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Percy
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Re: Vergangenheitsplay I

from Percy on 10/14/2016 09:07 PM

"Ich?", fragte ich abwesend. "Nein, nein, ich glaube auch nicht", sagte ich zusammenhanglos. Irgendwie waren ihre Worte nicht wirklich bei mir angekommen. Ich hing meinen Gedanken und der Faszination des Blickes auf all diese Leute nach, die dort so bunt bemalt in der Dunkelheit tanzten. Es hatte wirklich etwas Magisches. Und ich fühlte mich gerade so leicht, so sorgenfrei und ein wenig, als wäre ich zu lange in der Achterbahn gesessen.
"Teilen?" Ich sah wieder zu Annabeth und bemerkte, dass sie einen dieser echt guten blauen Drinks in der Hand hatte. "Mit dir immer doch", murmelte ich und betrachtete einfach nur ihre sturmgrauen Augen. Weil sie so schön waren und auch im Dunkeln so unglaublich faszinierend waren. "Annie deine Augen sind wirklich hübsch", sagte ich und strich ihr verschmitzt grinsend über die Wange, ehe ich einen kleinen Schluck von dem Drink nahm. Mittlerweile war ich mir nicht mehr ganz so sicher, ob da nicht doch irgendwie Alkohol oder so drinnen war...

Ich war wirklich sehr konzentriert und sehr kreativ, obwohl das ja sonst weniger meine Stärke war. Jedenfalls stand da jetzt in riesigen Lettern "RETTET DIE MEERESTIERE" und ein Oktopus. Oder so etwas in der Art eben. Vielleicht stand doch auch "Tötet die Hirnstirn", oder etwas in dieser Richtung. Auf meine Rechtschreibung war gerade vermutlich weniger Verlass.
"Meermann...", murmelte ich. "Meerestiere retten!" In meinen Gedanken formte sich ein Bild. Oh ja, ich musste die Meerestiere retten. Ich sah zu Annabeth hinunter.
"Annabeth, ich verlange nicht, dass du das jetzt verstehst, aber ich muss jetzt meine Pflicht tun. Ich liebe dich", sagte ich und marschierte mit meinem "Rettet-die-Meerestiere-Cape" aus dem Club hinaus auf die Straße.

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Re: Lichtung zum Trainieren

from Percy on 10/14/2016 08:55 PM

"Ja!", verteidigte ich meine Neuwortschöpfungen. Aber ich konnte beinahe sehen, wie die Räder in ihrem hübschen Köpfchen ratterten. Sie dachte darüber nach. Damit hatte ich schon was erreicht.
"Ich bin nicht paranoid", wiederholte ich ihr zuliebe, wenn sie das schon hören wollte. Keine Ahnung, ob ich es war, aber immerhin rannte ich nicht mit einem Haus auf dem Rücken herum. Vielleicht eh blöd, dann könnte man immer auf's Klo gehen, wenn man musste und musste keine öffentlichen Toiletten benutzen. Doch ganz praktisch eigentlich.
"Dann wird das also ein Kampf darum, wer die besseren Argumente hat? Top, die Wette gilt", sagte ich mit einem Grinsen, obwohl es mir im Grunde egal war. War einfach lustig.

Ich versuchte sehr lange, mein Gesicht zu wahren, aber als sie dann so herumstotterte und rot wurde musste ich einfach lachen. Gut, zugegeben ein bisschen gemein war das schon, aber lustig. "Betrachte es als Training. Und keine Sorge es ist mir absolut egal, ob du mich nun heiß findest, oder nicht. Die einzige, die mich heiß finden soll und es hoffentlich auch tut ist Annabeth. Und ich sag's ihr nicht weiter, versprochen", sagte ich mit einem Zwinkern. Obwohl ich die Antwort schon als eine Art Selbsstbestätigung sehen musste. Irgendwie... War schon schön, das ab und zu auch von anderen Mädchen, als nur von Annabeth zu hören. Obwohl es aus Annabeths Mund immer noch am allerschönsten und ehrlichsten klang.
Auf die Frage, ob es beabsichtigt sei, dass sie sich unwohl in ihrer Haut fühlte, zuckte ich bloß die Schultern. "Sieh es als Training, kannst schon mal üben für Jungs, die das irgendwie beeindrucken soll. Also ich fands süß." Ich grinste.

