Thalias Fichte

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Valerie
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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 29.11.2016 19:22

Ich musste leicht lachen. Entspannend war genau das Wort, das ich niemals mit Don und Dad und schon gar nicht mit Ezra in Verbindung bringen würde. Deswegen war ich ja hin gefahren. "Nein, es war absolut nicht entspannend. Aber Familie ist ja nicht dazu da, um zu entspannen." Zumindest war das bei mir nie so gewesen. Darüber war ich allerdings auch nicht sonderlich traurig.
Als er dann fragte, ob alles okay sei, nickte ich leicht. "Ich vermisse sie manchmal alle. Ich bin viel zu selten da und...", ich zuckte planlos mit den Schultern. Ich wünschte manchmal ich wäre kein Halbgott, würde dieses Camp und diese Alternativlösung nicht kennen. So egoistisch das auch klang. Und anfangs wollte ich es ja auch unbedingt, hier her kommen und hier bleiben. Aber man merkte erst, was man so richtig hatte, wenn man es dann nicht mehr hatte. Das war zwar etwas übertrieben dar gestellt, aber... Mein Dad war das einzige an Familie, was ich hatte und ich das einzige, was er hatte und ich ging teils aus Eigennutz hier her. Dabei könnte ich jetzt genauso gut arbeiten gehen und mit Geld verdienen, ihm unter die Arme greifen, aber ich war immer noch hier..

Ich blinzelte mehrmals. Ich wusste auch nicht, was ich erwartet hatte, das er darauf reagierte. Mir widersprechen? Nein, das wäre komplett unlogisch. Nicht nachdem, was vorgefallen war. "Ich weiß, dass ich recht hatte.", murmelte ich. "Aber das heißt nicht, dass es mir dadurch leichter fällt.", setzte ich noch hinterher und erneut entfuhr mir ein leises Seufzen. Wenn er wüsste, wie viel Kopfzerbrechen er mir die letzten Wochen bereitet hatte, dann würde er sich vermutlich ziemlich wundern.

 
Remember all the things we wanted. Now all our memories, they're haunted. We were always meant to say goodbye. Even with our fists held high, it never would have worked out right. We were never meant for do or die. I didn't want us to burn out. I didn't come here to hurt you now I can't stop. I want you to know that it doesn't matter. Where we take this road, but someone's gotta go. It started with the perfect kiss then. We could feel the poison set in. "Perfect" couldn't keep this love alive. You know that I love you so. I love you enough to let you go.

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Re: Thalias Fichte

von Percy am 02.12.2016 18:33

Sie lachte. Ich wusste nicht wirklich, ob das jetzt positiv war, aber andererseits war Lachen doch meistens positiv, oder? Jedenfalls hoffte ich, dass es ein gutes Zeichen war. Allerdings fragte ich mich dann, warum ich das hoffte. Was erhoffte ich mir gerade generell? Freunde, oder mehr? Aber ich hatte ja immer noch Annabeth und ich liebte Annabeth. Aber Valerie... Mir brummte schon der Kopf und dabei hatte ich noch nicht einmal wirklich viel nachgedacht.
Ich lächelte leicht, auch wenn es sich etwas seltsam anfühlte. "Ja ich weiß, der Nachteil, wenn man ein Halbgott ist. Ich hab meine Mom damals auch schrecklich vermisst. Und ich will gar nicht wissen, was sie alles durchgemacht hat. Die Götter haben es mir ja nicht wirklich leicht gemacht..." Meine Mom... Ich vermisste sie gerade schrecklich, am liebsten hätte ich ihr einfach alles erzählt, aber ich wusste nicht, ob das in meinem Alter noch legitim war. Außerdem war sie ja immer noch auf Urlaub, weil sie und Paul sich einmal Zeit für sich hatten nehmen wollen. Ich erhielt alle paar Tage eine neue Ansichtskarte. Und ich vergönnte es ihnen auch aus vollstem Herzen, aber trotzdem würde ich sie gerade gerne hier haben und mit ihr reden.

