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Re: Zukunftsplay V

von Valerie am 12.01.2017 19:57

Ich hoffte immer noch auf das Loch im Boden. Das würde nicht nur mir einiges erleichtern. Aber natürlich tat sich da nichts. Kein Loch. Ich stand immer noch vor Percys Tür, mit dem Rücken zu ihm und statt dass er die Tür einfach wieder schloss, sprach er mich sogar noch an. Dabei war meine heiße-Schokolade-Ausrede nicht gerade die Beste gewesen. Also eigentlich war sie sogar noch schlechter, als die 'mein Hund hat meine Hausaufgaben gefressen'-Ausrede.
In der Hoffnung, dass sich meine Gesichtsfarbe wieder etwas beruhigt hatte, drehte ich mich wieder zu ihm. Ich war etwas überrascht darüber, dass er mich zu sich rein lassen wollte.
"Ich..", fing ich an und stockte wieder, als mir auffiel, dass ich immer noch absolut keine Ahnung hatte, was ich sagen sollte. Also tat ich einfach, was er mir vorgeschlagen hatte und ging nach drinnen. "Danke.", murmelte ich leise. "Ich glaub das wäre noch peinlicher für mich geworden, wenn du die Tür einfach wieder zu gemacht hättest.", konnte ich mich dann doch nicht bremsen noch laut auszusprechen. Ich schloss für einen Moment die Augen, weil ich mich manchmal so absolut dämlich anstellte. Warum genau hatte ich das jetzt laut gesagt? Das war ihm vermutlich selbst schon bewusst gewesen.
"Kakao klingt gut.", sagte ich schließlich und blickte zu Boden. Merin Herz hämmerte schneller, als ich es jemals zugeben würde. Einfach, weil ich so schnell nervös wurde, sobald ich Percy irgendwo sah. Das Problem hatte ich schon eine ganze Weile und ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl etwas verbotenes zu tun, wenn ich nur an ihn dachte. Gut.. vielleicht gehörten einige meiner Gedanken wirklich verboten, aber so allgemein war Denken ja eigentlich nicht verboten.
"Tut mir leid, dass ich einfach so vor deiner Tür stehe.", sagte ich nach einem Moment des Schweigens schließlich leise. Das war eine Entschuldigung, die ich mir gut auch selbst hätte geben können, denn so wirklich daran gedacht herzukommen hatte ich ja nicht. Aber das musste ich Percy jetzt nicht unbedingt auf die Nase binden. Denn zu sagen, ich wäre einfach aus einem Instinkt heraus vor seiner Tür gelandet, klang komischer als die Aussage über heiße Schokolade.

 
Remember all the things we wanted. Now all our memories, they're haunted. We were always meant to say goodbye. Even with our fists held high, it never would have worked out right. We were never meant for do or die. I didn't want us to burn out. I didn't come here to hurt you now I can't stop. I want you to know that it doesn't matter. Where we take this road, but someone's gotta go. It started with the perfect kiss then. We could feel the poison set in. "Perfect" couldn't keep this love alive. You know that I love you so. I love you enough to let you go.

Re: Zukunftsplay V

von Valerie am 12.01.2017 18:46

Wer?
Valercy ♥
Wann?
Ca. 1-2 Wochen nach dem Filmschauen mit Annabeth und Logan.
Was?
 
