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Valerie
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Re: Zukunftsplay II

von Valerie am 01.02.2017 13:47

Ich schloss kurz die Augen, als Percy das Offesichtliche aussprach. Es war, als würden seine Worte an den Wänden wiederhallen und irgendwie alles nur noch schlimmer machen. Wobei es für Annabeth schlimmer vermutlich gerade gar nicht mehr ging. Ich hatte gerade das Gefühl, dass nicht einmal der Tartarus eine gerechte Strafe für mich wäre. So verletzt, wie Annabeth aussah.
Ich wusste, dass sie mich dafür jetzt ahssen musste und auch wenn ich wusste, dass ich das verdient hatte, tat der Gedanke daran weh. Es gab nicht viele Menschen in meinem Leben, die mir wichtig waren. Da war mein Dad, den ich kaum noch sah, sowie Ezra und Don, die ich ebenfalls nur selten zu Gesicht bekam. Annabeth, die für mich die einzige Bezugsperson gewesen war, die mich jetzt jedoch hasste und für eine kurze Zeit war da auch Percy, der jetzt vermutlich auch Geschichte war.
Vielleicht war ein Leben in Einsamkeit ja das beste für mich.
Und dann sagte Percy ich solle gehen. Mein Magen verkrampfte sich und alles in mir fühlte sich plötzlich erschreckend schwer an. Ich atmete zittrig ein, nahm nur meine Tasche, die noch in einer Ecke vom Zimmer stand und lief dann so wie ich war nach draußen. Ich überlegte noch, ob ich Percys Shirt lieber ausziehen sollte, aber ich hatte nichts weiter drunter, außer einer Unterhose. Also entschied ich mich dagegen. Ich machte mir nicht einmal die Mühe meine Schuhe anzuziehen oder eine Hose oder irgendwas, ich verließ einfach die Wohnung.
Als ich die Tür hinter mir zu zog, schien die Stille noch erdrückender zu sein, als vorher. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Was hatte mich nur dazu getrieben so etwas komplett dummes zu machen? Ich ruinierte damit nicht nur alles, was ich hatte, ich hatte Annabeth etwas genommen und Percy ebenso. Ich hatte dafür gesorgt, dass es beide jetzt schwer hatten. Und ich wusste, dass Percy und Annabeth zusammen gehörten. Ich hatte da nichts zu suchen. Was hatte ich mir nur darauf eingebildet? Dass ich ernsthaft irgendwelche Chancen hätte so glücklich zu werden? Mit dem Freund meiner Schwester? Wie dämlich war ich denn bitte? Dass das so enden musste, das war doch voraus zu sehen.
Ich wischte mir verärgert eine Träne weg, die sich den Weg über meine Wange bahnen wollte. Ich war nicht diejenige, die ein Recht hatte zu weinen.

 
Remember all the things we wanted. Now all our memories, they're haunted. We were always meant to say goodbye. Even with our fists held high, it never would have worked out right. We were never meant for do or die. I didn't want us to burn out. I didn't come here to hurt you now I can't stop. I want you to know that it doesn't matter. Where we take this road, but someone's gotta go. It started with the perfect kiss then. We could feel the poison set in. "Perfect" couldn't keep this love alive. You know that I love you so. I love you enough to let you go.

