Vergangenheitsplay VIII
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Leo
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Re: Vergangenheitsplay VIII
from Leo on 01/10/2017 12:57 AM[aus sowas entstehen die besten Liebesgeschichten, meine Liebe xD]
Diese Frau machte ihn noch verrückt. Was sollten denn jetzt diese kryptischen Worte?
"Meine Güte, rede doch mal klar, du bist doch kein Orakel!", rief er ihr zu.
"Blumen haben kein Gedächtnis! Vielleicht musst du dir das mal merken. Wobei, vermutlich hast du auch kein Gedächtnis, bist ja immerhin selbst zur Hälfte ne Blume!"
Er trat näher an sie heran, sie würde sich schon von dem Feuer fern halten, und wenn nicht, war das nicht sein Problem. Leo würde sie nicht berühren, solange er brannte, wenn sie ihn berühren wollte, sollte sie sich gerne an der Hitze eines Leo Valdez verbrennen.
"Du sprichst davon, jemanden umzubringen. Nicht mal ich kann eine richtige Perosn töten, obwohl du mir die ganze Zeit vorwirfst, Lebewesen umgebracht zu haben. Da bin ich doch mal gespannt, wie du mich umbringen willst."
Jetzt war er gar nicht mehr allzu sauer, eher neugierig. Er konnte wieder klar denken und verstand, dass es ihn nicht interessieren musste, was sie von ihm dachte. Nur seine Freunde waren wichtig. Und zu denen gehörte sie momentan nicht.
ReplyArgia
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Re: Vergangenheitsplay VIII
from Argia on 01/10/2017 01:16 AM[Mhhhh. Mist. Du hast bemerkt, dass sie nur leere Worte spuckt und auf dicke Hose macht. 🙈😀]
Agaue knurrte nur als Antwort, was sehr seltsam wirken könnte. Aber was wirkte bei A'. nicht seltsam?
Sie war recht gut darin, andere Menschen um den Verstand zu bringen. Vielleicht lag es daran, dass es ihr selbst daran mangelte?
"Und Du scheinbar zu dumm, um einfache Worte zu vernehmen?" Die Blondine erhob sich, war jedoch mit ihren knappen 1,60Meter weder beängstigend noch in sonstiger Weise fürchterlich. Viel mehr zuckte sie zusammen, scheute das Feuer.
Wieder beleidigte er die Blumen, wurde persönlich. "Wie haben deine Eltern nur solch einen Sohn verdient?", zischte sie zurück, lehnte sie zu ihm nach oben. Es war Verzweiflung, die aus ihr sprach. Die Wut - Agaue hatte sie nicht halten können. Sie war verraucht, verschwunden in den Tiefen der Erde. Zurück blieb nur die Trauer, die Trauer um ihre Geschöpfe. "Ist dein Vater stolz darauf, dass Du es mutwillig darauf anlegst, andere zu verletzen? Freut sich deine Mutter, wenn sie von den Verletzungen hört, die Du mir zufügen könntest?" Müde lehnte sie sich wieder zurück, musterte Leo von unten herauf.
Ihre Stimme war gefasst und leise, ernst, als sie ihm auf seine Fragen mit einem gütigen Lächeln antwortete. "Ich sprach nicht von Deinem Tod, Leo. Ich sprach darüber, ob Du mit der Schuld an dem meinem Tod leben kannst." Sie war intelligent genug um zu wissen, niemals gegen ein anderes Halbblut gewinnen zu können. Doch wenn sie sauer war, wenn sie vor Wut bebte, dann war ihrer Meinung nach ihr Ableben ein guter Tausch für endgültige Gerechtigkeit.
"Lässt Du mich jetzt endlich durch, Leo? Deine Fratze widert mich an." Ohne eine Antwort abzuwarten, drückte sie sich an ihm vorbei, verschwand mit barfußnen Füßen im nächsten Gebäude. Sie wusste nicht genau, in welcher Hütte sie gelandet war, doch es war hier - fernab von Leo - vollkommen in Ordnung auf die Knie zu sinken und über all seine Worte zu weinen.
I never fear the death. I never woke up and trembled the death. However we die, at the end, it is peaceful. We are peaceful in our own death. We are peaceful.
But I'm lying in your arms, crying and feeling the fear. I'm not afraid of the death.
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Leo
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Re: Vergangenheitsplay VIII
from Leo on 01/10/2017 04:37 PMEr war gerade dabei, sich wirklich mehr über sie zu amüsieren, als sich über sie zu ärgern, als sie seine Eltern ins Spiel brachte. Seinen Dad hatte er schon ein paar Mal in seinen Träumen gesehen, aber seine Mutter war tot. Er hatte sie umgebracht. Sie hatte kein Recht, sie da jetzt mit rein zu ziehen. Aber bevor er sie deswegen zurecht weisen konnte, nahm sie ihm mit seinem nächsten Satz den Atem. Ob er mit ihrem Tod leben könnte? Hades, nein. Er könnte sie nie umbringen, obwohl sie nervig und gemein war. Und ehe er sich versah, oder er noch etwas hinzufügen konnte, war sie auch schon davon gestampft. Er sah ihr hinterher, ehe er entschlossen den Kopf schüttelte und dieses Gespräch, diesen Streit zu vergessen versuchte. Nach ein paar Minuten entschloss er sich dazu, im Bunker weiter zu arbeiten. Auf dem Weg dorthin fiel ihm auf, dass er seinen Werkzeuggürtel in seiner Hütte gelassen hatte, weshalb er zurück lief. Normalerweise ging er ohne ihn ja nirgendwo hin, aber heute morgen war er so deprimiert gewesen, dass er den Anblick seines Gürtels, der ihn an seinen Erfingungsreichtum erinnerte, nicht hatte sehen wollen. Leo betrat seine Hütte und schloss die Tür hinter sich.
