Union Square

Union Square

Re: Union Square

Ich schlenderte alleine durch die Straßen von San Francisco. Klar, es war gefährlich für ein junges Halbblut alleine durch Stätze zu streifen, aber ehrlich gesagt war mir nicht wirklich nach Gesellschaft. War mir eigentlich nie.
Ich seufzte als ich die Leute beobachtete, die an mir vorbeizogen. Einige hektisch, andere langsamer, manche plaudernd, manche telefonierend, manche nachdenklich, manche genervt. Ein typischer Tag eben in einer typischen Straße. Manchmal gab es so Tage, an denen wusste man einfach nicht wirklich etwas mit seinem Leben anzufangen und heute war so ein Tag für mich.
Ohne wirklich das Bedürfnis zu verspüren, etwas zu kaufen, ging ich in ein paar Geschäfte, nur um mit leeren Händen wieder herauszukommen. Vielleicht wäre etwas Gesellschaft doch nicht so schlecht. Letztendlich blieb ich unter ein paar Palmen stehen und setzte mich auf eine Bank während ich weiterhin die Leute beobachtete. Irgendwie fühlte ich mich ein wenig einsam, lustig, wo ich doch eigentlich von Menschen umgeben war...
Auf einmal entdeckte ich ein bekanntes Gesicht. "Kat?", faagte ich einerseits ein wenig ungläubig und andererseits unsicher, ob ich mich nicht doch täuschte. Was machte sie hier in San Francisco, sie war doch aus dem anderen Camp. Hatte sie vielleicht eine Quest? Wenn ja wäre ich begeistert, ich hatte noch nie eine bekommen, leider.

Re: Union Square

(Erstmal tut es mir seeehr leid, dass ich erst jetzt antworte. Bin letzter Zeit so beschäftigt. )

Was ich tat, war ein Risiko. Ich konnte einfach jederzeit von irgendwelche Monstern angegriffen werden, aber ich tat es trotzdem. Zwar bin ich gut trainiert, aber das Camp ist halt immer noch sicher für Leute wie mich. Doch ich hatte einfach keine Lust mehr wieder zurück ins Camp zu gehen, weil ich es nicht mehr aushielt und mal wieder was Neues brauche. Gelangweilt ging ich durch die Straßen und blickte ab und zu mal in Geschäften hinein. Vielleicht war das doch keine gute Idee...
Nach einer Weile blieb ich vor ein Geschäft stehen und betrachtete im Schaufenster mein Spiegelbild. Ich war ein geselliges Mädchen und mochte es nicht gerne alleine unterwegs zu sein. Ich fühlte mich in diesem Moment einfach nur so einsam. Seufzend drehte ich mich um. Mit einem Blick nach unten ging ich weiter. Doch dann hörte ich eine all zu bekannte Stimme meinen Namen rufen. Ich blickte hinauf und sah mich um. Tatsächlich auf der anderen Seite saß Sanny. Oder täuschte ich mich. "Sanny?" sagte ich doch es klang eher als eine Frage.