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Percy
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Re: Vergangenheitsplay I

von Percy am 08.10.2016 13:01

Ich tat so, als würde ich schmollen, als sie mich aber plötzlich und unerwartet auf die Wange küsste, musste ich doch grinsen. Natürlich wusste sie das, sie wusste so ziemlich fast alles über mich. Und ich auch über sie.

"Ja später", murmelte ich und schon war sie im Gewühl auch schon verschwunden. Als ich sie wiedertraf, war ich wirklich überrascht, dass sie mir zu sagte, dass sie mit mir tanzen gehen würde. Ich nahm noch einen Schluck von dem süßen Zeugs, das ich da zu Trinken gehabt hatte. Es war blau und einfach wirklich interessant zu trinken. Irgendwie erzeugte es so ein seltsam warmes Gefühl im Magen und alles schien... Verschwommener zu werden. Lustig irgendwie.

Aber ich ging mit Annabeth auf die Tanzfläche und grinste zu ihr hinunter. Ich war beim besten Willen kein guter Tänzer, im Gegenteil. Bei den formalen Tänzen, die irgendwie zum Abschlussball der Schule dazugehört hatten, war ich Annabeth so oft auf die Zehen gestiegen, dass sie vermutlich tagelang mit blauen Zehen herumgerannt war. Und in Discos war ich bisher nicht gewesen. Zu Hause im Wohnzimmer tanzte ich manchmal, wenn ich mir sicher war, dass niemand hersah. Es wäre schon seltsam, wenn man mich dabei sah, wie ich in die Haarbürste gröhlte und dann wieder einen auf Luftgitarrenprofi machte und dazu wie die echten Rockstars am Boden herumrutschte.
Also versuchte ich einfach so gut es ging normal zu wirken und Annabeth nicht auf die Füße zu treten, was sich als ziemlich beschäftigend erwies.

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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 08.10.2016 12:45

// Nicht was, worüber ich mich aufregen würde. xDD //

"Es heißt Schadenfreude ist die schönste Freude", konnte ich mir nicht enthalten klugzuscheißen. Wenn sie das schon tat, dann durfte ich das auch. Hatte ich gerade beschlossen. So ein spontaner Beschluss sozusagen. Und das Sprichwort stimmte, das wusste ich aus Erfahrung. Also reagierte ich einfach unglaublich kindisch und streckte ihr die Zunge hinaus, einfach weil ich es konnte.

Es war immer wieder lustig, wenn man es in den Gehirnen von Leuten so rattern sehen konnte. Jemand der mit Delfinen sprach? In der normalen Welt würden sie mich in die Klapse schicken und nie wieder raus lassen. Im Camp sahen sie einen zwar kurz an, sagten dann teilweise cool, oder man konnte ein wenig Neid in ihrem Blick erkennen, dann aber nahmen sie es als selbstverständlich hin und fragten nicht einmal mehr nach. Wie ich meine Welt einfach liebte. "Sicher kann ich das. Aber ich würde dir raten, dich von Tintenfischen fern zu halten, die sind so leicht beleidigt. Dabei haben die einen so fiesen Akzent, dass man da wirklich mal "Ich habe meine Schuluniform verloren" statt "Ich habe dort drüben einen Hai gesehen" verstehen kann", verteidigte ich mich und erinnerte mich mit schaudern an das Erlebnis damals.
Monstern, ich... Nein nie! "Ein paar kleineren, vielleicht auch ein paar größeren. Es hat nicht nur Vorteile, ein Kind der Großen Drei zu sein. Die Monster lieben uns, das wird dir Thalia auch bestätigen, sollte sie jemals wieder einmal ihren Arsch hier her bewegen", sagte ich und dachte an meine Freundin bei den Jägerinnen der Artemis. "Willst du es austesten, ob du es kannst?", fragte ich sie, mehr scherzhaft.

