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Valerie
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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 02.12.2016 21:43

In meinem Blick spielte sich ein wenig Mitleid für ihn wieder. Während ich nur rum saß und nix tat, hatte er eine Sache nach der anderen erlebt. Natürlich hatte seine Mum sich dabei Sorgen gemacht. Ich wäre vermutlich wahnsinnig geworden, wenn ich ihn damals schon gekannt hätte und er in so viele Sachen verwickelt wäre.
"Deine Mum hat sich bestimmt ziemliche Sorgen gemacht.", murmelte ich. Aber genau deswegen hielt ich mich aus solchen Geschichten eher raus. Ich wollte meinen Dad nicht noch zusätzlich belasten.

Dann sah ich ihn an, den Mund leicht geöffnet, nach Worten ringend. Ja, es fiel mir nicht leicht. Nichts fiel mir leich, aber wie genau sollte ich ihm das erklären? Ich überbrückte ein paar Schritte zu ihm. Am liebsten hätte ich ihn gerade einfach in eine Umarmung gezogen oder... ich weiß auch nicht... irgendwas gemacht, damit er fröhlicher aussah.
"I-Ich... weiß nicht... mir fällt es nicht leichter ihr gegenüber zu treten. Annabeth, meine ich. Und mir fällt es auch nicht leichter meine Gedanken von dir abzubringen. Und es fällt mir auch nicht leichter so zu tun, als wäre das nie passiert.", gestand ich sehr, sehr leise, weil ich Angst davor hatte, was er darüber denken könnte. Immerhin hatte ich all diese Dinge zu ihm gesagt, die das zwischen uns irgendwie... ungeschehen machen sollten. Das war mitunter eines der dämlichsten Dinge, die ich in meinem Leben gesagt hatte, weil es einfach unmöglich war meine Gefühle einfach abzuschalten oder zu ignorieren...

 
Remember all the things we wanted. Now all our memories, they're haunted. We were always meant to say goodbye. Even with our fists held high, it never would have worked out right. We were never meant for do or die. I didn't want us to burn out. I didn't come here to hurt you now I can't stop. I want you to know that it doesn't matter. Where we take this road, but someone's gotta go. It started with the perfect kiss then. We could feel the poison set in. "Perfect" couldn't keep this love alive. You know that I love you so. I love you enough to let you go.

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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 29.11.2016 19:22

Ich musste leicht lachen. Entspannend war genau das Wort, das ich niemals mit Don und Dad und schon gar nicht mit Ezra in Verbindung bringen würde. Deswegen war ich ja hin gefahren. "Nein, es war absolut nicht entspannend. Aber Familie ist ja nicht dazu da, um zu entspannen." Zumindest war das bei mir nie so gewesen. Darüber war ich allerdings auch nicht sonderlich traurig.
Als er dann fragte, ob alles okay sei, nickte ich leicht. "Ich vermisse sie manchmal alle. Ich bin viel zu selten da und...", ich zuckte planlos mit den Schultern. Ich wünschte manchmal ich wäre kein Halbgott, würde dieses Camp und diese Alternativlösung nicht kennen. So egoistisch das auch klang. Und anfangs wollte ich es ja auch unbedingt, hier her kommen und hier bleiben. Aber man merkte erst, was man so richtig hatte, wenn man es dann nicht mehr hatte. Das war zwar etwas übertrieben dar gestellt, aber... Mein Dad war das einzige an Familie, was ich hatte und ich das einzige, was er hatte und ich ging teils aus Eigennutz hier her. Dabei könnte ich jetzt genauso gut arbeiten gehen und mit Geld verdienen, ihm unter die Arme greifen, aber ich war immer noch hier..

Ich blinzelte mehrmals. Ich wusste auch nicht, was ich erwartet hatte, das er darauf reagierte. Mir widersprechen? Nein, das wäre komplett unlogisch. Nicht nachdem, was vorgefallen war. "Ich weiß, dass ich recht hatte.", murmelte ich. "Aber das heißt nicht, dass es mir dadurch leichter fällt.", setzte ich noch hinterher und erneut entfuhr mir ein leises Seufzen. Wenn er wüsste, wie viel Kopfzerbrechen er mir die letzten Wochen bereitet hatte, dann würde er sich vermutlich ziemlich wundern.

