Der See
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Percy
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Re: Der See
von Zara am 09.04.2017 00:00Es gab nicht wirklich viele Orte im Camp die ich über die Maßen mochte, wenngleich es im Camp echt schön war und ich froh war hier zu sein - es war sicher hier und auch besser für meine Familie. Trotzdem fehlte meine Familie mir und ich spielte des Öfteren mit dem Gedanken nach Hause zu gehen, nicht wieder komplett aber zumindest zu Besuch. Glücklicherweise kam ich aber auch nich allzu oft dazu mir zu viele Gedanken zu machen denn es gab durchaus mehrere Aktivitäten gab an denen ich großen Gefallen fand. Mit der Musik machte ich natürlich hauptsächlich weiter und mit der Schule beziehungsweise dem lernen für diese verbrachte ich viel Zeit aber was mir zur Zeit am meisten Spaß machte war das schwimmen. Zwar war ich kein Kind von Poseidon wie Percy aber ich fühlte mich im Wasser durchaus wohl, weshalb ich auch heute wieder zum See gegangen war. Zwar hätte ich auch im Long Island Sound schwimmen können aber darauf hatte ich heute so gar keine Lust gehabt, auch wenn ich im See durchaus Gesellschaft in Kauf nehmen musste. Aber ganz egal wie schüchtern ich bei Leuten die ich nicht kannte sein konnte so war ich noch lange kein Mauerblümchen und zog mich von anderen nicht zurück. Vor allem sprach ich sehr gerne mit anderen wenn man nicht sogar sagen könnte das ich hin und wieder lästerte. Das machte aber schließlich jeder.. zumindest ab und an und deshalb konnte ich daran auch nichts verwerfliches finden. Von Frauen oder Mädchen erwarteten das ohnehin die Meisten und es gab ja auch so Sprüche wie "Frauen lästern nicht sondern analysieren und bewerten", was eigentlich nur eine scheinheilige Umschreibung war aber so war die Welt nun einmal. Das war mir jetzt gerade allerdings sowas von egal über die heutige Gesellschaft könnte ich mir später immer noch Gedanken machen, jetzt war ich zum schwimmen hier und genau das würde ich auch Tun. Da ich allerdings keine große Lust dazu hatte das mir irgendwer auf die Brüste glotzte oder sowas, trug ich eine Art Boxershorts und ein türkises Top, während ich eine um die andere Runde durch den See zog. Irgendwann wurden allerdings meine Arme schwer und ich musste eine Pause einlegen was ich dann auch im etwas seichteren Wasser tat.
Percy
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Re: Der See
von Percy am 10.04.2017 14:34Mein Leben war wirklich nie einfach. Manchmal dachte ich darüber nach, einfach abzuhauen. In ein anderes Land zu ziehen, oder vielleicht sogar auf einen anderen Kontinent. Die Antarktis oder so. Irgendwohin, wo niemand so schnell hinging. Aber einerseits war hier ja irgendwie doch mein Leben und andererseits war mir die Antarktis dann doch zu kalt.
Dad hatte auch schon lange nichts mehr von sich hören lassen, aber unbewusst hatte ich vermutlich auch ein wenig den Kontakt zu ihm vermieden. Er hieß es bestimmt nicht so gut, dass ich Mist gebaut hatte. Vor allem nachdem die Sache zwischen ihm und Athene endlich mal so etwas wie beendet gewesen war und dann kam ich daher und hab es vermutlich ziemlich in den Sand gesetzt.
Ich zwang meine Gedanken in eine andere Richtung und beinahe automatisch trugen meine Beine mich zum See. Gedankenverloren starrte ich auf die Spiegelungen auf dem Wasser, beobachtete, wie die Wolken vorbeiflogen und tauchte abwesend meine Hand ins Wasser. Wie immer, wenn ich Wasser berührte, fühlte ich mich ein wenig besser. Es beruhigte einfach zu wissen, dass ich meinem Element so nahe war. Gerade war ich am Überlegen, ob ich wohl ein Gespräch mit Dad beginnen könnte und ihn fragen könnte, wie es ihm so ging und ob er sauer auf mich war, da bemerkte ich eine Gestalt im Wasser.