Was war denn das für eine Argumentation? "Du bist aber auch ein Mädchen und ich bin kein Metaller", erwiderte ich. Ob Annabeth lange Haare mochte? Irgendwie hatte ich sie das noch nie gefragt.
"Interessantes Bild, ich bin nicht sicher, ob ich es richtig auf die Netzhaut bekomme, so wie du das beschrieben hast." Irgendwie kam mir nur eine Mischung aus Arnold Schwarzenegger mit meinem Kopf und so langen ungekämmten Haaren wie Alice Cooper in den Sinn und gerade war ich unglaublich damit beschäftigt, das Bild wieder aus meinen Gedanken zu verbannen, weil es wirklich grausam aussah.
"Ach tust du das?", fragte ich sie amüsiert. "Das werden wir dann schon sehen", verkündete ich, war aber mehr auf die Anwort neugierig, die sie mir auf die Sache von Annabeth geben würde. Hoffentlich geben würde, sie sah nämlich sehr nachdenklich aus und ich wusste nicht, ob das jetzt gut oder schlecht für mich in Anbetracht meiner Neugierde war. "Ich werde sie fragen, aber... Hmmm ich werde sie ganz sicher fragen", sagte ich einen Hauch geschmeichelt. Keine halbe Portion. Na wenigstens etwas.

"Was graue Haare?", fragte ich und griff mir gespielt panisch in die Haare um nach nicht vorhandenen grauen Haaren zu suchen. "Verdammt, ich wusste, dass ich doch die Unsterblichkeit hätte wählen sollen. Wenn ich damals nur nicht so verdamt edel gewesen wäre...", seufzte ich, obwohl ich diese Entscheidung nach wie vor nicht bereute.
Der Triumph, dass sie mich auf den Boden befördert hatte, ließ ihre Augen funkeln. "Dann wünsche ich dir, dass du niemals in einen Schwertkampf verwickelt wirst." Rumgefuchtel! Pfah, Schwertkampf war eine überlebenswichtige Kunst. Für mich zumindest.
Dann lachte ich einfach nur mehr, als sie klatschnass vor mir stand. "Brauchst heute nicht mehr duschen, sei dankbar", grinste ich, obwohl es schon ein bisschen gemein war. Aber egal. "Und Wassernixe? Nein, die sind nicht so hübsch wie ich", sagte ich mit einer eleganten, vermutlich unglaublich schwul aussehenden Geste, als ich mir durch die Haare fuhr.
"Eine Revange?", fragte ich und tat so, als hätte ich furchtbar Angst. "Hoffentlich kein Schwertkampf, da besiegst du mich doch garantiert." Damit steckte ich die Hände in die Hosentaschen und sah sie auffordernd an.

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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 06.10.2016 17:40

Ich antwortete nicht mehr, sondern seufzte nur. "Schön, dass du dich an meinen Schwächen erfreuen kannst", sagte ich gespielt theatralisch. Da hatte ich in so vielen Schlachten gekämpft und dann kam so ein keines Mädchen mit meinen nicht vorhandenen Bogenschieß-Skills daher. Traurig, traurig, aber man konnte eben nicht in allem gut sein. Und Poseidon war der Gott des Meeres, der Erdbeben, aber nicht des Bogenschießens. Ich konnte mit Pferden reden, auf See die Koordinaten bestimmen, einen Sturm herbeirufen und riesige Wellen entstehen lassen, unter Wasser atmen und noch viel mehr andere Sachen, aber eben nicht Bogenschießen. Traurig, aber wahr. Obwohl ich schon sagen musste, dass ich keine einzige meiner Fähigkeiten gegen die Fähigkeit, mit einem Pfeil ein Ziel zu treffen hergeben würde.

"Also Delfine und Orcas sind durchaus in der Lage, sinnvolle Gespräche zu führen. Wale auch. Generell sehr viele Meeressäugetiere und auch einige der Fische. Wobei man dazusagen muss, dass einige von denen echt dumm sind. Aber sie sind ja auch Meereslebewesen, die brauchen nicht viel über die Gebräuche der Menschen zu wissen." Ich hing meinen Gedanken nach. "Aber ich mag vor allem die Delfine, mit denen kann man unheimlich gut scherzen. Orcas sind weniger gesprächig", plapperte ich vor mich hin. Obwohl es sie vermutlich nicht einmal interessierte. Aber mit Meereswesen kannte ich mich aus.
"Und ja, hab ich schon einmal probiert, wenn du es genau wissen willst. Ich hab schon einiges in Bezug auf Monster-Töten ausprobiert, das kannst du mir glauben. Und es funktioniert manchmal, aber nicht bei allen. Die Angriffsvariante ist meistens einfacher."