 
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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 28.11.2016 19:00

Ich nickte, als er die Namen wiederholte. Aber das Fragezeichen, das man deutlich am Ende ds Satzes raushören konnte, sagte mir, dass ihm ein Nicken als Antwort vermutlich nicht ausreichen würde. "Das sind die Mitbewohner meiner Dads.", klärte ich ihn auf. "Die drei Leben in einer winzigen Wohnung - wenn man es dann dann so nennen kann - in Brooklyn und naja... sie sind sowas wie Familie für mich." Ein leises Seufzen entfuhr mir. Ich war ins Camp gegangen, ganzjährig, damit Dad nicht das Geld für mich und die Schule verbraten musste, damit er weniger Überstunden schuften musste und zu sehen, dass das sogar einigermaßen funktionierte, fand ich schon mehr als genug. Ich hätte ihm zwar gerne noch einen besseren Lebensstandard gegönnt, als diese kleine Wohnung in Brooklyn, aber alles brauchte ja seine Zeit.

Erneut nickte ich. Ich fühlte mich langsam wie ein Wackel-Dackel. Wenn Annabeth noch kam, dann würde sie Percy ja mit Sicherheit gut beschäftigen und das vermutlich in seiner Hütte, also würden wir so lange vermutlich nicht mehr dieses gezwungene ungezwungene hier machen müssen.
Aber da brach er das Gespräch schon ab. Ein wenig überrascht sah ich auf und blickte ihn an. Ich setzte mehrmal an, irgendwas zu sagen, aber mir kam kein Wort über die Lippen. Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich darauf erwidern sollte. "Ich ehm... ich auch nicht.", gestand ich leise. Ich atmete tief ein. "Ich hab ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, das ich mit nichts kompensieren kann. Nicht nur wegen Annabeth. Auch wegen der Dinge, die ich zu dir gesagt habe. Es tut mir leid.", murmelte ich redete so leise, dass ich mir nicht einmal sicher war, ob er mich überhaupt richtig verstand.

 
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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 28.11.2016 16:32

Fast hätte ich erleichtert aufgeatmet, als er meine Begrüßung erwiderte. Auch wenn mein Puls immer noch zu hoch ging, setzte ich mich wieder in Bewegung, spielte schon mit dem Gedanken an ihm vorbei und einfach ins Camp zu laufen, als er noch etwas sagte. Erneut blieb ich, nur noch ein/zwei Meter von ihm entfernt, stehen und sah ihn an. Fataler Fehler. Denn einen Moment lang verlor ich mich in meinen Gedanken an das letzte Mal, als wir uns gesehen hatten. An die schöne Seite dieses Tages. Dann fiel mir wieder ein, dass er mich ja etwas gefragt hatte und ich wandte den Blick wieder von ihm ab, sah wieder auf den Boden zu unseren Füßen. Der Boden brachte mich zumindest nicht aus dem Konzept.
"Ehhm.. ich hab meinen Dad besucht, ja.", murmelte ich schließlich. "U-Und Don und Ezra.", setzte ich noch hinzu, weil die beiden wie Brüder oder Onkels für mich waren. Der Besuch war auch wirklich schon längst fällig gewesen und ich hatte vorher nie gemerkt, wie sehr ich sie vermisst hatte, bis ich sie dann wieder gesehen hatte. Der Abschied war mir schwer gefallen. Ich hasste Abschiede, auch wenn der ja nicht für immer war.

Einen Moment lang blieb ich still und sagte nichts. Mied nur Percys Blick und fragte mich, was das Schicksal mit dem Treffen hier gerade bezwecken wollte.
"Wartest du auf Annabeth?", fragte ich ihn dann nach einem Moment der Stille. Zumindest sah er aus, als würde er hier warten und dass er auf seine Freundin wartete, wäre eine logische Schlussfolgerung. Auch, wenn ich mich dann ganz schnell verdrücken würde, denn auch, wenn ich mich vielleicht an den Gedanken gewöhnt haben sollte, bzw. es für mich ja nie anders war, da Percy und Annabeth schon zusammen waren, als ich sie kennen gelernt hatte, war allein der Gedanke schon schwierig für mich.