Unsicher, was ich tun sollte - ich wusste ja nicht, ob sie nicht lieber alleine sein wollte, oder nicht - blieb ich einfach gut sichtbar am Steg sitzen und wartete, ob sie mich bemerkte, oder nicht.
Zara
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Re: Der See
von Zara am 10.04.2017 20:49Manchmal fragte ich mich schon wie mein Leben wohl verlaufen wäre wenn sich diese vermaledeilten Monster nie angefangen hätten sich für mich und meine Familie zu interessieren - wahrscheinlich deutlich unspektakulärer. Manchmal wäre das aber eigentlich bestimmt nicht schlecht, nichts von alledem zu wissen und wenn ich noch bei meiner Familie sein könnte. Allerdings wäre mir dann auch die Bekannschaft von so manch wundervollen Menschen bzw. Demigottheiten entgangen und das wäre auch wieder ein Teil meines Lebens gewesen den ich mit Sicherheit vermissen würde wenn er plötzlich fehlen würde. Ich mochte ja nicht Wissen wer mein wirklicher Vater war aber ein wirklich wundervoller Mann hatte mich aufgezogen und mir ebenso viel Liebe geschenkt wie seinen biologischen Kindern. Meiner Meinung nach eine Größe die nicht viele andere Männer in seinem Alter hätten aufbringen können oder auch generell in seiner Situation - Josh war aber auch keiner dieser extrem eifersüchtigen Prolls die ihre Frau misshandelten. Das war in der heutigen Zeit ja keine Seltenheit mehr allerdings war das ein eher unschöner Gedanke und ich versuchte schnell diesen abzuschütteln. Meine Aufmerksamkeit wurde dann schließlich auch von einer Bewegung am Steg auf sich gezogen, woraufhin ich zunächst einmal näher schwamm um die Person erkennen zu können. Nicht das ich generell gerade etwas gegen Gesellschaft hatte aber.. manche wären mir in der aktuellen Stimmungslage aber wohl einfach zu anstrengend gewesen. Zum Beispiel Logan, den ich echt gern hatte aber mir hingen momentan ein paar zu unschöne Gedanken nach um mit seiner Fröhlichkeit klar zu kommen. Wenngleich das meine Stimmung wahrscheinlich direkt verbessert hätte oder eben genau das Gegenteil. Natürlich würde ich meine miese Stimmung nie an irgendwem auslassen aber ich musste dann doch noch eine Runde drehen und einen tiefen Atemzug nehmen, bevor ich mich in der Lage fühlte mich zu Percy zu gesellen. Ich zog mich dann schließlich auf den Steg und drehte zunächst einmal meine Haare aus bevor ich ihm ein Lächeln schenkte. "Hey Percy, ich hab dich ja schon länger nicht mehr gesehen. Geht es dir gut?" Um ehrlich zu sein hasste ich Smaltalk aber irgendwo musste ich ja schließlich anfangen und man konnte Smaltalk durchaus als Sprungbrett zu anderen Themen nutzen.
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Re: Der See
von Percy am 14.05.2017 21:35//Sorry dass ich nicht da war. Matura und so... :(//
Irgendwie schon lustig, dass andere Menschen nass wurden, wenn sie ins Wasser gingen und ich nur, wenn ich es auch wollte. Aber Wasser war einfach schön, auch wenn das jetzt gerade nichts mit dem Thema zu tun hatte.
"Ja, ich war beschäftigt. Uni und so weiter...", murmelte ich und fügte in Gedanken noch ein und Freundin mit der Halbschwester und besten Freundin der Freundin betrügen hinzu.
"Geht ganz gut, danke. Und selbst?" Wieso log man eigentlich immer bei dieser Frage? Da hieß es man sollte nicht lügen und dann log man schon bei so einfachen Sachen. Naja auch gut und schön.