Ihr Freund, ja das war ich. Schon wirklich lang, wenn ich so darüber nachdachte. Nicht dass ich auch nur eine Sekunde bereute, die ich mit ihr gehabt hatte. Im Gegenteil. Auch wenn es schon manchmal ein paar Problemchens zwischen uns gab. Wenn ich da an meinen einundzwanzigsten Geburtstag zurückdachte... Ich verscheuchte den Gedanken schnell.
"Und tut mir unheimlich Leid, wenn ich nicht deinen Vorstellung entspreche. Aber darf ich fragen, warum schulterlange Haare? Mein Frisör ist noch nicht in Pension gegangen, der arbeitet noch...", meinte ich verwirrt, als mir aufging, dass ich das gar nicht kommentiert hatte. "Und ich würde dir trotzdem, dass ich 'nicht so muskulös' bin, wie du dir das vorgestellt hast - Kleine ich bin nicht Arnold Schwarzenegger -, würd ich mich an deiner Stelle trotzdem nicht unterschätzen."
Annabeth erzählte realistische Dinge? Das klang nicht sehr positiv. "Ach und was genau erzählt sie da?", fragte ich mehr oder minder unverhohlen neugierig.

"Jaja, irgendwas hat Annabeth auch mal geschwafelt, ist das in irgendeiner Weise relevant?", fragte ich. Mussten diese Athene-Kinder immer so unglaublich viel wissen, das war ja echt anstrengend manchmal.
Ich war dezent irritiert, dass sie mich fester an der Hand packte, irgendwie wurde das echt seltsam gerade. "Was..." ...Ist ein Uki-Goshi, wollte ich fragen, aber weiter kam ich nicht, sie packte mich an der Hüfte und ich landete am Boden. Mit vielem hatte ich gerechnet, aber nicht mit dem. Weshalb ich am Boden landete.
Ich rappelte mich wieder hoch. "Dir ist aber schon klar, dass das hier eigentlich Schwertkampfunterricht werden sollte und keine Judo oder Karate, oder was auch immer das gerade gewesen ist... Weil wenn du zu unfairen Mitteln greifst, muss auch ich zu unfairen Mitteln greifen", sagte ich gespielt bedauernd und streckte meine Hände aus. In der Nähe war Wasser. Zwar kein Salzwasser, aber gut war es trotzdem. Und es gab mir mehr Kraft.
"Also unfair, oder fair?", fragte ich, ehe ich mich auf das Wasser konzentrierte, das altbekannte Gefühl verspürte, dass mein Magen sich zusammenzog und eine Fontäne aus dem Boden spritzte, direkt neben ihr, was ihr eine kalte Dusche verpasste. "Sorry...", sagte ich und zuckte nicht besonders reumütig mit den Schultern. "Just happened." Ich grinste.

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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 05.10.2016 22:20

Ihrer Reaktion zufolge hatten sie und Annabeth schon Bekanntschaft gemacht und das im positiven Sinne. "Ich kenne Annabeth auch und ich garantiere dir, dass sie das bestätigen wird." Sollte sie nicht, würde ich mich gezwungen sehen, mit ihr ein ernsthaftes Gespräch über unsere Beziehung zu führen. Aber das konnte man einfach nur bestätigen, ich war schlicht und einfach unbegabt. So ungern ich das auch zugab, es war so. Wenigstens schien es sie zu erheitern. Auf meine Kosten, auch gut...

"Ach!" Ich wedelte mit der Hand. Diese Athene-Kinder und ihre rechthaberische Art. Aber was hätte ich anderes erwarten sollen? "Ich dachte, das hätten sie schon. Tut mir leid, wenn ich das jetzt so offen gesagt habe, ich wollte keinesfalls deine Gefühle verletzen. Hat einen Fliege Gefühle?", fragte ich. Konnte man das irgendwie messen? Ich könnte ja mal Blackjack fragen, der war ja doch öfter von Fliegen umgeben, als ich. "Nein, den meisten ist das egal", gab ich zurück. Anderen nicht, aber austesten konnte in dem Fall gefährlich sein.