Etwas hilflos stand ich da und wusste nicht wirklich, was ich jetzt sagen oder tun sollte, zum gefühlten tausendsten Mal an diesem Tag. Es war zum aus-der-Haut-fahren. Noch ehe ich nachdenken konnte, fragte ich: "Was genau fällt dir dadurch nicht leichter?", nur um dann betreten zu Boden zu schauen. "Sorry, ich... Ach vergiss es. Ich weiß gerade einfach nicht mehr, was ich denken soll und was nicht. Ich wollte dir nicht zu nahe treten." Im Grunde war der letzte Satz eine glatte Lüge, aber ich begann, mir selbst zu glauben.

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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 02.12.2016 21:43

In meinem Blick spielte sich ein wenig Mitleid für ihn wieder. Während ich nur rum saß und nix tat, hatte er eine Sache nach der anderen erlebt. Natürlich hatte seine Mum sich dabei Sorgen gemacht. Ich wäre vermutlich wahnsinnig geworden, wenn ich ihn damals schon gekannt hätte und er in so viele Sachen verwickelt wäre.
"Deine Mum hat sich bestimmt ziemliche Sorgen gemacht.", murmelte ich. Aber genau deswegen hielt ich mich aus solchen Geschichten eher raus. Ich wollte meinen Dad nicht noch zusätzlich belasten.

Dann sah ich ihn an, den Mund leicht geöffnet, nach Worten ringend. Ja, es fiel mir nicht leicht. Nichts fiel mir leich, aber wie genau sollte ich ihm das erklären? Ich überbrückte ein paar Schritte zu ihm. Am liebsten hätte ich ihn gerade einfach in eine Umarmung gezogen oder... ich weiß auch nicht... irgendwas gemacht, damit er fröhlicher aussah.
"I-Ich... weiß nicht... mir fällt es nicht leichter ihr gegenüber zu treten. Annabeth, meine ich. Und mir fällt es auch nicht leichter meine Gedanken von dir abzubringen. Und es fällt mir auch nicht leichter so zu tun, als wäre das nie passiert.", gestand ich sehr, sehr leise, weil ich Angst davor hatte, was er darüber denken könnte. Immerhin hatte ich all diese Dinge zu ihm gesagt, die das zwischen uns irgendwie... ungeschehen machen sollten. Das war mitunter eines der dämlichsten Dinge, die ich in meinem Leben gesagt hatte, weil es einfach unmöglich war meine Gefühle einfach abzuschalten oder zu ignorieren...

 
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Re: Thalias Fichte

von Percy am 02.12.2016 23:09

Ich grinste. "Ja, das hat sie bestimmt. Aber sie hat es immer erstaunlich cool genommen, wenn ich irgendwo war. Ein paar Mal hat sie mich sogar zu meinen Aufträgen mit dem Auto hingefahren. Das war erst peinlich, von seiner Mutter zu seinen Abenteuern gebracht zu werden. Vor allem, weil Thalia und ich damals noch... Ach egal, das ist jetzt schon ewig her...", sagte ich und lächelte etwas wehmütig. Irgendwie vermisste ich das schon manchmal, diese Aufbrüche ins Ungewisse, nicht zu wissen, wo man ankam, ob man ankam, ob man wieder zurückkam, ob der Auftrag Erfolg hatte, ob die Welt nun starb oder nicht.