"Dir ist aber schon klar, dass du irgendwann auf einen Auftrag gehen solltest. Du bist doch begabt. Und Monster sind immer da, ob nun ein Auftrag ist, oder nicht", sagte ich mit halb gerunzelter Stirn. In ihrem Alter hatte ich...
Okay ich wurde wirklich alt, wenn ich so zu denken begann. Vielleicht war das mit den grauen Haaren gar nicht so weit hergeholt gewesen.
Sie sah sehr weit mit ihren Gedanken aus und es dauerte ein wenig, bis sie lächelte. Woran sie wohl gedacht hatte? Vermisste sie ihre Familie? Ich vermisste meine Mom und auch Paul. Obwohl ich ja schon erwachsen war. Aber ich sah nicht ein, warum ich da meine Familie nicht nicht vermissen dürfen sollte.

"Alles, was man sagt, wird gleich falsch ausgelegt", sagte ich gespielt anklagend. "Und du hattest mich bis jetzt im Ernst für einen reifen Kerl gehalten?", fragte ich und war verblüfft.
"Ich hab dir die Zuge gezeigt und mich mit dir über Schneckensprachen unterhalten. Was bezeichnest du dann als Teenager, wenn ich so rein interessehalber einmal fragen darf?", fragte ich interessiert.

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Re: Outplay I

from Percy on 10/14/2016 08:41 PM

Ich hatte nicht schlafen können. Hatte mich die ganze Nacht herumgewälzt und Albträume gehabt, obwohl ich geglaubt hatte, dass diese Zeit vorbei war. Aber vermutlich war die Zeit der Träume und Visionen für einen Halbgott nie vorbei.
Und dann noch die Sache, dass ich absolut allein in meiner Hütte war. Annabeth war noch in New York, ich war schon etwas früher angereist, aber nach so langer Zeit, in der ich eingentlich immer mit jemandem zusammengewohnt hatte, war es ungewohnt, alleine zu sein.

Also ging ich spazieren. Durch den Wald, auf die Lichtung, irgenwohin, ich ließ mich einfach treiben, bis ich irgendwann an dem Ort landete, der absolut vorhersehbar war. Der See. Wasser... Wie immer, aber das Wasser beruhigte mich und war einfach ein Element, das fast ein Teil von mir war.

Aber am See war schon jemand. Eine Person, die ich kannte. Die blonden Haare strahlten fast wie Gold in der Sonne, die gerade aufging. Langsam ging ich auf sie zu und setzte mich neben sie.
"Du hast Essen", stellte ich fest und hörte meinen Magen knurren.

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Re: Lichtung zum Trainieren

from Percy on 10/13/2016 08:40 PM

Ich hob einfach nur die Augenbrauen und sah sie stumm, mit einem halben Grinsen auf dem Gesicht an. Jetzt im Nachhinein betrachtet konnte man meine Ansage wirklich als zweideutig bezeichnen. Aber... Na gut, wenn sie meinte. Aber wenn ich das jetzt nicht (hoffentlich) besser wissen würde, dann würde ich das schön langsam als Flirten bezeichnen. Nicht meinerseits versteht sich.