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Re: Zukunftsplay II

von Valerie am 01.02.2017 12:03

Annabeth schien genauso begeistert von der Spinne zu sein, wie ich. Ich konnte nur einfach paralysiert auf die Spinne starren, während Percy sie einfach nahm und aus dem Fenster warf. "Er hat sie angefasst!", flüsterte ich mit einem Hauch Hysterie in der Stimme, weil ich nie, nie, niemals im Leben eine Spinne anfassen würde und weil ich Menschen, die das einfach so konnten, irgendwie dafür bewunderte.
Allerdings blieb für großartige Bewunderung jetzt nicht viel Zeit, denn Annabeth' Blick hatte sich einen Moment lang auf mich gelegt und auch wenn ich es nicht über mich brachte sie anzusehen, tat mir allein schon der Klang ihrer Stimme weh, als sie meinen Namen aussprach.
Percy war auch nicht besonders hilfreich in diesem Moment. Als ich zu ihm sah, wich er nur meinen Blick aus, ebenso wie Annabeth'. Ich schluckte schwer.
"Annie..", flüsterte ich und wollte irgendwas machen. Zu ihr gehen, sie in den Arm nehmen, ihr sagen, dass es mir wahnsinnig leid tat, aber ich befürchtete, dass ich mit jeglichen Aktionen alles nur noch schlimmer machen würde.
Ich wusste nicht, ob ich die Spinne unterm Bett dafür hassen sollte, dass sie da war, oder ob ich ihr dankbar sein sollte. So mussten Percy und ich uns der Sache jetzt zwar stellen und alles würde irgendwie aus dem Ruder geraten, aber zumindest musste ich nicht mehr Versteckspielen.
"Es tut mir leid.", murmelte ich leise und sah meine Schwester an. Das alles hatte sie nicht verdient und ich hasste mich gerade selbst dafür. Ich war komplett planlos. Ich wusste nicht, was ich ihr sagen sollte. Sie hatte uns ja im prinzip inflagranti erwischt.
Ich wünschte sie würde mich anschreien. Oder Percy. Oder uns beide. Ich wünschte sie würde mit Sachen um sich werfen und ihre Wut raus lassen. Aber dass sie einfach nur da stand und so elend aussah, das tat mir noch mehr weh, als alles andere.

 
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Re: Zukunftsplay II

von Valerie am 31.01.2017 22:12

Ich hörte weiterhin aufmerksam zu, was die beiden besprachen. Im Moment war es mir egal, ob Annabeth mit Percy duschen gehen wollte oder ob sie allein duschen ging, so lange ich damit eine Möglichkeit hatte unter dem Bett vor zu kommen und zu gehen, damit Annabeth jetzt nicht wirklich noch dahinter stieg. Aber sie kam schon auf einen meiner BH's zu sprechen und ich schloss die Augen. Verdammt, sie war zu schlau, als dass Percy sie mit seinen Notlügen abwimmeln könnte.
Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich den entsetzlichsten und gruseligsten Geschöpf der Erde entgegen. Eine Spinne. Und die hier hatte auch noch beachtlichen Durchmesser von bestimmt 20cm. Okay vielleicht waren es auch nur 6... Aber das war schon groß genug. Und sie war dick und haarig und sie sah mich mit ihren unzähligen Augen an. Verdammt ich konnte ihre Augen sehen! Ich versuchte einen Aufschrei zu unterdrücken, quietschte nur auf und weil ich so heftig zusammen zuckte, stieß ich mir den Kopf am Bett, welches nur ein paar Zentimeter über mir war.
Bei dem Gedanken, dass sich hier unter dem Bett noch mehr solcher Spinnen befinden könnten, lief mir ein unangenehmer Schauer über den Rücken und ich fing an Panik zu bekommen. Ich starrte die Spinne mit großen Augen an und gab ihr mit meinen Gedanken zu verstehen, dass sie sich nicht bewegen sollte. Scheinbar konnte sie meine Gedanken nicht lesen oder sie wollte mich wirklich fressen oder vielleicht hasste sie mich auch einfach nur, aber das Ding setzte sich in Bewegung und krabbelte genau auf mich zu. Okay, wenn ich mich zwischen einer wütenden Annabeth, die mich vermutlich auf ewig hassen wird und eventuell auch gleich an Ort und Stelle für meine Schandtaten lebendig vergraben würde und einer haarigen Spinne, die auf mich zu krabbelte entscheiden musste... Dann würde ich definitiv Annabeth wählen.
Die Spinne war schneller als ich und als ich dachte, gleich hätte sie mich, entfuhr mir doch ein spitzer Schrei und ich kam schneller unter dem Bett hervor, als ich Hades sagen konnte. Ich stand auf und stolperte rückwärts, während ich zitternd auf das Bett zeigte.
"Spinne..", sagte ich nur und als wären wir im Theater und ich würde der Typ sein, der die Darsteller am Ende noch einmal auf die Bühne ruft, kam die Spinne unter dem Bett vor gekrabbelt, als würde sie sich erhoffen für ihren legendären Auftritt einen Applaus einzuheimsen.

