern, bis ich zeichnen könnte, aber das war es Wert. Dann hatte ich es gleich auf Papier und die Vorstellung ging nicht verloren. Außer ich verlor das Baltt Papier natürlich.

"Ein Bisschen mitgeholfen? Klingt aber nicht wie ein Bisschen, wenn er dir die Unsterblichkeit angeboten hat.", sagte ich stirnrunzelnd. "Und ich finde gut, dass du sie abgelehnt hast. Sonst könnte ich dich jetzt nicht mit deinen grauen Haaren necken." Ich grinste ihn verschmitzt an. Witzig würde es dann werden, wenn er wirklich einmal graue Haare bekam.
Ich zuckte vor Schreck zusammen, als er plötzlich schrie, ich sei selbst kindisch und musste dann schallend anfangen zu lachen.
In der Umarmung versuchte ich bestmöglichst so viel Wasser wie es ging an ihn zu übertragen und strich meine Hände und Arme halb an seinem Shirt trocken. Dann meinte er, dass Annabeth das nicht unbedingt sehen sollte. Alamiert und zugleich verwirrt ließ ich von ihm ab und ging gleich noch einen Schrit nach hinten um Abstand zwischen ihn und mich zu bringen. Wenn ich jemanden nicht verärgern wollte, dann Annabeth.
"Meinst du, sie hätte ein Problem damit, wenn ich dich umarme?", fragte ich und biss mir ein wenig verunsichert auf die Lippe. Eine eifersüchtige Annabeth war mir absolut nicht geläufig und eine die auf mich sauer war schon gar nicht. Das konnte ich mir nicht so ganz vorstellen, aber Percy kannte sie ja auch schon länger, als ich.
"Sehr graziös, den Kosenammen Wassernixe hast du dir echt verdient.", entgegnete ich dann grinsend. Ich musste mir das nur merken und jedes Mal, wenn ich ihm jetzt über den Weg laufen würde, würde ich ihn mit diesem Kosenamen grüßen.
Kopfschüttelnd sah ich ihn an, als er mir klar machte, dass er Johanna Mason nicht kannte und damit Panem nicht gelesen hatte. "Johanna Mason? Wie.. nein... sie ist eine LEGENDE.", sagte ich theatralisch und schüttelte nur gespielt unglaubwürdig den Kopf, als würde es mich komplett fertig machen, dass er nicht wusste, wer Johanna Mason war. "Sie ist mein Vorbild, in jederlei Hinsicht. Außer in der, dass sie einfach mal ihr Kostüm auszieht und nackt herum läuft, aber sonst... sonst schon.", sagte ich und nickte bekräftigend. Okay, das stimmte auch nur zum Teil, aber ich liebte die Panem-Bücher einfach, so wie ich eigentlich recht viele Bücher liebte, die ich gelesen hatte und da kam meine Vernarrtheit wohl ein wenig durch.

 
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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 09.10.2016 23:50

//Was? Oh nein, das passiert mir auch manchmal. :/ //

"Jajaja", murmelte ich nur vor mich hin, grinste aber. Obwohl wenn ich zwischen Schadenfreude und normaler Freude wählen könnte, würde ich die normale nehmen. Weil Schadenfreude währt nicht so lange.
"Ich bin die Erwachsenheit in Person, mein Kind", sagte ich mit erhobenen Kopf und schob mir eine imaginäre Brille die Nasenwurzel hinauf. "Siehst du das etwa nicht?" Ich. Erwachsen. Annabeth würde sich vermutlich am Boden wälzen vor lauter Lachen. Aber das sagte ich Valerie nicht.

"Nur mit Meeresbewohnern", präzesierte ich. Meeresbewohner waren schließlich Meeresbewohner und Tiere waren auch Giraffen und so und mit Giraffen konnte ich nicht reden. Oder doch? Waren die nicht irgendwie auch so eine Art riesiger Pferde mit viel zu langen Hälsen? Hm ich könnte es ja einmal nachschlagen, das würde mich interessieren.
"Haha, ja die wüsstest du gerne, gell? Ich habe etwas zu lange in dieser Welt verbracht um jemanden meine Stärken voll und ganz zu präsentieren. Und schon gar nicht würde ich die einer Athenetochter sagen. Dazu bin ich schon zu lange mit einer zusammen." Ich lachte leise. Nein, meine Fähigkeiten würde sie vielleicht mit der Zeit erfahren, aber so unklug, sie ihr alle gleich zu sagen war ich dann doch nicht. Wer wusste, was sie alles vorhatte, da wollte ich nichts riskieren.