 
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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 28.11.2016 14:59

Ich sah aus den Augenwinkeln, wie er ein paar Schritte auf mich zu kam, dann jedoch wieder stehen blieb. Ich war komplett unschlüssig, was ich machen sollte, also blieb ich ebenfalls einfach stehen und kniff die Lippen zusammen, während ich auf meine Füße starrte. Um ins Camp zu gehen müsste ich an ihm vorbei gehen. Das war an sich nicht das Problem, dass ich an ihm vorbei musste. Nur das Gehen fiel mir gerade irgendwie schwer. Mein Puls raste immer noch und meine Beine fühlten sich immer noch instabil an.

Aber ich hatte ihn darum gebeten einfach so zu tun, als wäre das nie passiert und wenn wir jetzt nur da standen und uns ignorierten, war das definitiv nicht der Fall. Also nahm ich all meinen irgendwo versteckten Mut zusammen, räusperte mich und murmelte dann "Hey.." Wenn er mich jetzt ignorieren würde, dann würde ich entweder einfach gehen, oder im Erdboden versinken. Vermtlich zweites.
Ich blickte mich ein wenig um. Wenn Percy hier war, war Annabeth bestimmt nicht weit. Schließlich war sie in letzter Zeit öfter hier gewesen, ohne dass er da war. Nicht, dass ich danach ausschau gehalten hätte... Wobei es sowieso einfacher war, die beiden nicht miteinander zu sehen.

 
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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 27.11.2016 22:01

In letzter Zeit war so viel passiert. Oder eher so wenig. Nach der Sache mit Percy hatte ich mich ziemlich zurück gezogen, gerade vor Annabeth. Ich hatte Angst, dass jemand die Schuld in meinen Augen sehen konnte. Schließlich hatte ich mich dazu entschlossen mal Dad, Don und Ezra eine Woche lang auf die Nerven zu gehen und die Anwesenheit der Drei wirkte wahrlich Wunder. Gerade Ezra hatte mich komplett auf andere Gedanken bringen können. Er hatte mir sogar eine Wilkommensparty schmeißen wollen, aber da ich ewig nicht mehr da war, ist natürlich niemand erschienen. So wie immer, wenn Ezra auf so verrückte Ideen kam.
Aber wenn es am Schönsten war, sollte man bekanntlich ja aufhören, also war heute der Tag, an dem ich wieder zurück zum Camp ging.
Ich entschied mich eine Weile lang zu laufen, weil ich mir, nachdem ich die meiste Zeit in der kleinen Wohnung war, mal wieder mehr die Beine vertreten wollte. Als ich dann schließlich noch einige Meter vom Eingang zum Camp entfernt wr, erkannte ich jemanden dort stehen. Ich musste nicht einmal genau hinsehen oder erst das Gesicht der Person sehen, um zu erkennen, um wen es sich handelte.
Vor Schreck und Überraschung, weil ich nicht erwartet hatte ihn hier zu sehen, fingen ich an ein wenig zu zittern und meine Beine fühlten sich plötzlich an wie Gummi. Ich achtete nicht wirklich darauf, wo ich hinlief, stolperte garlant über meine eigenen Füße und packte mich knallhart hin. Wow, Valerie... also wenn schon ein Aufritt, dann richtig miserabel, oder wie?
Ich schloss einen Moment lang die Augen und biss mir auf die Unterlippe, bevor ich mich wieder hoch rappelte meine Hose, sowie meine Hände vom Dreck befreite.