 
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Re: Zukunftsplay II

von Valerie am 31.01.2017 21:10

Ich hörte Annabeth und Percy vom Flur aus reden. Da die Tür zum Schlafzimmer offen war, konnte ich deutlich verstehen, was sie sagten. Ich wünschte nur, ich müsste das alles nicht hören, während ich mich, so typisch Affäre, unter seinem Bett versteckte. Dann sagte Annabeth irgendwas über einen gemütlichen Tag im Bett verbringen und ich hoffte dass Percy sie irgendwie umstimmen konnte. Ich wollte nicht den restlichen Tag hier unten gefangen sein und ich wollte auch nicht wissen, was sie alles in dem Bett machen würden, außer Pizza zu essen. Auch Percy versuchte sie umzustimmen, aber da lief sie auch schon ins Zimmer. Ich sah nur die Füße der beiden und als Annabeth zum Schrank lief, war ich heilfroh, dass ich mich nicht dort drinnen versteckt hatte.
Ich konnte allerdings das Klamottenchaos auf dem Fußboden ziemlich gut sehen und hoffte inständig, dass Annabeth jetzt nicht allzu genau hin sah. Keine zwei Sekunden später gesellte sich meine Unterhose zu mir. Verdammt, Percy und ich hätten das Zimmer echt ordentlicher halten können.
Dann fragte er Annabeth, ob sie nicht gemeinsam duschen gehen wollen und mein Magen zog sich kurz schmerzhaft zusammen. Jep... das war definitiv ein Gefühl der Eifersucht, das da in mir hoch kam. Aber dann sagte ich mir, dass ich dazu verdammt noch ein überhaupt kein Recht hatte. Nicht, wenn es sich hierbei um meine Schwester handelte, die ich nach Strich und Faden hinterging. Dieser Gedanke half mir nicht wirklich mich besser zu fühlen, aber zumindest lenkte es mich von den Duschgedanken ab. Und vielleicht war es ja auch gut, wenn Percy und Annabeth gemeinsam im Bad waren. Dann konnte ich mich rasch auf und davon machen, ohne dass es irgendjemand mit bekam.

 
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Re: Zukunftsplay II

von Valerie am 31.01.2017 19:33

Ich lächelte Percy leicht an, als er sich wieder von mir löste. "Ich würde mich mit einem einfachen Frühstück zufrieden geben.", meinte ich nur und fuhr ihm mit den Fingerspitzen leicht durch seine Haare. Ich war drauf und dran das Frühstück einfach warten zu lassen und ihn wieder zu küssen, als es an der Tür klingelte. Percy schien genauso überrascht wie ich. Also schien er wohl keine Pizza bestellt zu haben. Vielleicht war es der Postbote?
Aber dann hörte ich eine Stimme, die mir das Blut in dn Adern gefrieren ließ. Geschockt sah ich Percy an. Ich wäre heute Abend gegangen, weil sie morgen erst wieder kommen wollte, aber natürlich musste sie überpünktlich da sein. Unsichtbar würde ich mich gerade wirklich gern machen, aber das ging leider nicht. Dann klingelte ers erneut. Bevor Percy das Zimmer komplett verlassen hatte, hielt ich ihn noch einmal kurz zurück und küsste ihn, ein letztes Mal, ohne dass die Hölle los war. Dann ließ ich ihn gehen und überlegte, ob es schlauer war sich im Schrank oder unter dem Bett zu verstecken. Ich würde ja aus dem Fenster springen, aber da ich nicht fliegen konnte und auch nicht übermäßig gut darin war an Hauswänden herunter zu klettern, würde ich mir dabei sicherlich das Genick brechen.
Also entschied ich mich dazu unters Bett zu kriechen. Der Spalt zwischen Bett und Boden war so klein, dass ich den Bauch einziehen musste, bis ich unter der Kante weg war und wieder halbwegs normal atmen konnte. Ich hoffte inständig, dass Percy Annabeth zum Essen ein lud oder sowas, damit ich hier unauffällig weg gehen konnte. Und ich hoffte, dass Annabeth nicht unters Bett sah, denn das wäre dann wohl mein Tod.