Das mit den Schnecken begann mich zu interessieren. Allerdings glaubte ich, dass mir Annabeth einen Vogel zeigen würde, wenn ich sie danach fragen würde. "Ja langsam reden klingt plausibel. Aber welche Sprache sprechen die dann? Schneckisch? Glitschisch?" Grauslig auf jeden Fall. Schnecken waren schon irgendwie gruselig. Wenn sie da überall herumkrochen. Und meistens waren da gleich so viele, wenn eine da war. Und wenn man sie suchten, dann fand man keine. Die waren mir sehr supekt die Dinger.
"Ich bin nicht paranoid", sagte ich noch einmal, musste aber selbst über diese Aussage lachen. "Und nein, du bekommst nichts aus mir raus. Und Annabeth werd ich schon bestechen, dass sie nichts sagt. Ich denke, das sollte ich hinbekommen." Obwohl das mit dem Kitzeln gar nicht gut klang. Redeten Mädchen wirklich so viel über uns Jungs? So hätte ich Annabeth gar nicht eingeschätzt. Aber vielleicht vergaß ich, nachdem ich sie schon so lange mit ihr zusammen war, dass sie ein Mädchen war. Also nicht, dass ich nicht wusste, dass sie ein Mädchen war, das war mir durchaus bewusst und das gefiel mir auch, aber ich hätte sie nicht als eines dieser typischen Mädchen eingeschätzt, die über alles mögliche quatschten. Naja sollte sie, im Grunde ging es mich ja nichts an.

Ich wollte gerade etwas erwiedern, als mir aufging, was sie da gesagt hatte. WAS? Sie wollte mich flachlegen? Okay ich hatte doch schon ein paar Anmachsprüche hinter mir, aber das kam jetzt etwas unvermittelt. Ich war kurz etwas geflasht, fasste mich aber schnell wieder, vor allem, weil es ihr so offensichtlich peinlich war, was irgendwie echt süß war. "Nicht das andere? Findest du mich etwa nicht heiß genug?", zog ich sie auf und machte einen auf beleidigt, während ich mich innerlich einfach nur abschob.

"Ach in Wirklichkeit war es einfach nur Glück, was passiert ist. Oder eher Pech in mancher Hinsicht. Aber ich habs überlebt, und das mit der Unsterblichkeit wäre glaube ich irgendwann langweilig geworden."
Fand sie es langweilig hier? "Ach weißt du... Abenteuer können ganz schön anstrengend sein. Aber wenn du unbedingt eines willst könnte ich mich eventuell einmal mit Chiron unterhalten", bot ich an.
Ich schüttelte bloß belustigt den Kopf. "Nein, nein mach dir keine Sorgen. Sie weiß ja, dass ich ihr treu ergeben bin. Was sollte ich nur ohne sie machen?", sagte ich theatralisch. Vielleicht hätte ich doch die Schauspielschule in New York besuchen sollen. Da wäre ich bestimmt gut aufgehoben gewesen.

"Gut, ich kenne sie auch nicht", stellte ich klar. "Aber... Hat sie sich wirklich einfach so ausgezogen? Welches Buch war das, gibt es da einen Film dazu?"
Mir ging auf, dass mich das gerade so hinstellte, als wäre ich nur an der Szene interessiert, in der sie sich auszog. Verdammt heute hatten wir es aber mit den Zweideutigkeiten.
"Also ich meine nicht, weil ich mir anschauen will, wie sie sich auszieht, einfach nur, um zu wissen, aus welchem Buch sie stammt", versuchte ich die Situation noch halbwegs gerade zu biegen.

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Re: Vergangenheitsplay I

from Percy on 10/13/2016 07:20 PM

"Oh ja", hauchte ich und starrte in absoluter Begeisterung. Vermutlich ziemlich kindisch, aber ich hatte immer nur von Schwarzlichtpartys gehört, war aber nie auf einer gewesen. Tatsächlich ließen sich die Partys, auf denen ich gewesen war, an einer Hand abzählen. Und die, auf denen tatsächlich was passiert war... Naja dazu brauchte man nicht einmal eine Hand zum abzählen. Eigentlich ziemlich langweilig für einen amerikanischen Teenager. Erwachsenen! Jetzt war ich ja offiziell und vor jedem Gesetz erwachsen. Offiziell...