 
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Re: Outplay I

von Valerie am 27.11.2016 19:37

Ich zuckte ein wenig zurück, als er plötzlich so wütend wurde. Das hatte ich nun auch nicht gewollt, es aber vorher sehen müssen, wenn ich ehrlich war. Ich lief davon und ließ ihn den Rest ausbaden. Das war nicht fair von mir. Und es war nicht fair ihm gegenüber.
Ich blickte nidergeschlagen zu Boden. Er hatte recht, mit alledem, was er sagte. Ich sah Annabeth nicht jeden Tag. Ich kannte sie nicht so gut, wie er sie kannte. Ich wollte nicht, dass sie verletzt wurde. Nicht durch mich. Nicht durch ihn. Ich wollte nicht, dass sie einen von uns hasste, oder gleich beide von uns.

Als er sagte, er würde in den Tartaros kommen, weil er erst Annabeth und dann mich verführt hatte, hätte ich ihn gern angebrüllt und gesagt, dass er mich ganz sicher nicht verführt hatte. Ich hatte das freiwillig getan, ich war mir vollkommen bewusst, was ich da tat und mit wem ich es tat. Doch während mein Inneres gerade schrie, blieb ich nach Außen hin ruhig, versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken und krallte mir meine Fingernägel in die Handfläche, um zu verbergen, dass meine Hände anfingen zu zittern, wie immer, wenn ich kurz vor dem Weinen stand.

Und dann bat er mich zu gehen. Sagte, dass wir uns besser nicht mehr sehen sollten. Und was tat ich? Ich blickte ihn nicht einmal an, als ich mich umdrehte. Hob nicht einmal den Kopf, sagte kein einziges Wort, sondern schritt einfach durch die Hütte, fischte noch meine immer noch nassen Schuhe vom Boden und ging dann aus der Hütte nach draußen. Als ich die Tür hinter mir zu schlug, atmete ich zitternd ein und lehnte mich dagegen, während meine Sicht verschwamm, als sich die aufkommenden Tränen nun ihren Weg über meine Wangen bahnten.

____________ THREAD FREI ____________

 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.11.2016 20:57.

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Re: Zukunftsplay I

von Valerie am 27.11.2016 13:12

Ich fand Filmabende zwar nicht unbedingt langweilig, aber einschlafen tat ich wirklich häufig dabei. Mir war es im Prinzip gerade egal. Aber ein Kompromiss gefiel mir eigentlich, also nickte ich dazu nur. Auch, wenn ich Wahrheit oder Pflicht immer noch ein heikles Thema war. Aber wenn wir das ein/zwei Runden spielten, dann war das schon in Ordnung. So viel Schlimmes konnte da ja nicht passieren.

Ich erinnerte mich an die Zeit in der Schule, in der wir sowas bei Übernachtungspartys gespielt haben oder auf dem Pausenhof. Da waren wir zwar noch jünger gewesen und auch mehr Leute, aber es war nie wirklich schlimm gewesen und ich bezweifelte irgendwie, dass Annabeth viel anderes im Sinne hatte. Zumindest hoffte ich das.

Und danach konnte ich beim Filmschauen einschlafen. War doch was Gutes. Außer wir würden uns einen Film ansehen, den ich noch nicht kannte. Dann war die Spannung zu hoch und ich konnte nicht schlafen. Wäre aber auch nicht allzu schlimm.
Was Annebth sonst noch vorschlagen würde, interessierte mich aber dennoch. Vielleicht war ja noch was lustigeres oder interessanteres dabei, als Wahrheit oder Pflicht. Denn in diesem Aufgaben-stellen, war ich immer so unkreativ.