"Ja, ich bin Percy Jackson", gab ich mich theatralisch geschlagen und hob die Arme, als wir beide wieder standen. "Hast mich wohl entlarvt. Obwohl ich meistens nicht als 'der Freund von Annabeth' bezeichnet werde, wenn man mich schon kennt.
"Von Annabeth gehört? Egal, was sie gesagt hat, ich habe es getan. Ich war's nicht", stellte ich klar. Keine Ahnung, was Annabeth für Geschichten über mich erzählte. Vielleicht wollte ich es auch gar nicht wissen.
Ich bemerkte ihren Blick zu meiner Hand, die ich noch nicht losgelassen hatte, als ich ihr aufgeholfen hatte. "Eine Frage? Welche Frage? Eine gute Frage?", fragte ich sie und betrachtete ihren nachdenklichen Gesichtsausdruck. Hoffentlich wurde das jetzt kein Verhör.

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Re: Vergangenheitsplay I

von Percy am 05.10.2016 21:42

"Jaja, ich mach ja schon", sagte ich und ließ mich von ihr führen. Irgenwie sollte ich wirklich einmal klären, wer in unserer Beziehung die Führung hatte, beziehungsweise wer der Mann war. Obwohl es mir im Grunde egal war. Ich liebte Annabeth und würde ihr mein Leben anvertrauen. Naja meistens. Ich krümmte mich kurz, als sie mir in den Bauch knuffte. "Hey, ich bin kitzlig", murrte ich und versuchte, auch sie zu knuffen, aber das versagte ich gründlich. Ich sollte einmal an meinen Fähigkeiten als Blinder arbeiten.

Als ich die Tür geöffnet hatte, blieb ich erst einmal mit offenen Mund stehen und starrte auf das, was Annabeth da geleistet hatte. Da hatte sie sich wirklich selbst übertroffen. Ich bekam es nicht einmal wirklich mit, als sie mich in den Raum schob, weil ich einfach so geflasht war. "Für mich...", murmelte ich, dann drehte ich mich um, beugte mich hinunter und küsste sie. Egal, wie viele Leute da gerade zuschauten, aber das war einfach... "Es ist umwerfend", sagte ich begeistert und schon wurde ich von Leuten überlaufen, die mir alle gratulierten.

Annabeth hatte wirklich alle eingeladen. Da waren Tyson und Grover, die ich beide schon ewig nicht mehr gesehen hatte, ja sogar Rachel war hier. Ich unterhielt mich mit ihr, aber nicht allzu lange. Wegen Annabeth.
Irgendwer hatte mir irgendein Getränk in die Hand gedrückt, dass ich nun misstrauisch beschnüffelte und irgendwann probierte. Es schmeckte süß, aber nicht wirklich schlecht. Keine Ahnung, was es war, aber ich trank es in einem Zug aus und holte mir ein neues Glas.
Annabeth schlang von hinten die Arme um mich und ich drehte mich um und legte ihr die Arme auf die Hüften. "Hast du das alles organisiert?", fragte ich und legte ihr eine Hand auf die Wange.
Ein neues Lied begann, das mir gefiel und ich fragte: "Willst du tanzen?"

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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 05.10.2016 21:25

"Du kannst so ziemlich jeden in diesem Camp fragen. Oder frag Annabeth - kennst du Annabeth -, die wird dir auch sagen, dass du mich es lieber gar nicht erst demonstrieren lässt. Ich hab ein paar kleinere, vielleicht auch ein paar größere Talente, aber Bogenschießen steht da leider ganz weit unten auf meiner Begabungsliste. Man kann schließlich nicht alles haben", sagte ich mit einem Grinsen. Aber Bogenschießen brauchte man auch nicht unbedingt. Dafür hatte es immer jemanden gegeben, der das für mich erledigt hatte. Sei das nun Frank, oder jemand anders gewesen.