Wieder ging sie ein paar Schritte auf mich zu und irgendwie wollte ich die restlichen auch noch überbrücken, aber meine Beine wollten sich nicht bewegen. Oder sie wollten es und ich wollte nicht? Oder ich wollte, aber konnte nicht? Mir schwirrte wirklich der Kopf.
Ich lachte bitter. "Was meinst du, wie es mir geht. Wir sind jetzt seit... Elf Jahren zusammen, glaube ich. Ich habe sie noch nie in solch großem Maße angelogen, geschweigedenn habe ich sie jemals betrogen. Und trotzdem... Valerie, ich weiß einfach nicht mehr, was ich denken soll. Mir geht das einfach nicht mehr aus dem Kopf, was zwischen uns passiert ist." Ich überbrückte die letzten paar Schritte zwischen uns und so waren wir nur noch vielleicht zehn Zentimeter voneinander entfernt und blieb unschlüssig stehen. "Darf ich dich wenigstens noch umarmen? So als... Als Freund?", fragte ich vorsichtig, weil ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte. Und irgendwie wollte ich gerade irgendwas, das mit ihr zu tun hatte.

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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 03.12.2016 13:22

Er grinste. Und diesmal sah es nicht mal gezwungen aus. Aus einem unergründlichen Grund breachte mich das zum Lächeln. Ich musste ein wenig schmunzeln. "Ich kann mir vorstellen, dass das als Kind peinlich war.", sagte ich grinsend. Ich fand es auch immer furchtbar peinlich, wenn mein Dad mich nur mal zur Schule gebracht hatte. Mittlerweile störte mich sowas nicht mehr. Man wurde einfach älter, würde ich sagen.

Elf Jahre... das war schon einen verdammt lange Zeit. Und dann kam ich daher und ruinierte alles. Betreten blickte ich zu Boden. "Ich weiß... Mir will das auch nicht mehr aus dem Kopf gehen und für dich ist die Stuation vermutlich noch schlimmer, als sie für mich ist.", murmelte ich.
Als er fragte, ob er mich umarmen dürfte, sah ich ihn ein wenig überrascht an. Dieses 'als Freund' gab mir allerdings einen kleinen Stich. Ich hatte nichts anderes erwartet und nichts anderes gewollt und dennoch fiel es mir schwer einfach nur eine Freundin für ihn zu sein, aber genauso schwer würde es mir fallen mehr als nur eine Freundin für ihn zu sein. Es war zum Haare raufen.
Also tat ich einfach das, was mir als erstes in den Sinn kam und zog ihn in eine Umarmung. Einen Moment lang schloss ich die Augen und ließ mich auf das Gefühl ein, das mich gerade überströmte und die Erinnerungen an den Tag, die Guten, die gleichzeitig verboten gehörten, mir aber dennoch ein kleines Lächeln ins Gesicht zauberten. Selbst, wenn das alles war, was mir davon bleiben würde, Erinnerungen, dann wäre das im Prinzip doch mehr, als ich verdiente.

 
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Annabeth
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Re: Thalias Fichte

von Annabeth am 03.12.2016 19:35

Bald stand meine erste Arbeit von der Uni ausgehend an, weshalb ich noch ein bisschen länger in New York geblieben war um ein paar Bücher herauszusuchen. Aus ein paar wurde dann schonmal ein bisschen mehr. Ich wollte eben gut vorbereitet sein und zudem war das Thema nicht gerade uninteressant. Nachdem ich ich also ein bisschen festgelesen hatte und anschließend jedes Buch einzeln ausleihen musste habe ich mich auf den Weg ins Camp gemacht. Ist fast eine Art Training, die Tasche mit den vielen Büchern zu tragen...
Ich musterte die Umgebung des Camps immer ziemlich gründlich wenn ich ankam, immer bereit im Falle eines Monsters sofort eingreifen zu können, doch ich sah nur Percy und Valerie an Thalias Fichte stehen. Ein Lächeln trat auf meine Lippen und ich ging schnellen Schrittes auf sie zu. Die Umarmung irritierte mich allerdings ein bisschen. Gings den beiden gut? Ich trat zu ihnen und räusperte mich leise. Hoffte ich zumindest, ich hatte mich noch nie willentlich geräuspert um jemanden mitzuteilen, dass ich anwesend war. ich wurde sonst nicht so schnell übersehen.
"Bekomm ich auch ne Umarmung, oder ist das jetzt euer Ding?"