Argia
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Re: Vergangenheitsplay VIII
from Argia on 01/10/2017 05:11 PMAgaue war etwas stolz auf sich, dass sie dem Halbgott Paroli hatte bieten können. Doch es änderte nichts an der Tatsache, dass die Blondine nun zusammengesunken und lautlos schluchzend in einer fremden Hütte hinter der Tür lehnte und erbarmungslos weinte. Agaue war niemand, der mit Streit, mit Keifereien oder allein mit Geschrei gut umgehen konnte. Und so hatte sie auch jetzt mit ihrer Galle zu kämpfen, die ihr sich in den Weg stellte, heftig in ihrem Körper rebellierte. Die Wand im Rücken, die Füße beschützend an den Körper gezogen war Agaue vollkommen hinter der Tür verschwunden, als diese sich geöffnet hatte. Sie versuchte mit ihrer Umgebung zu verschmelzen, kein Ton von sich zu geben. Eindringlinge waren nie gerne gesehen und je nach Hütte könnte es in einem weiteren Blutbad enden.
Ihr Blick fiel auf die Schmuckstücke an der Wand und die Hände schlug sie vor den Mund, um jedes Keuchen im Keim zu ersticken. Verbrannt roch es, nach schwerer Arbeit und ein wenig nach Schweiß, nach Feuer. Und das vermischt mit dem metallenen Geschmack, den nur Schmiede und Waffennarre an sich trugen, konnte eigentlich nur auf eine Hütte hindeuten.
Agaue drückte sich noch weiter in die Ecke, den bebenden Körper ängstlich zur Ruhe zwängend, während jemand in den Flur eintrat, mit schweren Schrittes. Die Götter flehte Agaue an, stumm wie ein Fisch, dass es ein anderer Sohn des Hephaistos war, doch kaum wurde die Tür mit imenser Kraft zugeworfen, wusste sie, dass Leo sie unbewusst gefangen hatte.
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Re: Vergangenheitsplay VIII
from Leo on 01/10/2017 05:33 PMLeo liebte seine Hütte. Der Geruch nach Werkzeugen und Feuer war einfach perfekt. Und nicht selten sah man hier andere beim experimentieren. Wobei mittlerweile fast alle ihre Werkstatt in den Bunker verschoben hatten. So kam es auch, dass Leo die Hütte leer vorfand. Er schritt durch diese und nahm sich sinen Werkzeuggürtel, als er bemerkte, dass doch jemand in der Hütte war. Verwirrt runzelte er die Stirn und sah genauer nach.
"Agaue", seufzte er und verdrehte die Augen. Sie saß auf dem Boden, den Mund vor die Hand gepresst und sah ihn erschrocken an.
"Also das ist echt nicht deine Hütte. Ich meine, warum gehst du ausgerechnet hierher? Willst d..?", fing er an zu sagen, stoppte aber, als er bemerkte, dass ihr Make Up komplett verwischt war und Tränenspuren auf ihren Wangen erkannte.
"Hast du geweint?"
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Re: Vergangenheitsplay VIII
from Argia on 01/10/2017 05:45 PMAgaues Tränen versiegten bei der ganzen Konzentration, nicht entdeckt zu werden. Doch es half nichts. Wieder baute sich der größere Körper vor ihr auf, funkelte bedrohlich zu ihr herunter. Die Art, wie er ihren Namen sagte, ließ sie das Grauen sehen. Und dann, dann reagierte er anders als erwartet. Er schrie nicht, er tobte nicht. Es war nichtmal der Hauch von Verachtung dabei, den er sonst in seinen Blick zu ihr gelegt hatte. Vielmehr schien er... unwohl.
"Ich hasse Streit, Leo.", brachte sie stockend hervor, drückte die Arme vor ihren Magen. Immernoch spielte ihre Galle verrückt wie so oft, wenn sie sich in Wortgefechte ziehen ließ.
"Auch wenn Du es anders siehst, so waren diese Blumen meine Freunde. Und Du hast sie einfach so ausgelöscht. Ich finde, ich darf trauern." Das Kinn reckte sie hervor, trotzig, würde ihm die Schande nicht einstehen, dass sie wegen ihm weinte. Er hatte sie zu solch Tränen gerührt. Er und diese furchtbare Angst vor dem Feuer aus seinen Händen.