 
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Re: Outplay I

von Valerie am 26.11.2016 22:25

Ich fühlte mich genauso verzweifelt, wie Percy aussah. Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass alles genauso sah, wie er. Dass meine Gefühle genauso verwirrt waren, dass ich es nicht bereute, das alles hier gemacht zu haben, aber dann würde ich mien Vorhaben brechen und das wollte ich nicht.
Ich schluckte schwer, als er sagte, dass er Annabeth liebte und redete mir ein, dass das gut so war. Das war es ja im Prinzip, was ich gerade hören wollte. Als er meinte, er könne nicht einfach raus gehen und so tun, als wäre das alles nicht passiert, sah ich ihn einen Moment lang an.
"Doch das kannst du.", widersprach ich ihm schlicht, aber mit fester Stimme, die hoffentlich so klang, als würde ich keinen Widerspruch dulden. Aber ganz so authoritär war ich dann ja doch nicht.
Ich stand auf und schnappte mir meine Hose vom Boden. Mein Shirt hatte ich vorhin schon wieder angezogen, also war meine Hose das Letzte, was noch fehlte. Ich zog sie mir rasch über und blickte noch mal zu Percy hinüber. Am liebsten wäre ich jetzt einfach wieder zu ihm gegangen, hätte ihn geküsst, hätte die Welt um mich herum vergessen. Aber das war nicht richtig. Annabeth war mir zu wichtig, und ihm auch.
"Werd... werd einfach glücklich mit ihr, okay?", flüsterte ich dann. Ich merkte, wie sich ein Klos in meinem Hals bildete. Es war einfach so frustrierend. "I-Ich will nicht, dass sie verletzt wird und ich will nicht, dass wir diejenigen sind, weswegen sie verletzt wird. Ich will, dass sie glücklich ist und... du bist mit ihr ohnehin besser dran. Ihr habt viel mehr Bindung, als du und ich.", murmelte ich. Annabeth hatte mir erzählt, wie viel sie durchgestanden hatten, auch wenn sie seltener konkret ins Detail gegangen war. Im Gegensatz zu ihr war ich doch nichts... Ich kämpfte nicht mal irgendwo, wo es gefährlich war, weil mein Dad mich darum gebeten hatte. Annabeth war die Starke von uns beiden, ich war die, die vor allem zurück schreckte. Sogar jetzt fiel mir der Gedanke, einfach so tun als wäre nichts passiert, leichter, als die Konsequenzen auszubaden.

 
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Re: Outplay I

von Valerie am 26.11.2016 17:08

Ich schluckte schwer. Ja, Annabeth und ich standen uns nahe, aber das war nichts zu dem, wie Percy und Annabeth zueinander standen. Das, was wir getan hatten, mochte sich nicht unbedingt schlecht anfühlen, aber es war falsch und das wusste ich, sowie Percy es mit Sicherheit auch wusste. Und ich wollte nichts kaputt machen. Annabeth war zu erst da gewesen und auch, wenn es mich in Zukunft vermutlich zerreißen würde, die beiden zusammen zu sehen, glaubte ich zu wissen, dass das nichts gegenüber den Vorwürfen und dem schlechten Gewissen war, das ich sonst haben würde. Auch, wenn es jetzt schon da war, aber wenn ich Annabeth Beziehung zerstören würde.. ich wusste nicht mal, ob ich mir das hier verzeihen könnte.
Ich erwiderte nichts darauf, dass er es nicht bereute. Ich bereute es vom Grunde her auch nicht. Nicht das hier. Nur die Situation, in die wir uns dadurch brachten. Aber ich glaubte, dass Percy sich für Annabeth entscheiden würde, wenn es Hart auf Hart käme. Ich wollte es irgendwie sogar, denn ich glaubte nicht, dass einer von uns vor hatte sie zu verletzen. Also schluckte ich meine Gefühle für ihn herunter und zerstörte den bis eben noch schönen Moment.
"Annabeth ist meine Schwester und sie ist deine Freundin. Das hier hätte niemals passieren dürfen und ich glaube, tief im Inneren ist uns beiden das klar.", murmelte ich. "Ich erwarte nicht von dir, dass du das kaputt machst. Ich weiß, dass du sie liebst und sie dich auch und da... hatte ich nie zwischen funken wollen. Es tut mir leid.", sagte ich leise. "Vielleicht wäre es einfach das Beste, wenn wir das hier vergessen. Wenn du den Streit mit ihr klärst und ihr dann.." ich atmete tief ein "einfach glücklich werdet." Ich war 17, noch so jung... ich hoffte einfach, dass ich mich irgendwann in jemand anderen verlieben konnte und Percy und Annabeth glücklich werden konnten, ohne dass ich ihnen alles kaputt machte.

 
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