"Ach ja, sorry", sagte ich, als wäre mir der Gedanke noch gar nicht gekommen. Wieder einmal ein Grund, warum Annabeth für's Denken zuständig war und nicht ich. Sie machte das einfach besser als ich. Tochter der Athene, bla, bla, bla. Ich blieb bei meinen Fischen und meinen Wellen und dem ganzen Kram, der zu der Poseidon-Kiste dazugehörte. Da erwarteten die Leute weniger. Man machte einen kleinen Wasserwirbelwind und schon war man der Überdrübersuperstar. Naja ganz so einfach war es dann doch nicht, aber im Moment war das meine Ansicht der Sache.

"... Und weißt du, das schlimmste ist, dass sich die Tiere nicht einmal wehren können. Die werden einfach gefangen und dann gegessen", führte ich meinen Vortrag fort, bis ich checkte, dass sie gesagt hatte, sie wäre fertig.
Ich betrachtete das Werk. "Ooooh schön", rief ich begeistert. "Aber eigentlich wollte ich nur einen." Warum hatte sie drei gemacht?
"Oh und die Meerestiere... RETTET DIE MEERESTIERE!" Ich sah mich im Raum um und entdeckte irgendwas, das vermutlich eine Getränkekarte oder ein Tischtuch war. So genau konnte ich das nicht eruieren. Ich schnappte mir eine der Farben, die herumstanden und malte seeeehr konzentriert, mit der Zunge im Mundwinkel, auf das Tischtuch, oder die Getränkekarte, was auch immer es eben war.

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Re: Lichtung zum Trainieren

from Percy on 10/13/2016 06:33 PM

Kleine Wassernixe... Von Annabeth Algenhirn, von dieser kleinen Athene-Tochter, die in Hinsicht auf Schwertkampf noch einiges zu lernen hatte. Leicht hatte ich es wirklich nicht, weshalb ich übertrieben seufzte. „Ich bin nicht klein und auch keine Nixe. Oder siehst du irgendwo einen Fischschwanz?", sah ich mich gezwungen anzumerken. Ich hoffte jedenfalls nicht, das wäre sonst echt seltsam. Was genau war eigentlich die männliche Bezeichnung von Wassernixe? Wassernixer? Klang auch irgendwie blöd. Oder war Wassernixe eine allgemein gültige Bezeichnung? Vielleicht hätte ich doch Englisch studieren sollen, um Antworten auf diese Fragen zu bekommen. Andererseits... Nein.

„Ich denke, mit Schnecken zu kommunizieren wäre ziemlich langweilig. Sprechen die überhaupt irgendeine Sprache? Oder ist das einfach nur ‚Ich geb' jetzt so viel Milligramm Schleim ab und das bedeutet dann, dass ich Hunger hab'?" Eigentlich ein sehr interessanter Gedanke. Bisher hatte ich nicht wirklich darüber nachgedacht, ob Schnecken kommunizierten, aber irgendwie mussten sie das ja machen. Vermutlich durch ihre gruseligen Augen und Fühler, die sie immer ein- und auszogen.
„Ich bin nicht paranoid, sondern nur vorsichtig. Das lernt man mit der Zeit." Ich zuckte mit den Schultern. „Vielleicht mach ich das ja irgendwann einmal, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, da muss ich dich leider enttäuschen." Ich grinste.
Wenn wir schon beim Thema Paranoia waren: Ich war paranoid, aber Schnecken, die ihr Haus überall mithin nahmen nicht? Ich meine wovor hatten die Angst? Vor Einbrechern? Schnecken und Logik, das passte für mich einfach nicht in einen Satz.