 
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Re: Zukunftsplay II

von Valerie am 31.01.2017 18:27

Eigentlich hatten das hier nur ein paar kurze Besuche werden sollen, aber irgendwann hatte ich einfach meine Tasche her gebracht und machte jetzt schon seit einigen Tagen... Urlaub... bei Percy.
Ich lag auf dem Rücken, mit dem Blick zu Decke auf Percys Bett. Mein Magen verkrampfte sich schmerzlich, als er mich daran erinnerte, dass Annabeth morgen wieder kam. Einerseits weil das für mich dann bedeutete, dass die Sorglosen Ferien rum waren, andererseits, weil sich automatisch wieder das schlechte Gewissen in jede Faser meines Körpers schlich. Ich fing an nervös an dem Saum von Percys Shirt zu spielen, welches ich immer noch trug. Vielleicht hätte ich mir mal einen BH oder eine Hose anziehen sollen, aber wenn wir heute ohnehin hier waren, dann musste ich mir die Mühe auch nicht machen mich noch an zu ziehen.
"Vielleicht geschiet es mir recht. Auf Ewigkeiten im Tartaros zu sein.", murmelte ich, musste jedoch ein klein wenig schmunzeln und blickte ihn dann an, als er meine Haare von meiner Stirn entfernte. Vermutlich würde der Tartaros irgendwie mein schlechtes Gewissen reinigen und abgesehen davon... wenn Percy dort ebenfalls wäre, wäre es mit Sicherheit nur halb so schlimm. So schmalzig das jetzt auch klang.
Auf die Frage, wie es weiter gehen sollte, wusste ich keine Antwort. Dass er mich daraufhin küsste, erleichterte mir die Sache, denn so musste ich nicht einmal darüber nachdenken.

 
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Re: Zukunftsplay V

von Valerie am 31.01.2017 18:05

Ich presste die Lippen aufeinander. Ich hoffte inständig, dass Annabeth wirklich keinen Krieg anzettelte. Zutrauen würde ich es ihr. "Hoffen wir es.", murmelte ich. Warum genau musste ich mich auch ausgerechnet in einen Jungen verlieben, der vergeben war? An meine Schwester? Schlimmer ging es doch kaum noch..
Ich musste unwillkürlich lachen. "Definitiv die Haare.", sagte ich nickend. "Mit einer anderen Frisur hättest du mich vielleicht wirklich verführen können.", sagte ich schmunzelnd. Aber im ernst.. Ich bezweifelte, dass jemand Percy vorwerfen würde, er hätte mich verführt. Außer diese Person war ziemlich dämlich.
Als er dann wieder auf das Thema Freunde zu sprechen kamm, entfuhr mir ein leises Seufzen. "Ich weiß... Wie Freunde werden wir uns vermutlich nie verhalten können.", meinte ich zustimmend und sah ihn an.
"Ich meine, ich habe es versucht, irgendwie... Aber ich glaube nicht, dass ich mich einfach ganz normal verhalten kann. Es fällt mir schon Annabeth gegenüber schwer und in die habe ich mich nicht verliebt." Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich hoffte gerade, dass ich den letzten Teil des Satzes nicht laut ausgesprochen hatte, denn das hier war definitiv nicht der richtige Zeitpunkt, um Percy zu sagen, dass ich mich gerade in ihn verliebt hatte und vermutlich würde der Zeitpunkt dafür auch nie richtig sein. Es war mir einfach raus gerutscht und ich hatte es ursprünglich auch gar nicht sagen wollen. Ich wich seinem Blick wieder aus und legte mir eine Ausrede zurecht, mit der ich schnell von hier verschwinden konnte, damit hier jetzt kein peinliches Schweigen draus wurde oder Percy sich gezwungen sah irgendwas darauf zu antworten.
"Mein Kakao wird kalt.", sagte ich rasch und stand auf.