.... just kidding :'D Ich hatte sonst nur keine weitere Verwendung für die gifs xD
Nein im Ernst, ich hab noch nicht wirklich eine Ahnung, was passieren wird. Wir werden sehen.
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Ich wusste nicht so ganz, was mich jetzt dazu trieb hier her zu kommen. Ich wollte raus und ich wollte an die Luft und ich wollte klare Gedanken fassen, weil ich in letzter Zeit irgendwie immer mehr das Gefühl bekam, überfordert mit der Welt zu sein. Die eine Woche bei meinem Dad hatte mir wahnsinnig gut getan und mich von den Problemen, die hier auf mich warteten, abgelenkt. Aber jetzt war ich wieder hier und konnte nicht einmal mit den zusätzlichen Training, das ich anlegte, meine Gedanken vertreiben.
Und jetzt wollte ich mir die Beine vertreten und plötzlich fand ich mich vor seiner Hütte wieder. Ich hatte nicht beabsichtigt her zu kommen. Hatte ich wirklich nicht. Und trotzdem stand ich jetzt hier und ich fühlte mich schlecht dabei. Ich hatte das Gefühl, jedes Mal, das ich Percy auch nur an sah, würde ich Annabeth verbal ein Messer in ihren Rücken rammen.
Ich wusste ja nicht einmal, ob Percy überhaupt da war. Ich beschattete seine Hütte ja nicht oder sowas.. So crazy war ich noch nicht. Ich hatte das zwar die ersten Wochen nachdem.. Zwischenfall zwischen uns gemacht, aber seit wir uns darauf geeinigt hatten Freunde zu sein, hatte ich mich davon abgehalten. Noch während ich an die Tür der Hütte klopfte, hoffte ich, dass er nicht da war. Oder dass er es nicht gehört hatte. Ich wusste überhaupt nicht, was ich zu ihm sagen sollte. Ich meine, ich war bestimmt genauso überrascht mich hier vor seiner Hütte wieder zu finden, wie er, sollte er die Tür öffnen.
Ich spielte schon mit dem Gedanken mich einfach umzudehen und wegzurennen, als mir die Tür geöffnet wurde. Ich wusste, dass Annabeth nicht hier war, weil sie mir wenigstens Hallo gesagt hätte. Außer sie wäre erst vor ein paar MInuten angekommen. Der Gedanke gefiel mir nicht so ganz, also hoffte ich einfach, dass es nicht Annabeth war, die mir die Tür öffnete. Wobei ich mit ihr doch noch eine Ausrede gehabt hätte, warum ich hier wäre.
Aber nein, in der Tür stand Percy. Eine winzige Sekunde lang erlaubte ich es mir ihn anzusehen, bevor ich meinen Blick wieder von ihm nahm. "Hey..", sagte ich, bevor er irgendwas sagen konnte. "I-Ich hab heiße Schokolade gemacht und da.. da dachte ich, warum teile ich sie nicht mit anderen? Jeder mag doch Schokolade, oder? Ich.. ehm.." Ich schüttelte den Kopf. Was redete ich da? Ich hatte nicht einmal vor gehabt mir heiße Schokolade zu machen. Wow, ich war heute mal wieder Meisterin im Lügen Erfinden. "I-Ich hab sie in der Hütte vergessen. Vielleicht sollte ich sie holen, wäre wohl besser oder?", meinte ich und lachte nervös. "W-War.. eh.. War nett mit dir zu reden. Sollten wir wiederholen.", meinte ich und drehte mich um, damit ich wenigstens für einen Moment mein Gesicht vor ihm verstecken konnte, das mittlerweile bestimmt so rot angelaufen war, wie eine Tomate. Aber statt zu gehen, blieb ich einfach dort stehen, wo ich war und hoffte, dass sich auf magische Weise der Boden unter meinen Füßen auftun würde und ich einfach in einen Abgrund gezogen wurde, damit ich der Peinlichkeit dieser Situation irgendwie entschwinden konnte.

 
Remember all the things we wanted. Now all our memories, they're haunted. We were always meant to say goodbye. Even with our fists held high, it never would have worked out right. We were never meant for do or die. I didn't want us to burn out. I didn't come here to hurt you now I can't stop. I want you to know that it doesn't matter. Where we take this road, but someone's gotta go. It started with the perfect kiss then. We could feel the poison set in. "Perfect" couldn't keep this love alive. You know that I love you so. I love you enough to let you go.

Zukunftsplay V

von Valerie am 12.01.2017 18:21

Hier werden Ereignisse geplayt, die in der Zukunft passieren. Bitte am Anfang kurz angeben, wer playt, wann das Ganze passiert und was passiert.