"Nein, du bist keine Fliege, du machst doch nicht so eklig BSSSS, und nervst alle, wenn du dich auf ihr Erdnussbutterbrot draufsitzt, oder?", neckte ich sie. "Und der Buddhistmus wird dir gerade weniger beim Kämpfen helfen. Die Religion mag zwar manche Vorteile haben, von mir aus auch Leben retten, glaube, wer wolle, aber die Monster fragen dich nicht, ob du jetzt in deinem vorigen Leben eine Fliege gewesen bist, oder nicht. Abgesehen davon geht deine Theorie nicht ganz auf, wenn du die ganze Zeit Schlauheit von dir gibst", gab ich zurück und schmunzelte. Scheinbar waren alle Kinder der Athene kleine Klugscheißer, nicht nur Annabeth.

"Schöner Name, Valerie", sagte ich und stellte mich vor. "Percy", warf ich noch schnell ein, ehe ich dann den Angriff auf sie ausübte. Überrascht schien ich sie wirklich zu haben, denn sie landete auf dem Hintern. Doch noch ehe ich reagieren konnte, hatte sie auch schon die Beine um meine Füße geschlossen und mich zu Boden gerissen. Sie wollte keine Regeln? Sie würde keine Regeln bekommen. Ich rappelte mich blitzschnell auf, mein Schwert immer noch in der Hand und hielt es ihr an die Kehle.
"Gute Taktik, aber du musst trotzdem darauf achten, dass der Gegner nicht schneller ist als du. Sonst heißts Kopf ab." Ich stand wieder auf und hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Im Grunde war ich ja ein Gentleman.

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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 05.10.2016 08:01

"Wenn du es so siehst, dass du dich hier lachhaft anstellst, dann brauchen wir gar nicht weitermachen. Motivation!", sagte ich und drehte mein Schwert ein wenig in der Hand. "Und das mit bogenschießen meinerseits vergisst du am besten schnell wieder, das ist nämlich echt peinlich. Und eine Gefährdung der Menschheit." Nein, nein ich blieb lieber bei meinem herzallerliebsten Schwert. Ich wollte ja schließlich niemanden umbringen, das hatte ich schon lange hinter mir. Hoffentlich. Und Aufträge erledigte ich auch keine mehr. Zumindest keine, wie damals. Dazu gab es jetzt andere, die sollten doch auch ihre Chance haben.

Okay jetzt erinnerte sie mich definitiv an Annabeth. Die hätte auch auf jede noch so schwachsinnige Ansage ein Hintergrundwissen. Ich würde meinen rechten Arm verwetten, so sicher war ich mir jetzt, dass sie eine Tochter der Athene war. "Und du bist keine Fliege. Mehr Ehrgeiz." Wir trainierten noch ein wenig weiter, aber es schien nicht so, als würde sie das Schwert in ihrer Hand wirklich akzeptieren. Sie wehrte sich dagegen. Ich schüttelte den Kopf. So würde das nichts werden, wir mussten etwas anderes überlegen.

"Nein, so wird das nichts. Okay, ähm... Wie war noch einmal dein Name?", fragte ich nach. Hatte sie den überhaupt schon genannt?
"Du denkst immer noch zu viel. Wie machen jetzt eine Taktikänderung. Jetzt greife ich an", sagte ich und stürmte ohne weiter nachzufragen, oder Ihr Zeit zum überlegen zu geben, los. Wenn Monster angriffen, hatte man schließlich auch nicht die Zeit, über irgendeine Taktik nachzudenken. Da musste man handeln.