"Ja aber... Musst du jetzt ständig davon reden? Ich versuche gerade, ein sehr grausames Bild aus meinem Kopf zu verbannen und das kann ich nicht, wenn du da ständig weiter von langen Haaren redest." Das Bild war wirklich gerade zu klar und deutlich in meinem Gehirn und ich wollte, dass es wegging. Obwohl ich einmal Hazel fragen könnte, ob sie mich nicht in Nebel hüllte und dann würde ich Annabeth in langen Haaren und Arnold Schwarzenegger Muskeln gegenübertreten. Hmmmm der Gedanke gefiel mir irgendwie. Der war so richtig gar nicht kindisch.
"Jaja ich frag sie, sei dir dessen ganz sicher", sagte ich scherzhaft drohend.

Ich bemerkte ihren fragenden Blick. "Naja ich hab damals ein bisschen daran mitgeholfen, den Olymp zu retten und dann hat Zeus mir die Unsterblichkeit angeboten. Hab sie abgelehnt und mir stattdessen was Anderes gewünscht", erklärte ich ungefragt. Damals... Ja das war schon so lange her. "Aber das mit den grauen Haaren hättest du mir nicht vorher sagen können, dann hätte ich mich garantiert anders entschieden", sagte ich gespielt entrüstet. Nein hätte ich nicht. Nie im Leben.
"Ha, selber kindisch", schrie ich und zeigte wie ein kleines Kind mit dem Finger auf sie, doch dann wurde ich auch schon in eine sehr nasse Umarmung gezogen. Verdammt unter Wasser zwar nicht nass werden, aber das hier über Wasser und noch dazu überraschend... Aber naja Wasser war mein Element, ich liebte es also.
"Das sollte halt nicht unbedingt Annabeth sehen", sagte ich ihr mit einem Grinsen. "Und ja, ich bin unheimlich graziös, das liegt einfach in meiner Natur", sagte ich so graziös wie möglich, obwohl es sich vermutlich einfach nur dumm anhörte.
"Wer jetzt auch immer Johanna Mason sein mag", erwiderte ich. Dass ich diese Person kannte wäre gelogen. War die im Camp? War die in der Politik? Eine Schauspielerin? Egal, jedenfalls wusste ich absolut nicht, wer das war. Aber wenn sie mich nicht daran erinnern wollte, was diese unbekannte Person mit Unterschätzung alles anfangen konnte, dann sollte ich mich schleunigst schlau machen. Oder Annabeth fragen. Es klang jedenfalls sehr beunruhigend, wie ich fand.

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Valerie
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Re: Lichtung zum Trainieren

von Valerie am 08.10.2016 19:06

//NEIIIIIN VERDAMMTE AHHHHH ICH HATTE ES FAST FERTIG UND KLICKE AUF DIE FALSCHE TASTE UND ALLES LÖSCHT SICH >.< AHHH!!!!!

Ich winkte ab. "Größte Freude, Schönste Freude... entspricht doch allem demselben. Jedenfalls ist es eine gute Freude.", sagte ich schmunzelnd. Ich war mir sicher, dass jeder schon einmal Schadenfreude empfunden hatte. Auch, wenn ich mit dem Sprichwort nicht komplett mit ging. Denn die schönste Freude war für mich nicht die Schadenfreude. Es war eher... Vorfreude. Wenn ich Vorfreude empfand, auf Weihnachten zum Beispiel, dann war das die wunderbarste Freude, die ich empfinden konnte.
Als er mir die Zunge raus streckte, grinste ich breit. "Sehr erwachsen.", gab ich gespielt arrogant zurück, sodass er hoffentlich wusste, dass mich kindisches Verhalten so absolut gar nicht störte. Neben dem ganzen Kampfgedöns hier, war jedes Bisschen davon wie ein Geschenk. Alles andere fühlte sich immer so... ernst an.