„Irgendwann, wenn du dir Zeichenkünste angeeignet hast? Also ist das dann ungefähr der Zeitpunkt, wo du mich im Schwertkampf besiegst? So ungefähr... Nie?", zog ich sie auf. War besser, als an das Bild in meinem Kopf zu denken, während ich mir heimlich schwor, mir nie lange Haare und mehr Muskeln zuzulegen. Das war mir einfach zu unsicher. Und zu gruselig. Vielleicht war ich ja doch paranoid. Und wenn schon, dann war ich es eben. Grund dazu hatte ich ja doch genug. Ich könnte auch wahnsinnig werden bei all dem, was ich erlebt hatte. Aber das war mir dann doch irgendwie zu dramatisch.

„Na gut, es war doch ein bisschen mehr mitgeholfen", gab ich gleichgültig zurück. Ich wollte nicht wirklich auf meine Taten – so heldenhaft sie auch gewesen sein mochten – beschränkt waren. Ich wollte kein Held sein (gut, es war schon manchmal echt cool), eigentlich hatte ich immer nur ein ganz normales Leben gewollt. Das hatte ich zwar nicht bekommen, aber ich war sehr zufrieden, wie es gewesen war, ich liebte die Abenteuer, die ich erlebt hatte, ich liebte meine Freunde und alles, was ich mit ihnen erlebt hatte, es gab genug gute Erinnerungen, aber auch genug nicht so gute. Es gab so viele Leute, die wegen mir oder wegen dem Krieg gestorben waren und das machte einem auch sehr deutlich, dass es beim Heldentum auch immer eine dunkle Seite der Medaille gab.
„Stimmt, da hättest du dann den ganzen Tag nichts zu lachen", sagte ich mit einem halben Grinsen. Irgendwie nahmen mich gerade die Erinnerungen in Beschlag.
Annabeth und ein Problem, wenn ich ein fremdes Mädchen umarmte? Ich erinnerte mich an die Zeit, in der Rachel und ich uns näher gekommen waren und wie sie damals drauf gewesen war. Und da waren wir noch nicht einmal zusammen gewesen. Also ehrlich gesagt... „Vermutlich würde sie es nicht so gutheißen", sagte ich grinsend. Natürlich war das jetzt überzeichnet, aber ich würde es auch nicht unbedingt lachend und fröhlich begrüßen, wenn ich zufällig vorbeikam und sie in der Umarmung von irgendeinem fremden Typ vorfinden würde.
„Danke, ich nehme dieses Kompliment zur Kenntnis", sagte ich mit näselnder Stimme, wie die eines antiken englischen Lords, der zu viel Schnupfen in seinem kalten, nassen Land hatte.
„Echt?", fragte ich skeptisch. Wer zur Hölle war Johanna Mason? „Muss ich die kennen?" Eine Person, die nackt irgendwo herumlief? Naja nicht wirklich meins. Obwohl ich mich nicht wirklich melden musste. Mein 21. Geburtstag schwebte irgendwo im Hinterkopf herum und machte sich wieder einmal gemeinsam mit einem schlechten Gewissen breit. Ich wusste zwar nicht mehr, was genau ich gemacht hatte, aber es war wohl nicht so der Hammer gewesen. Eher... Das Gegenteil. Nichts also, worauf ich stolz war. Schlimmer noch, dass ich nicht einmal wusste, was ich wirklich gemacht hatte. Ich kannte ja nur die Erzählungen und hatte die Erinnerung an den Morgen danach, der mir meiner Meinung nach auch gestohlen blieben hätte können.

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Re: Vergangenheitsplay I

from Percy on 10/11/2016 11:11 PM

Tatsächlich. Es leuchtete. "Magiiiieeee", hauchte ich begeistert und krümmte mich dann kurz, weil sie mich wieder mal knuffte. "Niiicht Kitzeln", beschwerte ich mich, bemerkte aber mit Begeisterung, dass um mich herum schon Leute mit Bemalungen tanzten. Toll, wirklich toll. Das müsste man schon sagen. Annabeth hatte sich wirklich was überlegt.