 
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Re: Zukunftsplay I

von Valerie am 10.01.2017 21:53

Ich setzte zu Protesten an. Erst ließ sie mich Logan küssen und jetzt zog sie sich fein säuberlich aus der Misere? Das war nicht fair! Allerdings hatte ich keine Lust, dass sie dann vielleicht doch noch auf den Geschmack des Spiels kam und weiterhin so gruselige Aufgaben stellte, also sagte ich nichts. Es war auch schon zu spät, denn sie stand schon auf und holte Popcorn. Süßes, welches Logan scheinbar nicht mochte. Und Percy anscheinend auch nicht. Zumindest stand er auf, um salziges Popcorn zu holen. Seine Frage in die Runde bemerkte ich nur am Rande, weil Logan mich ansprach. Ich lächelte ein wenig, froh darüber, dass es anscheinend doch nicht so eine Qual für ihn gewesen war, mich zu küssen und auch seine Worte besänftigten mich etwas.
"Schon in Ordnung.", murmelte ich leise zurück. "Und so schlecht küsst du ja nun auch nicht.", flüsterte ich schmunzelnd und zwinkerte leicht. Aber er hatte recht, dass es außerhalb dieses Spiels wirklich schöner war jemanden zu küssen, als wenn man dazu gewzungen wurde.
Als Percy mich dann an sprach, sah ich auf. "Klar.", sagte ich rasch und stand auf, um mit ihm in die Küche zu gehen und schnappte mir auf dem Weg dorthin noch ein paar der leeren Gläser. Ich hatte nicht wirklich eine Ahnung, wo diese war, weil ich das letzte mal, das ich hier gewesen war, mehr oder weniger nur sein Schlafzimmer und den Weg bis zur Tür nach draußen gesehen hatte und dabei der restlichen Umgebung kaum Beachtung geschenkt hatte.

 
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Zukunftsplay IV

von Valerie am 10.01.2017 20:42

Hier werden Ereignisse geplayt, die in der Zukunft passieren. Bitte am Anfang kurz angeben, wer playt, wann das Ganze passiert und was passiert.

 
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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 03.01.2017 14:24

Ich winkte nur ab und überließ Percy das Reden, während ich auf meine Füße blickte. Jaa, wahnsinn. Und jetzt machte Annabeth auch noch solche Andeutungen, über die ich überhaupt nicht nachdenken wollte. Ich überlgte schon mich mit einer bescheuerten Ausrede, wie 'Ich muss noch meine Tasche auspacken' aus dem Staub machen sollte, vermutlich trotzdem noch im Hinterkopf behaltend, was Annabeht und Percy dann gemeinsam alles... machen würden... Ich schluckte schwer. Dabei stand mir Eifersucht nicht einmal zu. Gerade jetzt, wo Percy und ich uns auf eine einfache Freundschaft geeinigt hatten.
Percy schien letztlich ziemlich verwirrt darüber zu sein, dass Annabeth ihre Bücher bei ihm abstellen wollte. Zumindest machte es den Eindruck. Ein Bisschen brachte es mich zum Schmunzeln, aber auch nur ein Bisschen.
Trotzdem wollte ich nicht unbedingt hier bleiben. Es war merkwürdig mit Percy und Annabeth gleichzeitig an einem Ort zu sein. Ich konnte der Situation vermutlich auch nicht ewig aus dem Weg gehen, aber ich würde es so gut es ging versuchen zu vermeiden. Vorerst zumindest.
Also schulterte ich meine Tasche und setzte an den zweien eine kleine Notlüge auszutischen. "Ich eh... muss jetzt los... ehm.. meine Tasche.", sagte ich und grinste etwas verlegen. Jep... Ich war die Meisterin der Lügen. "A-Also dann..", murmelte ich rasch und drehte mich auf dem Absatz um, um schnell zu meiner Hütte zu hechten. Ich hoffte Annabeth kam nicht auf die Idee, sollte sie mir in der Hütte mal Gesellschaft leisten. dort mit Percy anzutanzen. Ich wusste nicht, wie ich mich beiden gleichzeitig gegenüber verhalten sollte.

 
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Re: Zukunftsplay I

von Valerie am 16.12.2016 20:36

Zugegeben, es kratzte ein klein wenig an meinem Ego, dass Logan scheinbar wirklich so absolut gar nichts von dem Kuss hielt. Ich meine, er verzog nicht das Gesicht oder so, aber es war ihm anzusehen. Die Freude, die Annabeth vielleicht bei uns beiden erhofft hatte, hatte nur sie im Gesicht stehen. Als sie nach Percys Hand griff und ihn anlächelt, blickte ich zu Boden. Ich wusste, dass die beiden zusammen gehörten, aber das machte es nicht einfacher meine Gefühle für mich zu behalten. Ich meine, ich dürfte meine Eifersucht nicht einmal zeigen, weil es alles nur auffälliger gemacht hätte und... Das alles war einfach zu frustrierend.
Ich hörte bei der Antwort von Logan auf meine Frage nicht einmal mehr richtig zu. Ich hoffte einfach, dass bald auch Annabeth keine Lust mehr auf das Spiel hatte und uns alle hiervon erlöste. Dann könnte ich nämlich auf einen Fernseher starren und irgendeinen Film ansehen oder dabei einschlafen und müsste Percy und Annabeth nicht dabei zusehen, wie sie so wahnsinnig verliebt ineinander waren oder sich diese Blicke zuwarfen.
Noch mehr hoffte ich allerdings, dass Annabeth nicht wieder mich dran nehmen würde, denn ganz ehrlich... ich hatte irgendwie die Befürchtung, dass ihre Aufgaben nicht ganz so harmlos waren, wie die, die wir anderen stellten. Und ich hatte auch die Befürchtung, dass sie hier gerade eine schlechte Kupplungsaktion starten wollte und Logan sah so abgeneigt von mir aus, dass ich ihm echt nicht schon wieder auf die Pelle rücken wollte.