 
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Re: Zukunftsplay V

von Valerie am 16.01.2017 19:16

Ich biss auf meiner Lippe herum, wie ich es immer tat, wenn ich verunsichert war. Das war eine ausgesprochen gute Frage. Hätte ich Percy geküsst? Vermutlich nicht. Nicht, weil ich nicht darüber nachgedacht hätte, sondern eher, weil ich viel zu schüchtern dafür wäre. Ich hätte ihn vermutlich nicht einmal geküsst, wenn er Single wäre. Also im Prinzip zähle das nicht.
"Ich hab dich nicht von mir weg gestoßen und ich hab das alles genauso passieren lassen. Das ist definitiv nicht deine Schuld.", versicherte ich ihm. "Nicht... ausschließlich zumindest.", meinte ich dann noch, denn an der Situation trug ich genauso Schuld, wie er. Ich hätte jetzt gern etwas witziges gesagt, wie: Du bist nicht Schuld daran, ich bin einfach zu attraktiv. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass das gerade weiterführend sein würde. Schlechte witze konnte ich machen, wenn die Stimmung angemessen war.
Ich weitete erst die Augen, als ich ein wenig Panik bekam, dass er Annabeth wirklich davon erzählen könnte. Am Ende musste ich jedoch ungewollt schmunzeln. "Ich will dich ja wirklich nicht beleidgen oder so, aber... verführt hast du mich ganz sicher nicht.", meinte ich dazu. Was ich verschwieg war, dass ich nicht glaubte, dass Annabeth Percy so viel mehr dafür hassen würde, als mich. Sie kannte Percy ewig. Sie waren Ewigkeiten zusammen. Ich war nur ihre Halbschwester, die sie ab und an mal sah.
Ich versuchte nicht allzu deutlich zu grinsen. "Nein, ich glaube echt, dass dir das stehen könnte. Und wenn nicht, kann man die Haare ja immer noch wieder ab schneiden.", sagte ich und nickte leicht, während ich Percy betrachtete und mir vorstellte, wie er wohl mit langen Haaren aussehen würde. In meinen Vorstellungen sah er allerdings ziemlich gut damit aus. Wobei er ja auch mit kurzen Haaren nicht schlecht aussah.

 
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Re: Zukunftsplay V

von Valerie am 14.01.2017 20:12

Ich bemerkte ein flaues Gefühl im Magen, als Percy sagte, dass er mich trotz allem sehr gern hier hatte. Es war wahnsinnig nett von ihm und ich bewunderte ihn ein wenig dafür, dass er so ruhig blieb. Vielleicht machte ihm meine Anwesenheit auch nur nicht so viel aus, wie mir seine. Aber vielleicht war das auch gut so. Vielleicht konnte sich das alles wieder in Normale lenken. Vielleicht...
Als er dann kurz in die Küche ging, atmete ich rasch durch. Warum genau war ich noch mal her gekommen? Ich hatte nicht das Gefühl, dass das weiterführend war. Ich bekam ja doch kein Wort raus. Ich hätte Percy gerne so viel gesagt, was in meinem Kopf vor sich ging, dass ich verdammt noch mal nicht wollte, dass wir nur Freunde waren, dass ich das nicht konnte, aber dass ich es mir anders auch nie verzeihen würde, wenn ich damit Annabeth weh tun würde. Ich wollte so vieles sagen, aber kein einziger Ton kam über meine Lippen. Ich wollte, aber ich konnte nicht. Ungefähr so ging es mir mit Percy ja die ganze Zeit.
Ich nahm das Glas Wasser, das er mir reichte, trank aber nichts daraus, sondern blickte es einfach nur an. Erst als Percy aufs Sofa klopfte, mir bedeutete, dass ich mich setzen sollte, blickte ich wieder auf. Ich zögerte einen Moment, aber dann lief ich zu ihm und setzte mich neben ihm hin. Es war seltsam. Ich fühlte mich seltsam.
Bei seinen nächsten Worten, sah ich ihn etwas überrascht an. "Das muss dir nicht leid tun.", sagte ich leise. "Ich hab genauso Schuld daran. Dafür musst du dich nicht entschuldigen." Und würde man alles andere darum nicht behten, war die Sache zwischen Percy und mir wirklich nicht schlecht gewesen. Aber da noch mehr Faktoren in meine Emotionen rein spielten, konnte ich mich auf diesen Gedanken leider wenig konzentrieren.
Ich wollte ihm widersprechen, ihm sagen, dass wir schon Freunde waren, aber das wäre eine Lüge. "Nein.", meinte ich also. "Wir sind definitiv keine Freunde." Ich verstummte einen Augenblick lang. "Ich meine, wir hätten wirklich gute Freunde werden können, aber... ich glaube der Zug ist schon längst ab gefahren." Ich war die ganze Zeit seinem Blick ausgewichen, aber jetzt sah ich ihn doch an. Ich schluckte nervös. "Ich.. Ich will nicht, dass du mit Annabeth schluss machst.", sagte ich schließlich. "Aber gleichzeitig tut es weh zu wissen, dass ihr zusammen seid." Ich seufzte leise und fuhr mir mit den Fingerspitzen durch meine Haare. "Das ist glaube ich die komplizierteste Geschichte, in die ich je involviert war. Wie in einem schlechten Hollywoodfilm." Ich blickte Percy nachdenklich an. "Du solltest dir die Haare länger wachsen lassen. Ich glaube immer noch, dass dir das stehen könnte.", meinte ich schließlich, komplett ohne Zusammenhang. Aber irgendwie war mir das gerade in den Kopf gekommen.