Ich schmiss mein Shirt einfach irgendwo hin, von denen hatte ich sowieso mehr, außerdem wollte ich mir jetzt keine Gedanken mehr um mein Shirt machen. Hatte definitiv anderes zu tun.
"Ja du. Ich hab auch mein T-Shirt ausziehen müssen", versuchte ich es auf die anklagende Art und packte sie einfach an den Hüften und zog sie zu mir. Ein bisschen Farbe spritzte auf den Boden und auch auf uns beide, aber das war mir egal. "Ich wollte immer schon eine blaue Delfinbanane von dir aufgemalt bekommen", murmelte ich mit einem verschmitzten grinsen und schob frech meine Hände unter ihr T-Shirt. "Also wie war das noch einmal mit überreden?", fragte ich und küsste ihren Hals. Zwar war ich normalerweise nicht so zudringlich, schon gar nicht in der Öffentlichkeit, allerdings was war heute schon normal?

Ich ließ sie wieder los, als ich eine Kellnerin mit demblauen Zeug herumlaufen sah. Und winkte sie zu mir, um mir eines davon zu nehmen. "Das Zeugs ist echt gut", nuschelte ich begeistert. "Was isn des?" Dann hielt ich mir die Hand vor den Mund. "Hab ich genusselt?", fragte ich verwirrt. Ich zuckte die Schultern und nahm mir noch so einen Drink, während ich Annaberg zusah, wie sie da irgendwas aufmalte. "Aber eine Banane ist das nicht", sagte ich stirnrunzelnd. "Heißt es rettet die Bananen?" Ich schüttelte nachdenklich den Kopf. "Nein, rettet die Wale?" Auch nicht. "Rettet die Seehunde!" Irgendwas stimmte immer noch nicht. "Rettet die Meerestiere!", rief ich begeistert. "Weißt du so viele Meerestiere, die sterben. Und die Flüsse werden verschmutzt. Das ist soooo traurig." Ich nickte von meiner Aussage überzeugt und trank noch ein bisschen von dem blauen Zeugs. "Ist die Banane fertig?"

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Reply Edited on 10/12/2016 02:13 PM.

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Re: Vergangenheitsplay I

from Percy on 10/11/2016 07:06 PM

"Schwarzlichtfarbe?", ich grinste. "Du meinst, es wird dunkel und dann leuchtet die Farbe?" Ich kicherte leise. Der Gedanke gefiel mir. Alles dunkel und dann leuchtete ein bisschen was... Und je nachdem, was man anmalte... "Also ich mag Schwarzlichtfarbe", erklärte ich Annabeth, obwohl sie es vermutlich nicht wissen wollte.

"T-Shirt?" Ich sah zuerst ganz langsam an ihr herunter, dann begriff ich, dass sie wohl doch irgendwie mich meinte. "Aaaach soll ich mich etwa ausziehen?", fragte ich sie mit einem verschmitzten Grinsen. "Aber dazu brauchst du nicht unbedingt mit Farbe zu mir kommen, das mache ich auch gratis für dich", sagte ich und zog mir das Shirt über den Kopf. "Aber du könntest deines ja auch ausziehen."
Aber sie sah nicht her. Als sie den Blick wieder mir zuwandte grinste ich einfach nur wie ein kleiner Junge, der mit der Hand in der Keksdose erwischt worden war.
"Okay ich will aber einen Delfin haben", sagte ich leicht schmollend. "Und wenn der wie ein Hase ausschaut ist es mir auch egal. Aber weißt du? Delfine sind echt süß."

"Wo isn eigentlich Grover?", murmelte ich vor mich hin, komplett egal, ob mir jemand zuhörte, oder nicht. "Ich wollte ihn noch irgendwas fragen." Ich runzelte die Stirn um mich zu erinnern, was es gewesen war, aber es wollte mir nicht einfallen.
"Bekomm ich jetzt meinen Delfin, Annie?", fragte ich Annabeth.