Ihre Lippen zitterten wieder, als sie in sein Gesicht sah und Agaue zuckte weg, senkte den Blick. Ein Keuchen überkam sie, als ihr Magen rebellierte, doch die davorgepressten Ärme verhinderten das Aufsteigen von Magensäure.
"Ich wusste nicht, dass es Deine Hütte ist. Ich wollte nur weg." Weiter kroch sie in die Ecke, etwas verängstigt. Er könnte ihr nun alles antun und es würde niemand merken. Sie konnte sich nicht einmal wehren. Blanke Panik belegten ihre Augen, während sie erneut wegen ihren Blumen anfing zu weinen. " Es waren Veillchen, Leo."
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Re: Vergangenheitsplay VIII
from Leo on 01/10/2017 05:54 PMLeo fühlte sich verdammt schlecht. Zwar sagte sie, dass sie um diese Blumen trauerte, und das glaubte er ihr auch, aber der größere Teil war wohl gerade auf seinem Mist gewachsen. Erst jetzt sah er, dass er sie wohl komplett überrumpelt hatte mit seinen Worten und dass sie einfach Angst gehabt hatte. Sie hatte wirklich geglaubt, er würde ihr etwas antun. Verständlich, dass sie deswegen total fertig war.
"Ähhh...ok..", sagte er auch ihre Aussage, dass es Veilchen gewesen waren. Leo kannte sich nciht mit Blumen aus, als das er das erkannt hätte. Aber er würde ihr das einfach mal abnehmen, das Blumenmädchen würde schon wissen, welche Blumen da auf seinem Gerät gewesen waren. Nun setzte er sich auf das Bett, neben dem sie saß. Er hatte keine Ahnung, wem das gehörte, aber das war hier auch egal, viele von ihnen schliefen nur selten in ihren Betten, sondern schliefen über ihren Erfindungen ein oder hatten es sich shcon im Bunker gemütlich gemacht.
"Ich..äh...das tut mir Leid?"
Argia
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Re: Vergangenheitsplay VIII
from Argia on 01/10/2017 10:16 PMAgaue konnte nicht wirklich nachvollziehen, was der junge Mann vor ihr wollte. Sie blickte ihn verständnislos an, hatte er sich auch vorher nicht um sie gescherrt.
Bald saß er neben ihr und sie biss sich auf die Lippen, schmiegte sich an die Wand. "Ich nehme deine Entschuldigung an. Aber deswegen ist noch lange nicht gut." Die Arme presste sie nochmals vor ihren Magen, erhob sich langsam und schleppend. Ihr war übel. Schlecht. Sie taumelte, drohte zu fallen. Die Augen schloss Agaue, kaum lehnte sie an der Wand. Was sollte sie noch tun, damit er es verstand? Er hatte getötet. Und das willentlich.
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Re: Vergangenheitsplay VIII
from Leo on 01/10/2017 10:42 PMDiese Frau war merkwürdig. Seltsam. Und dann stand sie auf. Jedenfalls versuchte sie es. Aber sie taumelte so stark, dass Leo aufspring und sie hielt, für den Fall, dass sie umkippen würde. Immerhin war er, trotz ihrer Meinung, eindeutig kein Unmensch.
"Ähhhm..am besten legst du dich erst einmal hin...würde ich sagen", murmelte er und lotste sie zu seinem Bett. Dort legte er sie hin, auch wenn ihr das nicht so Recht erschien, das war ihm egal. Laufen konnte sie gerade eh nicht und sein schlechtes Gewissen lief in seinem Kopf Amok. Er war Schuld daran, dass es ihr jetzt so schlecht ging. Er musste dafür sorgen, dass es ihr demnächst wieder gut ging. Oder zumindest besser als jetzt.
Argia
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Re: Vergangenheitsplay VIII
from Argia on 01/10/2017 11:09 PM[#Dramaqueen^2]
Agaue ließ ihm einen Moment, um seine dreckigen Mörderfinger von ihr zu nehmen. Ihr war nicht bewusst, wie lang ein Moment sein konnte, aber als sie das nächste Mal zu sich kam, lag sie in einem fremden Bett. "Fass mich nicht an", zeterte sie, griff ihn fest um seine größeren Hände von ihrem Körper zu lösen. "Ich möchte nicht, dass Du mich berührst." Ihr Tonfall war befehlend, die Stimme jedoch kraftlos. Es ging er doch gut, was tat er da. "Leo, lass mich auf der Stelle gehen. Ich will nichts - und zwar wirklich nichts mit Dir zu tun haben! " Die Blondine brauchte vier Versuche, sich aufzusetzen. Dann aber presste sie die Hände vor den Magen, gab sich Mühe dabei, ohne zu zittern aufzustehen. "Ich weiß nicht für wen Du Dich hälst, aber ich möchte jetzt gehen. Ohne Dich. Du hast kein Recht darauf, mir zu helfen. Verschwinde aus meinem Leben". Agaue ging langsam rückwärts in Richtung Tür, blickte Leo böse an. Ja, sie schwankte noch. Aber das hieß noch lange nicht, dass sie Hilfe von Leo brauchte. Sie schaffte das alleine.
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