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Re: Thalias Fichte

von Percy am 06.12.2016 19:00

"Es war mir furchtbar peinlich", meinte ich und musste lachen. Eigentlich ziemlich kindisch von mir, aber damals war mir das ungeheuer auf die Nerven gegangen. Ich war auch eifersüchtig auf Thalia gewesen. Aber das gehört vermutlich dazu, wenn zwei Kinder der größten Götter aufeinander treffen.

Ich seufzte. Ja, es war schlimm, vor allem, weil ich es einerseits bereute, andererseits wieder nicht. Ich fühlte mich einfach, als hätte ich nicht nur Annabeth betrogen, sondern mich und Valerie auch noch gleich dazu. Schreckliches Gefühl, die Schuld.
Eigentlich wollte ich nicht einfach nur 'ein Freund' sein, aber was, wenn es anders nicht ging?
Und dann bekam ich den Schock meines Lebens. Wir umarmten uns, es war, als würde die Anspannung kurz von mir abfallen. Erinnerungen überkamen mich von damals, und ich wollte meinen Kopf drehen, eine weitere Dummheit begehen, als...
"Bei Zeus, Annabeth, musst du dich immer so anschleichen", sagte ich, ließ Valerie sofort los und versuchte, eine neutrale Miene aufzusetzen. "Natürlich bekommst du auch eine Umarmung, Annie", sagte ich und zog sie eine Umarmung, obwohl ich dabei ein schlechtes Gewissen hatte und mir vorkam, als würde ich gerade so ziemlich alle verraten, die mir was bedeuteten. Was war ich doch für ein elender Lügner...

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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 09.12.2016 21:56

Die Umarmung dauerte länger, als ich geplant hatte, aber irgendwie besaß ich nicht die Kraft, jetzt, wo ich ihm schon wieder so nah war, wieder von ihm ab zu lassen und solange er mich nicht von sich schob, kostete ich das Bisschen Zeit und Nähe, das ich hier hatte, aus.
Bis dann Annabeth kam. Bei mir brauchte es ein paar Sekunden mehr, bis es richtig Klick machte, dass meine Schwester hier war. Ich kapierte es erst so richtig, als Percy mich wie von der Tarantel gestochen los ließ und dann Annabeth umarmete.
Ich versuchte mich, im Gegensatz zu Percy, nicht an einer neutralen Miene, sondern an einem Lächeln, das ich Annabeth sonst immer entgegen brachte. Da Percy den Part des Umarmens schon übernahm, nickte ich nur zustimmend, als er meinte, dass sie natürlich auch eine Umarmung bekam. Natürlich.
Seit dem Vorfall zwischen Percy und mir, war ich allerdings noch nie mit Percy und Annabeth gleichzeitig an einem Ort gewesen. Eigentlich war ich seitdem immer nur mit Annabeth allein, ohne dass Percy da gewesen war und auch, wenn es mir vorher nie Schwierigkeiten bereitete hatte, fühlte ich mich jetzt unsicher dabei, wie ich mich genau verhalten sollte. Ich war eine grauenvolle Lügnerin und furchtbar schlecht darin Dinge zu verbergen und je mehr ich mir den Kopf darüber zerbrach, wie ich nicht aussehen könnte, als sei mir die Schuld ins Gesicht geschrieben, desto wenigr hatte ich das Gefühl eine nicht schuldige Miene zu bewahren.
"Hey... wir haben auf dich gewartet.", meinte ich schließlich und grinste Annabeth an. Naja so wirklich gewartet haben wir nicht auf sie. Nicht direkt. Wir haben gewartet, oder mehr geredet oder versucht zu reden und wussten, dass Annabeth irgendwann demnächst auftauchen würde. Auch, wenn ich erwartet hatte, dass sie ein wenig später erst kommen würde. Aber ich freute mich ja auch irgendwie sie zu sehen. Nur nicht in dieser Konstellation. Es war irgendwie... merkwürdig.