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Re: Lichtung zum Trainieren

from Percy on 10/09/2016 11:50 PM

//Was? Oh nein, das passiert mir auch manchmal. :/ //

"Jajaja", murmelte ich nur vor mich hin, grinste aber. Obwohl wenn ich zwischen Schadenfreude und normaler Freude wählen könnte, würde ich die normale nehmen. Weil Schadenfreude währt nicht so lange.
"Ich bin die Erwachsenheit in Person, mein Kind", sagte ich mit erhobenen Kopf und schob mir eine imaginäre Brille die Nasenwurzel hinauf. "Siehst du das etwa nicht?" Ich. Erwachsen. Annabeth würde sich vermutlich am Boden wälzen vor lauter Lachen. Aber das sagte ich Valerie nicht.

"Nur mit Meeresbewohnern", präzesierte ich. Meeresbewohner waren schließlich Meeresbewohner und Tiere waren auch Giraffen und so und mit Giraffen konnte ich nicht reden. Oder doch? Waren die nicht irgendwie auch so eine Art riesiger Pferde mit viel zu langen Hälsen? Hm ich könnte es ja einmal nachschlagen, das würde mich interessieren.
"Haha, ja die wüsstest du gerne, gell? Ich habe etwas zu lange in dieser Welt verbracht um jemanden meine Stärken voll und ganz zu präsentieren. Und schon gar nicht würde ich die einer Athenetochter sagen. Dazu bin ich schon zu lange mit einer zusammen." Ich lachte leise. Nein, meine Fähigkeiten würde sie vielleicht mit der Zeit erfahren, aber so unklug, sie ihr alle gleich zu sagen war ich dann doch nicht. Wer wusste, was sie alles vorhatte, da wollte ich nichts riskieren.

"Ja aber... Musst du jetzt ständig davon reden? Ich versuche gerade, ein sehr grausames Bild aus meinem Kopf zu verbannen und das kann ich nicht, wenn du da ständig weiter von langen Haaren redest." Das Bild war wirklich gerade zu klar und deutlich in meinem Gehirn und ich wollte, dass es wegging. Obwohl ich einmal Hazel fragen könnte, ob sie mich nicht in Nebel hüllte und dann würde ich Annabeth in langen Haaren und Arnold Schwarzenegger Muskeln gegenübertreten. Hmmmm der Gedanke gefiel mir irgendwie. Der war so richtig gar nicht kindisch.
"Jaja ich frag sie, sei dir dessen ganz sicher", sagte ich scherzhaft drohend.

Ich bemerkte ihren fragenden Blick. "Naja ich hab damals ein bisschen daran mitgeholfen, den Olymp zu retten und dann hat Zeus mir die Unsterblichkeit angeboten. Hab sie abgelehnt und mir stattdessen was Anderes gewünscht", erklärte ich ungefragt. Damals... Ja das war schon so lange her. "Aber das mit den grauen Haaren hättest du mir nicht vorher sagen können, dann hätte ich mich garantiert anders entschieden", sagte ich gespielt entrüstet. Nein hätte ich nicht. Nie im Leben.
"Ha, selber kindisch", schrie ich und zeigte wie ein kleines Kind mit dem Finger auf sie, doch dann wurde ich auch schon in eine sehr nasse Umarmung gezogen. Verdammt unter Wasser zwar nicht nass werden, aber das hier über Wasser und noch dazu überraschend... Aber naja Wasser war mein Element, ich liebte es also.
"Das sollte halt nicht unbedingt Annabeth sehen", sagte ich ihr mit einem Grinsen. "Und ja, ich bin unheimlich graziös, das liegt einfach in meiner Natur", sagte ich so graziös wie möglich, obwohl es sich vermutlich einfach nur dumm anhörte.
"Wer jetzt auch immer Johanna Mason sein mag", erwiderte ich. Dass ich diese Person kannte wäre gelogen. War die im Camp? War die in der Politik? Eine Schauspielerin? Egal, jedenfalls wusste ich absolut nicht, wer das war. Aber wenn sie mich nicht daran erinnern wollte, was diese unbekannte Person mit Unterschätzung alles anfangen konnte, dann sollte ich mich schleunigst schlau machen. Oder Annabeth fragen. Es klang jedenfalls sehr beunruhigend, wie ich fand.