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Re: Vergangenheitsplay I

von Percy am 03.10.2016 22:03

"Mich nötigen?", fragte ich grinsend. "Was genau hast du im Kopf?" Ich hätte es gerne erfahren, ließ mir dann aber doch die Augen von ihr verbinden. Ich war ja nicht so...
"Zeus sei Dank. Sonst hätte ich jetzt fürchterliche Angst, wenn du nicht bei mir wärst", neckte ich sie und versuchte angestrengt aber absolut vergeblich, durch das Tuch etwas zu sehen. Es war durch und durch undurchsichtig.
Ich hatte keinen Plan, wohin wir gingen. Zum Einen, weil ich Annabeths Hand hielt und das einen sehr großen Teil meiner Aufmerksamkeit bedafte, weil ich mir vorstellte, wie sie dabei jetzt aussah, zum Anderen, weil ich wirklich absolut nichts sah und durch mein Gehör nicht wirklich zuordnen konnte, wo wir jetzt genau waren.
Ab und zu, wenn irgendjemand gegen mich lief, grummelte ich vor mich hin, dass ich doch kein Einkaufswagen war, den man durch die Straßen schob, aber in Wirklichkeit war ich nicht böse, eher das Gegenteil. Ich war absolut aufgeregt, um was sie da eigentlich so ein Geheimnis machte. Das musste ja wirklich sehr speziell sein.
"Hab ich das?", fragte ich und versuchte wieder angestrengt, etwas zu erkennen, aber alles was ich bemerkte war, dass wir uns wohl in einem Gebäude, genauer in einem Lift befanden. Und das hatte ich nicht erkannt, weil ich es gesehen hatte.
Irgendwann stiegen wir wieder aus und sie führte mich weiter, vermutlich einen Gang entlang, bis wir stehen blieben. Das Tuch wurde von meinen Augen genommen und ich blinzelte. Da war eine Tür und da war Annabeth. Annabeth war gerade interessanter als die Türe, aber sie bedeutete mir, die Türe zu öffnen. Also tat ich ihr den Gefallen und öffnete sie...

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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 03.10.2016 21:53

"Das ist die richtige Einstellung", sagte ich und grinste zurück. War vielleicht blöd, aber irgendwie doch ganz weise. Soweit man aus einem Film Weisheiten entnehmen konnte. Aber zum Glück war das nicht mein Zuständigkeitsbereich, das mit der Weisheit überließ ich liebend gerne Annabeth und von mir aus auch Yoda.

"Erwarte nicht zu viel von dir. Und vor allem: Ich werde dir das Schwert vermutlich noch an die Milliarden Male aus der Hand schlagen. Weil ich einfach mehr Übung habe, als du. Aber darum geht es gar nicht. Es geht darum, zu üben, immer und immer wieder. Aber du machst das schon ganz gut." Und das war nicht einmal gelogen. Ich hatte schon viel Schlechtere als sie gesehen.

Sie griff noch einmal an, und wieder landete die Klinge auf dem Boden. "Hör auf zu denken, mach es einfach. Verlass dich mehr auf deine Instinkte, die sagen dir schon, wie das geht." Klang zwar vielleicht etwas unlogisch, aber ich war kein Meister im Erklären. Etwas wie Schwertkampf konnte man auch nicht wirklich erklären, das musste man erleben. "Und noch einmal", feuerte ich sie an.

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Re: Lichtung zum Trainieren

von Percy am 03.10.2016 17:31

"Tu es, oder tu es nicht. Versuchen gibt es nicht", gab ich in meiner besten Yoda-Imitation zurück. Einfach weil ich Yoda genial fand. Weil er so klein und grün war. So ein kleiner, grüner Giftzwerg, der natürlich auf der guten Seite stand. Nicht so wie Darth Vader. Ich hob Springflut und machte mich bereit für einen Kampf. Wenn ich so nachdachte, dann war dieses Schwert wirklich ein Teil von mir geworden, ohne den ich nirgends hingehen würde.

"Mach es einfach. Vergiss die Techniken für's erste. Du musst versuchen, mir das Schwert aus der Hand zu schlagen. Wenn du es schaffst, dann hast du was gut bei mir."
Ich beobachtete sie und wartete auf einen Angriff. Sie schien noch etwas zu überlegen, dann ging sie auf mich los und griff mich an.

Ich hob den Arm und schlug ihr das Schwert aus der Hand. Entschuldigend lächelte ich sie an. "Das war schon ganz gut, aber du musst darauf achten, wo du zuschlagst. Du hast deine Hand viel zu weit oben gehabt, das macht es sehr einfach, dich zu entwaffnen." Ich deutete auf das Schwert, das am Boden lag. "Noch einmal", forderte ich sie auf. "Schwert weiter unten halten. Und achte auf deine Beine, mehr Beinarbeit, du hast dich viel zu wenig bewegt."

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