Ungeheuer

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Charybdis: Ist ein gestaltloses Meeresungeheuer, welches gemeinsam mit der Skylla in einer Meerenge gelebt haben soll.

Chimäre: Die Chimäre ist ein feuerspeiendes Ungeheuer mit drei Köpfen. Ein Löwenkopf, ein Schlangenkopf und ein Ziegenkopf. Sie ist als Tochter von Echnida und Typhon bekannt.

Echnida: Mutter der Ungeheuer, Halb Frau, halb Schlange, Tochter des Meeresgottes Phorkys

Empusa: weiblicher Dämon, weiblicher Oberkörper und den Unterleib einer Schlange. Sie wird auch als Schwester der Skylla bezeichnet.

Erymanthischer Eber: Er war der Göttin Artemis geweiht und verwüstete die Gegend um den Berg Erymanthos.

Ethon: Adler, welcher Prometheus die Leber aushackte.

Geryon:  Riese, welcher drei Oberkörper hat, die an der Hüfte zusammenwachsen.

Gorgonen: Sind drei geflügelte Schreckensgestalten mit Schlangenhaaren, die jeden den sie anblicken zu Stein erstarren lassen. Ihre Namen sind Stehno, Euryale und Medusa. Medusa war die einzig Sterbliche von ihnen und wurde von Perseus enthauptet.

Gryphos: Ein Löwe mit Adlerkopf und Flügeln, wird auch als Greif bezeichnet.

Harpyien: Mischwesen aus Vogel und Frau. Sie sind die Schwestern der Regenbogengöttin Iris. Die Harpyien töten jeden, den Zeus tot sehen möchten und schicken außerdem tote Seelen in den Tartaros. Angeblich sind sie schneller als der Wind und unverwundbar.

Hekatoncherien: Riesen mit fünfzig Köpfen und hundert Armen.

Herakleische Schlangen: Zwei Schlangen, die Hera schickte um Herakles zu töten, der damals noch als Baby in der Wiege lag. Doch Herakles erwürgte sie mit bloßen Händen.

Hydra: Ist ein neunköpfiges, schlangenähnliches Ungeheuer. Jedes Mal, wenn man ihr einen Kopf abschlägt, wachsen zwei neue nach. Der Kopf in der Mitte ist unsterblich.

Kerberos/ Zerberus: Der dreiköpfige Höllenhund des Hades. Er bewacht den Eingang zur Unterwelt, damit kein Toter hinaus und kein Lebender hineinkommt.

Kerynitische Hirschkuh: Eine Hirschkuh, welche die Felder in Arkadien verwüstete. Artemis hatte sie freigelassen, weil Herakles sich daran müde jagen sollte. Die Hirschkuh war so schnell, dass sie sogar vor einem Pfeil davonlaufen konnte.

Kithaironische Löwe: Ein Untier, das im Gebirgszug Kithairon hauste.

Kretischer Stier: Der Vater des Minotauros. König Minos sollte diesen Stier Poseidon opfern, doch Minos gefiel dieser Stier so gut, dass er ihn in seiner eigenen Herde verstecke. Aus Rache machte Poseidon, dass sich Minos Frau Pasiphae in diesen Stier verliebte und mit ihm ein Kind bekam- den Minotaurus.

Krommyonische Sau: Sie verwüstete das bei Korinth gelegene Dorf Krommyon, stammt ebenfalls von Typhon und Echnida ab.

Ladon: Mehrköpfiger Drache, welcher die goldenen Äpfel der Hesperiden bewacht.

Minotaurus: Menschenfressendes Ungeheuer mit menschlichem Körper und Stierkopf. Er wurde im Labyrinth des Dädalus eingesperrt. Als Minos die Nachricht erhielt, dass sein Sohn Androgeos  in Athen von König Ageius getötet worden war, brach er zu einem Rachefeldzug auf. Minos und die Kreter gewannen diesen und von diesem Tag an mussten die Athener alle neun Jahre sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen nach Kreta schicken, die dem Minotaurus zum Fraß vorgeworfen wurden.  Theseus, der Sohn des Ageius, fuhr schließlich mit nach Kreta, um den Minotaurus zu töten. Dabei erhielt er Hilfe von Minos Tochter Ariadne. Mit dem berühmten Faden der Ariadne schaffte er es ins Labyrinth hinein, den Minotaurus zu erschlagen und wieder hinauszukommen.

Nemeische Löwe: Ist ein unverwundbarer Löwe, der in den Wäldern von Argolis zwischen Nemea und Kleonai sein Unwesen trieb, indem er sowohl Menschen als auch Tiere tötete. Auch er wurde von Herakles besiegt.

Orthos: Zweiköpfiger Hund, welcher die Herden des Greyon bewachte. Er ist verwandt mit Zerberus.

Pferde des Diomedes: Menschenfressende Pferde, die dem König Diomedes gehörten. Herakles warf ihnen Diomedes zum Fraß vor und als sie ihren Gebieter gefressen hatten, wurden sie zahm.

Sirenen: Mischwesen aus Frau und Vogel, später aus Frau und Fisch. Sie leben auf der Sirenen-Insel. Mit ihrem Gesang locken sie vorbeifahrende Schiffe an und töten die Besatzung.

Skylla: Meeresungeheur. Sie hat den Oberkörper einer Frau und einen Unterleib, der aus sechs Hunden besteht. Gemeinsam mit Charybdis bewacht sie die Meerenge. Laut einer Sage war sie eine sehr schöne junge Frau, die jedoch von der Zauberin Circe verwandelt wurde, weil sie sich beide in Glaukos verliebten.

Sphinx: Sieht aus wie ein geflügelter Löwe mit dem Kopf einer Frau, manchmal hat sie auch einen Schlangenschwanz. Sie hielt sich außerhalb eines Berges von Theben auf und gab vorbeikommenden Reisenden ein Rätsel auf, das diese lösen mussten, um zu passieren. Wer das Rätsel nicht lösen konnte, der wurde von der Sphinx erwürgt und dann verschlungen.

Stymphalischen Vögel: Vögel, die ihre Nistplätze im Schilf des Sees Stymphalos hatten. Sie hatte eiserne Schnäbel, Klauen und Federn, welche sie wie Pfeile abschießen konnten. Diese eisernen Federn konnten sogar Rüstungen durchdringen.

Talos: Ein bronzener Riese, der entweder von Zeus geschickt wurde, um seine Europa zu bewachen, oder der ein Geschenk von Hephaistos an Minos war. Minos stellte ihn als Schutz auf und er umrundete Kreta dreimal täglich und bewarf alle Schiffe, die sich der Insel näherten.

Tityos: Riese, der versuchte, Leto zu vergewaltigen. Doch sie rief um Hilfe und ihre Kinder Apollon und Artemis besiegten den Riesen. Daraufhin wurde er in den Tartaros verbannt. Dort hacken ihm zwei Geier an der Leber. Neben Sisyphos  und Tantalus gilt er als einer der drei größten Sünder der griechischen Mythologie.

Triton: Gilt als Meeresgott, Sohn von Poseidon und Amphitrite. Er ist ein Mischwesen aus Mensch (Oberkörper), Pferd (erste Hälfte des Unterleibs) und Delfin (zweite Hälfte des Unterleibs)

Typhon: Sohn von Gaia und Tartaros. Riese mit hundert Schlangenköpfen, die die Sprache der Götter verstehen und auch die vieler Tiere.