Ich musste lachen. "Mit Tieren sprechen... ich muss zugeben, das hat schon was.", sagte ich lächelnd. "Was kannst du sonst noch so? Außer Tintenfische beleidigen und anderen Leuten Wasser auf den Kopf spritzen?", fragte ich ihn ein wenig neckend, aber eigentlich doch wirklich interessiert. Ich für meinen teil hatte keine besonderen Fähigkeiten. Naja... außer Klugscheißen war eine Fähigkeit... dann beherrschte ich wirklich etwas.
Ein wenig froh, war ich schon, dass ich nur von Anthene abstammte, wenn die Monster einen dannso... anzuehend fanden. Wobei die Ausdrucksweise "nur" von Athene abzustammen vielleicht auch einw enig ungüsntig gewählt war. Immerhin war sie eine Göttin. "Nur" könnte man vielleicht auf eine sterbliche Mutter beziehen. Wobei selbst nicht mal darauf. Denn, im gegensatz zu allen Kindern, deren Mütter Götter waren, hatten die Kinder etwas, worum ich sie beneidete. Eine Mutter, die für sie da sein konnte. Biologisch gesehen, wurden die Mütter von ihrem Körper praktisch dazu gezwungen ihre Kinder zu lieben. Ich hatte jedoch nie das Gefühl gehabt, dass meine Mutter wirkliche Muttergfeühle mir gegenüber empfand. Wenn ich wählen könnte, zwischen dem Halbgott-Leben und dem Leben mit einer Mutter, die ich ständig um mich haben könnte... ich würde hier sofort alles hin schmeißen.
"Ich glaube... ich gehe lieber auf Nummer sicher und übe dann doch.", sagte ich grinsend. Bevor ich mich dann auf meinen Adrenalin-Schub verließ, verließ ich mich doch lieber auf mich selbst und meine Fähigkeiten.

Ich lachte leicht. "Nicht nur Metaller haben lange Haare.", sagte ich grinsend. "Außerdem können schulterlange Haare an Männern echt... sexy aussehen.", setzte ich noch hinzu. Dann musterte ich ihn mit leicht zusammengekniffenen Augen. "Und ich glaube... dir würden schulterlange Haare sogar stehen.", murmelte ich, während ich versuchte mir ihn mit Haaren dieser Länge vorzustellen.
//*hust*
"Frag sie.", sagte ich grinsend. "Aber ich sage nichts. Nachher sage ich noch etwas falsches und das will ich nicht hevor provozieren.", schmunzelte ich. Nein, da konnte er sie schon lieber selbst fragen, da verriet ich zumindest nichts, was ich vielleicht nicht hätte sagen sollen und riskierte nicht, dass irgendjemand am Ende sauer auf mich war.

Einen Moment lang sah ich ihn wieder mit schief gelegtem Kopf und gerunzelter Stirn an. Unsterblichkeit? Ich hatte nicht gewusst, dass er unsterblich hätte werden können. Ich wollte erst fragen, aber dann dachte ich mir, dass ich ihm so schon so viele Fragen stellte und er so schon so viel interessanter war, als ich, dass ich mir diese Frage auch ruhig für später aufheben konnte.
"Dann sind wir schon zwei, die sich das wünschen.", sagte ich lachend. Aber wenn, dann würde ich vermutlich ohnehin zum Messer greifen. Darin war ich eben einfach am begabtesten.
Diesmal war ich diejenige, die ihm die Zunge entgegen streckte. "Falls du möchtest, dass ich mich dafür bei dir bedanke, dann... gut hier kommt mein Dank.", sagte ich und zog ihn dann grinsend in die Arme, damit er ein wenig was von dem kühlen Nass an meinem Körper abbekam.
Bei seiner Pose, musste ich erneut lachen. "Nun, zumindest bist du fast so graziös wie sie.", sagte ich immer noch lachend. Dieses Bild bekam ich jetzt mit Sicherheit nie wieder aus meinem Kopf!
Ich war drauf und dran ihm erneut die Zunge rauszustecken. "Nein, keine Sorge, ein Schwertkampf ist es nicht.", sagte ich, wobei ich mir gerade dabei schwor, dass ich so viel üben würde, dass ich ihn irgendwann einmal im Schwertkampf besiegen konnte. Wie gut, dass ich das ganze Jahr über hier war und nicht nach Hause fuhr. Da hatte ich viel zeit zum üben. "Und mach dich nur lustig über mich.", sagte ich dann kopfschüttelnd, während ein Schmunzeln über meine Lippen huschte. "Unterschätze mich ruhig. Ich erinnere dich nicht daran, was Johanna Mason mit Unterschätzung alles anfangen konnte.", sagte ich mit einem leicht drohenden Unterton, aber immer noch schmunzelnd. Meine Rache würde kommen. Da konnte er sich sicher sein.

 
Remember all the things we wanted. Now all our memories, they're haunted. We were always meant to say goodbye. Even with our fists held high, it never would have worked out right. We were never meant for do or die. I didn't want us to burn out. I didn't come here to hurt you now I can't stop. I want you to know that it doesn't matter. Where we take this road, but someone's gotta go. It started with the perfect kiss then. We could feel the poison set in. "Perfect" couldn't keep this love alive. You know that I love you so. I love you enough to let you go.

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