"Wie sieht es eigentlich bei dir aus? Weißt du schon, was du später einmal machen willst?" Ja, die Frage war typisch und nicht besonders einfallsreich, aber ehrlich gesagt interessierte mich das wirklich. Es war interessant zu hören, was andere aus ihrem Leben machen wollten, einige waren in dem Zusammenhang ja ziemlich für Überraschungen gut. Und es war für mich auch immer noch aktuell, weil ich ja eigentlich Meeresbiologe werden wollte, aber naja. Vielleicht sollte ich doch lieber Schiffsbauer werden? Andererseits konnte ich ja noch nicht einmal einen Griller richtig aufbauen, vielleicht sollte ich diesen Berufswunsch lieber einen Wunsch sein lassen.
Zara
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Re: Der See
von Zara am 26.05.2017 15:11(Schon okay, ich wusste ja Bescheid und solange ich Bescheid weiß bin ich sehr geduldig :)..)
Ich hob kurz leicht meine Augenbraue an da ich irgendwie den Eindruck hatte das seine Antwort - zumindest teilweise - nicht der Wahrheit entsprach allerdings wollte ich ihm auch nicht zu nahe treten also sagte ich dazu nichts weiter. Zudem log wohl fast jeder bei der Frage wie es einem denn geht denn man selbst wollte andere nicht mit seinen Problemen belasten und die Mehrheit fragte ohnehin nur aus Höflichkeit und erwartete ein "Gut, danke." zurück, weil sie es gar nicht wirklich wissen wollte. Kurz strich ich eine Strähne hinter mein Ohr und entgegnete sanft lächelnd: Mir geht es Bestens, vielen dank." Über die Frage was ich später machen wollte hatte ich schon öfter nachgedacht und eigentlich kannte ich die Antwort somit auch aber vielleicht würde es sich ja blöd anhören? Eigentlich sollte mir das aber egal sein also schmunzelte ich leicht ehe ich zur Antwort ansetzte. "Viele denken das ich unbedingt im Musikbuisness erfolgreich sein möchte aber.. eigentlich stimmt das gar nicht. Ich meine klar ich liebe die Musik aber ich würde viel lieber jungen Menschen mit Talent helfen ihr Potenzial auszuschöpfen und ihr Talent zu entdecken. Vielleicht in einer Musikschule.. im Laden meiner Eltern habe ich anderen Kindern Unterricht gegeben, ihnen beigebracht ein Instrument zu spielen und das würde ich gerne später wieder Tun. Ich kann meine Musik auch nur für mich machen, mir genügt das völlig. Und was möchtest du später machen?", stellte ich die Gegenfrage und lehnte mich dabei leicht zurück.
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Re: Der See
von Percy am 30.05.2017 18:08"Das freut mich", gab ich auf ihre Antwort zurück. Es freute mich wirklich, wenn es ihr gut ging. Ich gönnte es ihr. Vielleicht sollte ich mich auch wieder einmal zusammenreißen und versuchen, das ganze zu vergessen. Auch wenn es garantiert nicht leicht werden würde. Aber das war es ja nie.
"Eine Musikschule? Klingt interessant", sagte ich und meinte es auch so. "Ich finde auch, das junge Talente gefördert werden müssen. So eine Musikschule wäre sicher eine gute Gelegenheit und ich denke, die Nachfrage ist da auch gewiss. Wie viele Instrumente kannst du denn spielen?"
Über meine Antwort brauchte ich nicht lange nachzudenken, das war mir schon lange klar gewesen. "Ich möchte Meeresbiologe werden. Du weißt ja, dass ich die Fähigkeit habe, das Wasser bis zu einem gewissen Grad zu beherrschen und das würde ich mir gerne zu nutze machen. Und ich möchte der Welt zeigen, dass die Umweltverschmutzung real ist und dass wir dringend etwas dagegen unternehmen müssen. Wenn der Ozean stirbt, sterben wir auch. Es ist vielleicht nicht der Job, bei dem man viel verdient, aber es macht mir Spaß und ich finde es wichtig. Ich hoffe wirklich, dadurch etwas bewirken zu können."