Vergangenheitsplay VI

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Jack
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Re: Vergangenheitsplay VI

von Jack am 22.11.2016 14:05

Grinsend saß ich in der Rüstungskammer und betrachtete den restlichen Nylonfaden in meiner Hand. Von meinem Versteck aus hatte ich einen wunderbaren Überblick, aber mich konnte keiner sehen.
Ich hatte den Faden quer durch die Kammer gespannt. Ein paar Schritte noch und sie würde hineintreten und sämtliches Zeug in der Kammer würde krachend und scheppernd durch die Gegend fallen.
Da, nur noch ein Meter, ein paar Zentimeter... angespannt sah ich sie an. Ariel, das Mädchen, mit dem ich mich einfach nicht besonders gut verstand. Keine Ahnung warum. Vielleicht mochte sie mich einfach nicht. Auf jeden Fall hatte ich meinen Spaß dran, ihr einen Streich zu spielen. Ansonsten waren ja nicht besonders viele Camper hier. Die kamen dann alle im Sommer wieder.
Wieso bewegte sie sich jetzt nicht mehr? Sie sollte die Bögen nicht so lange anstarren, sondern sich noch ein paar Millimeter nach links bewegen! Bei Zeus! Mädchen!
Ich musste mich echt zusammenreißen, nicht einfach aus meinem Versteck zu kriechen und ihr persönlich den Auftrag zu geben, sich ein kleines Stückchen zu bewegen.
Geduld, Logan, ermahnte ich mich in Gedanken. Sie brauchte Zeit. Streiche brauchten Zeit. Ich lehnte mich also an die Wand und mir blieb nicht anderes übrig, als zu warten.

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Ariel
Gelöschter Benutzer

Vergangenheitsplay VI

von Ariel am 20.11.2016 23:41

Logan &' Ariel: Gegensätze ziehen sich an - oder?

Im April 2014 herrschte zwischen dem Sohn des Hermes und der Tochter der Athene noch alles andere als Waffenstillstand. Dieser Play auf dem Trainingsgelände des Camp Half-Blood erzählt von einem Streich und dem Aufblühen einer ungewöhnlichen Freundschaft.

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Es war ein recht milder Frühlingstag im Herbst, an dem die Sonne schien als gäbe es kein Morgen mehr. Die düstere Winterzeit schien endgültig vergangen und ich hatte nicht mehr das Bedürfnis mich mit einem heißen Getränk und einem guten Buch in meinem Bett zu verkriechen und das nass-kalte Wetter zu ignorieren. Stattdessen verspürte ich den Drang an die frische Luft zu gehen, Sonne zu tanken und mein Leben im Camp zu genießen. Und womit konnte ich dieses Gefühl besser vereinen als mit einer Trainingseinheit?
Ganz sicher was genau ich trainieren sollte, war ich mir nicht, als ich die Rüstungskammer betrat. Ich war derzeit noch ganz allein hier und hatte freie Auswahl. Bogenschießen klang interessant, oder? Möglicherweise das Richtige für einen Tag wie jenen. Grübelnd trat ich näher an die Waffen heran und ließ meine Fingerspitzen über einen der Sportbögen streichen.

{Es ist Ewigkeiten her, dass ich die Bücher gelesen habe, bitte verzeih mir eventuelle Patzer, ich werde sie demnächst wieder lesen. :'D}

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