 
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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 09.12.2016 21:56

Die Umarmung dauerte länger, als ich geplant hatte, aber irgendwie besaß ich nicht die Kraft, jetzt, wo ich ihm schon wieder so nah war, wieder von ihm ab zu lassen und solange er mich nicht von sich schob, kostete ich das Bisschen Zeit und Nähe, das ich hier hatte, aus.
Bis dann Annabeth kam. Bei mir brauchte es ein paar Sekunden mehr, bis es richtig Klick machte, dass meine Schwester hier war. Ich kapierte es erst so richtig, als Percy mich wie von der Tarantel gestochen los ließ und dann Annabeth umarmete.
Ich versuchte mich, im Gegensatz zu Percy, nicht an einer neutralen Miene, sondern an einem Lächeln, das ich Annabeth sonst immer entgegen brachte. Da Percy den Part des Umarmens schon übernahm, nickte ich nur zustimmend, als er meinte, dass sie natürlich auch eine Umarmung bekam. Natürlich.
Seit dem Vorfall zwischen Percy und mir, war ich allerdings noch nie mit Percy und Annabeth gleichzeitig an einem Ort gewesen. Eigentlich war ich seitdem immer nur mit Annabeth allein, ohne dass Percy da gewesen war und auch, wenn es mir vorher nie Schwierigkeiten bereitete hatte, fühlte ich mich jetzt unsicher dabei, wie ich mich genau verhalten sollte. Ich war eine grauenvolle Lügnerin und furchtbar schlecht darin Dinge zu verbergen und je mehr ich mir den Kopf darüber zerbrach, wie ich nicht aussehen könnte, als sei mir die Schuld ins Gesicht geschrieben, desto wenigr hatte ich das Gefühl eine nicht schuldige Miene zu bewahren.
"Hey... wir haben auf dich gewartet.", meinte ich schließlich und grinste Annabeth an. Naja so wirklich gewartet haben wir nicht auf sie. Nicht direkt. Wir haben gewartet, oder mehr geredet oder versucht zu reden und wussten, dass Annabeth irgendwann demnächst auftauchen würde. Auch, wenn ich erwartet hatte, dass sie ein wenig später erst kommen würde. Aber ich freute mich ja auch irgendwie sie zu sehen. Nur nicht in dieser Konstellation. Es war irgendwie... merkwürdig.