 
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Re: Zukunftsplay V

von Valerie am 13.01.2017 22:32

Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass das hier so richtig war. Mal ganz davon abgesehen, dass ich ziemlich nervös war und meine Hände schon zitterten. Zum Glück konnte ich sie so in den Taschen meiner Jacke vergraben, dass man das nicht sah.
Auf seine Frage hin wusste ich erst einmal keine Antwort. "Naja... ich.. hab keine Ahnung.", murmelte ich. "Vielleicht hättest du mich ungern hier drin gehabt.", setzte ich schulterzuckend hinzu. Was sollte ich sagen? Vielleicht ist dir meine Nähe unangenehm? Vielleicht wäre es besser, wenn ich nicht hier wäre?
Die Worte 'Wir sind doch Freunde', ließen mich allerdings wieder verstummen. Denn das war die Frage, die ich mir die ganze Zeit stellte. Ja, wir hatten uns darauf geeinigt, dass wir Freunde waren. Aber trotzdem... waren wir das denn so einfach? Normale Freunde? "Stimmt..", murmelte ich jedoch nur daraufhin, als wäre das etwas total offensichtliches, was ich einfach übersehen hatte. Als hätte er recht in dem, was er sagte. Vielleicht war ich auch nur eine Freundin für ihn, aber für mich war er definitiv mehr und ich hasste mich dafür, dass ich so denken musste.
Dann blickte ich kurz verwirrt drein. Kein Kakao? "Oh..", machte ich, weil ich mich gerade etwas dumm fühlte. Ich schüttelte den Kopf. "Dann nehm ich Wasser.", setzte ich rasch und hoffte, dass ich nicht wieder rot anlief, weil das bei mir einfach viel zu schnell passierte, wenn mir etwas unangenehm war. Ich war sogar so durch den Wind, dass ich ihm nicht einmal richtig dabei zuhören konnte, wenn er seinen Getränkevorrat aufzählte.
Als er rasch ein paar Blätter und Bücher zusammen packte, musterte ich ihn einen Moment lang. "Hab ich dich beim Lernen gestört?", fragte ich ihn, was mir wieder etwas unangenehm wurde. "Dann musst du jetzt bestimmt nicht wegen mir aufhören." Ich schüttelte zur Untermalung meiner Worte den Kopf. Nicht meinetwegen. Ich setzte mich vorerst nicht aufs Sofa. Dann fühlte ich mich noch unbeholfener, als ohnehin schon.
Als Percy dann auch noch nach einem Grund fragte, warum ich hier war, kaute ich nervös auf meiner Unterlippe herum. Ich überlegte schon meine heiße-Schokolade-Aussage zu wiederholen, aber dann dachte ich mir, dass er vermutlich schon dahinter gestiegen war, dass das eine bescheuerte Ausrede gewesen ist.
"Um ehrlich zu sein..", ich stockte kurz, bevor ich weiter sprach. "Ich hab keine Ahnung. Ich bin... überfordert.", seufzte ich schließlich und das entsprach zur Abwechslung mal der Wahrheit. Die ganzen Lügen, die ich mir und anderen selbst auftischte überforderten mich. Annabeth überforderte mich. Meine Gedanken überforderten mich und ganz besonders überforderte mich Percy mit seinem bloßen Dasein.

 
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