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Re: Vergangenheitsplay I

from Percy on 10/09/2016 09:17 PM

Okay ich gab es zu, ich war ausgelassen und absolut sorgenfrei in dem Moment. Ich war einfach nur unglaublich glücklich, weil Annabeth da war, weil meine ganzen Freunde um mich herum waren und dass sie das alles für mich organisiert hatte. Und wenn ich sie nicht schon von ganzem Herzen geliebt hätte, dann würde ich es spätestens jetzt machen. Nur leider war ich so unglaublich beschäftigt damit, sie anzusehen und so zu tun, als wäre ich ein begabter Tänzer, dass ich ihr mal wieder auf die Füße trat. Ich lächelte entschuldigend, was aber vermutlich heute noch häufiger passieren würde.
Als sie mich dann anstrahlte, gerade als ich ihr vermutlich gerade den kleinen, vielleicht auch den großen Zeh getötet hatte und mich zu ihr herunterzog und mich küsste, hätte es einfach nicht perfekter sein können. Also beschloss ich das "Tanzen" auf ein von einem Bein zum anderen steigen zu beschränken, auch wenn das vielleicht mit der Musik nicht so unbedingt zusammenpasste, aber es war ungefährlicher für mich und auch für Annabeth. Als sie sich wieder von mir löste, bemerkte ich verwundert einen etwas zaghaften Ausdruck in ihrem Gesicht, den ich nicht ganz zuordnen konnte. Aber der Ausdruck war so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war und wir tanzten einfach weiter, wobei man tanzen jetzt breit gefächert sehen musste, weil es eher ein herumbewegen meinerseits war, das auf von einem Bein zum anderen und wieder zurück bestand. Ich lächelte, als sie ihren Kopf an meine Schulter lehnte und drückte sie noch ein bisschen fester an mich.

Irgendwann - ich hatte schon lange keinen Überblick mehr über Zeit, ich wusste nicht einmal, wie spät es gewesen war, als wir hier angekommen waren - entfernte sich Annabeth ein Stückchen von mir und mir war gleich, als wäre ein Teil von mir verschwunden. "Yes, Sir", sagte ich und salutierte, ehe ich ihr hinterhersah, wie sie in der Menge verschwand. Ein neues Lied begannn und Rachel tauchte ich, weshalb ich mich zuerst mit ihr unterhalten versuchte, das dann aber doch aufgab und mit ihr gemeinsam zu tanzen begann, wobei ich mich vermutlich wie eine Krake mitten in einem Wackelpudding aufführte, aber es war mir egal. Irgendwer drückte mir im Vorbeigehen wieder eines dieser blauen Getränke in die Hand, das ich natürlich annahm, irgendwie war das echt gut. Und es war blau. Dann tanzte ich wieder ein wenig, irgendwann hatte ich dann den Überblick verloren, wer alles wo und wann war, aber irgendwann stand Annabeth vor mir. Ich grinste sie an.

Erst jetzt bemerkte ich, wie dunkel der Raum auf einmal war und ich sah mich verwirrt um. Überall Menschen, die so Streifen hatten, oder auch Muster... Es sah irgendwie echt spektakulär aus, war das immer schon so gewesen, oder war das irgendwann gerade eben passiert und ich hatte nichts mitbekommen.
Da stand Annabeth vor mir und hielt irgendwas in der Hand. "Was ist das?", fragte ich und deutete auf den Becher, der irgendwie leuchtete. Sah jedenfalls sehr interessant aus.

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