 
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Annabeth
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Re: Thalias Fichte

von Annabeth am 11.12.2016 13:56

Angeschlichen? Hm, vielleicht konnte ich das nach den ganzen Abenteuern einfach nicht mehr abstellen. Ich wusste gar nicht, dass ich mich leise bewegt hatte..."Von wegen Anschleichen. Ihr zwei solltet besser aufpassen. Wäre ich ein Monster gewesen, wärt ihr jetzt sicher schon Tod." bemerkte ich und legte den Kopf leicht schief. Ich fühlte mich wirklich selten wie das dritte Rad am Wagen, aber für einen kurzen Moment.. Na das war jetzt auch egal. Ich schlang meine Arme ebenfalls um Percy und lächelte ein bisschen mehr. Mittlerweile war ich fast süchtig nach dem Meeresgeruch und dieser besonderen Note von Salz. Und ich hatte mal gelesen, davon konnte man tatsächlich abhängig werden.
Ich erwiderte Vallys Lächeln und hob leicht die Schultern. "Tut mir leid..dass ihr warten musstest, ich hatte mich wieder ein bisschen festgelesen." sagte ich entschuldigend und lachte leise. "Wie siehts eigentlich aus Val, hast du noch Platz in deinem Bücherregal? Ich schwöre bem Styx, du bekommst deine Hälfte des Regales bald wieder!" sagte ich schnell ein wenig schuldbewusst. Ich wollte ihr nichts wegnehmen oder so, sie sollte sich hier im Camp immer wie zu Hause fühlen, so wie ich es getan hatte. Ich wollte auf keinen Fall, dass sie sich unterlegen fühlte oder so etwas in der Art. Das war jetzt auch ihr zu Hause. Ich blickte zu Percy, in seine umwerfenden Augen. "Oder ist bei dir noch Platz um Bücher unterzubringen? Du hättest was gut bei mir." versprach ich zwinkernd. "Und bei Val sicher auch." fügte ich noch schnell hinzu und warf meiner Schwester ein Grinsen zu. Am liebsten hätte ich so eine Bibliothek mit meterhohen Regalen wie aus die Schöne und das Biest, wo man die Bücher nur mit einer Leiter erreichen konnte.

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Re: Thalias Fichte

von Percy am 15.12.2016 20:03

Eigentlich war es naiv von mir gewesen, aber irgendwie hatte ich nie so weit gedacht, als dass ich überlegt hätte, wie ich Annabeth gegenübertreten sollte, wenn Valerie und sie an einem Ort wären.
"Monster? Du weißt, wie ich denen gegenübertrete. Stets mit dem Schwert bereit, zu kämpfen", sagte ich und lachte, wärend ich versuchte, das ganze in eine neutralere Richtung zu lenken, wärend ich mir einfach nur vorkam wie der schlechteste Lügner, den es auf der Welt gab.
Annabeths Berührung, ihr Geruch, das Gefühl, bei ihr zu sein war einfach so vertraut, dass ich mich kurz fragte, wie ich eigentlich so ein Arsch sein konnte und log wie gedruckt, indem ich meine Freundin mit deren besten Freundin betrog. Schwachsinn pur, das klang ja wie in einer absolut schlechten Liebesgeschichte. Wenn das ein Film wäre, hätte ich den schon längst in die letze Ecke geschleudert und mich gefragt, wie man so einen Schwachsinn produzieren konnte.
"Was?", fragte ich, weil ich mit allen möglichen anderen Gedanken und nicht mit Zuhören beschäftigt war. "Sorry, aber um was geht es? Ich hab bei Vally was Gut?" Ich war verwirrt. Warum hatte ich bei Vally was gut oder gar bei Annabeth. Eher das Gegenteil. Irgendwann realisierte ich, beziehungsweise mein Hirn löste die Worte in eine logische mir verständliche Form um und ich begriff, dass es um Bücher gegangen war.
"Wo soll ich irgendwelche Bücher hingeben? Wessen Bücher überhaupt?" Irgendwie war das gerade alles miteinander nicht einfach.

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