 
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Re: Zukunftsplay I

von Valerie am 06.12.2016 20:44

Seufzend ließ ich mich auf dem Fußboden nieder. Zu viert hatte ich noch nie Wahrheit oder Pflicht gespielt. Schon gar nicht, wenn ein Pärchen dabei war. Aber ich ging davon aus, dass unser Wahrheit oder Pflicht nicht ganz so schlimm werden würe. Immerhin waren wir ja nur vier Personen. Da konnte man nicht so viel machen..
Ja, naja... falsch gedacht...
Natrülcih musste Annabeth ausgerechnet mich fragen. Das Risiko Wahrheit zu nehmen, würde ich nicht eingehen. Nachher fragte sie irgendwas und dann würde die Sache mit Percy rauskommen. Ich meine, ich könnte noch lügen, aber ich war eine grauenvolle Lügnerin. Also ging ich besser kein Risiko ein.
"Pflicht.", murmelte ich also, wünschte mir aber sofort das nicht genommenn zu haben, als Annabeth mir meine Aufgabe stellte. Wahnsinn. Ich hatte ja so absolut große Auswahl. Ich meine, ich würde Annabeth küssen, wäre sie nicht meine Halbschwester, denn es wäre irgendwie seltsam, wenn ich sie küssen würde. Im Prinzip würde meine Wahl auf Percy fallen, da müsste ich nicht einmal groß nachdenken. Wäre nicht da das winzige Problemchen, dass er mit Annabeth zusammen war und es sehr falsch aussehen würde, wenn ich ihn jetzt küssen würde. Falsch und verräterisch. Blieb also nur noch Logan, auf den Annabeth vermutlich gezielt hatte. Der sah allerdings weniger glücklich aus. Eher so, als würde er das ganz und gar nicht wollen.
"Wahnsinn, diese riesige Auswahl.", meinte ich trocken und atmete tief durch, bevor ich mich dann zu Logan rüber lehnte und 'meinen Erwählten' küsste. Und ich fühlte mich ziemlich unbeholfen dabei. Einerseits, weil ich gerade viel lieber jemand anderen geküsst hätte, auch wenn Logan nicht unattraktiv war und bestimmt auch nicht schlecht küsste. Andererseits, weil ich ihn so gut nicht kannte und er irgendwie auch nicht sonderlich begeistert davon zu sein schien.
Relativ schnell löste ich den Kuss auch wieder und rutschte zurück auf meinen Ausgangsplatz, während ich auf den Boden starrte.
Zumindest, bis mir auffiel, dass ich ja jemandem eine Aufgabe stellen musste. Irgendwie wusste ich nicht so ganz, was ich Annabeth für eine Aufgabe stellen sollte, denn irgendwie würde ich mich noch für diese auffällig unauffällige Intention, die sie hinter dem Spiel hatte, revanchieren. Aber erst, wenn mir was gescheites einfiel.
"Öhm.. okay.. äh.. Logan? Wahrheit oder Pflicht?", fragte ich ihn schließlich und kam mir dabei reichlich bescheuert vor. Wann hatte ich das Spiel hier zu letzt gespielt? Wie alt war ich da? 14?
Als Logan schließlich Wahrheit nahm, übrerlegte ich, was genau ich ihn fragen könnte. Früher kamen solche fragen, wie 'Wen aus der Runde findest du am attraktivsten?' oder 'Was ist dein größtes Geheimnis?', aber Frage ein konnte ich nicht stellen, denn dafür waren wir eindeutig zu wenige und bei der zweiten Frage antworteten die meisten ohnehin nur mit einem 'Ich hab keine Geheimnisse.'
"Hmm... Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir dann davon wünschen?", fragte ich ihn schließlich eine Frage, die im Kontrast zu Annabeth' Aufgabe von gerade eben nicht langweiliger klingen könnte. Aber ich musste leider gestehen, dass ich in diesem Spiel noch nie die Kreativste war.

 
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Re: Thalias Fichte

von Valerie am 03.12.2016 13:22

Er grinste. Und diesmal sah es nicht mal gezwungen aus. Aus einem unergründlichen Grund breachte mich das zum Lächeln. Ich musste ein wenig schmunzeln. "Ich kann mir vorstellen, dass das als Kind peinlich war.", sagte ich grinsend. Ich fand es auch immer furchtbar peinlich, wenn mein Dad mich nur mal zur Schule gebracht hatte. Mittlerweile störte mich sowas nicht mehr. Man wurde einfach älter, würde ich sagen.

Elf Jahre... das war schon einen verdammt lange Zeit. Und dann kam ich daher und ruinierte alles. Betreten blickte ich zu Boden. "Ich weiß... Mir will das auch nicht mehr aus dem Kopf gehen und für dich ist die Stuation vermutlich noch schlimmer, als sie für mich ist.", murmelte ich.
Als er fragte, ob er mich umarmen dürfte, sah ich ihn ein wenig überrascht an. Dieses 'als Freund' gab mir allerdings einen kleinen Stich. Ich hatte nichts anderes erwartet und nichts anderes gewollt und dennoch fiel es mir schwer einfach nur eine Freundin für ihn zu sein, aber genauso schwer würde es mir fallen mehr als nur eine Freundin für ihn zu sein. Es war zum Haare raufen.
Also tat ich einfach das, was mir als erstes in den Sinn kam und zog ihn in eine Umarmung. Einen Moment lang schloss ich die Augen und ließ mich auf das Gefühl ein, das mich gerade überströmte und die Erinnerungen an den Tag, die Guten, die gleichzeitig verboten gehörten, mir aber dennoch ein kleines Lächeln ins Gesicht zauberten. Selbst, wenn das alles war, was mir davon bleiben würde, Erinnerungen, dann wäre das im Prinzip doch mehr, als ich verdiente.

 
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