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Percy
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Re: Outplay I
von Percy am 26.11.2016 16:10Ich bemerkte ihren Blick und ahnte schon, dass mich jetzt wohl bald die Realität einholen würde. Aber Moment? Darüber reden? War ich so schlecht gewesen, oder war sie auch eine von denen, die im Nachhinein alles besprechen mussten? Mit Annabeth hatte ich damals auch nachher darüber reden müssen und das war mir ehrlich gesagt etwas auf den Geist gegangen. Ein Typ großer Worte war ich nie gewesen. Außerdem war das Gespräch echt peinlich gewesen.
Kurz war ich erleichtert, dass sie sich klarer ausdrückte und meinte, dass sie über das reden wollte, wie es weitergehen sollte, aber wie gesagt nur kurz. Nämlich genauso lange, wie es dauerte, dass mich das schlechte Gewissen wieder einholte und mir klar wurde, in was für eine Situation ich mich gebracht hatte. Ich seufzte und begann, mit ihren Haaren zu spielen, weil ich nicht wusste, was ich jetzt sagen sollte, oder was sie von mir erwartete.
"Vally... Also ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bereue nicht, was ich da eben mit dir erleben durfte", sagte ich etwas unsicher. "Was erwartest du jetzt von mir, das ich tue? Annabeth steht dir doch ziemlich nahe und... Ach verdammt", fluchte ich, weil ich nicht weiterwusste. Irgendwie war die Situation kacke. Warum konnte es nicht ein Paralleluniversum geben, in dem alles viel einfacher war? Und wieso hatte ich Valerie jetzt in die Situation gebracht? Na gut, sie war auch mit schuld, weil ich von mir aus niemals so weit gegangen wäre, wenn sie nicht gewollt hätte. Aber ich hätte es wohl auch nicht getan, wenn ich es nicht gewollt hätte.
Und es lag nicht nur daran, dass Annabeth und ich gerade gestritten hatten, sondern doch auch an Valerie, oder doch nicht? Je mehr ich nachdachte, desto verwirrter wurde ich und desto weniger wusste ich, was jetzt eigentlich richtig und was falsch war.
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Re: Outplay I
von Percy am 24.11.2016 20:06Ehrlich gesagt war das das erste Mal, dass ich mit jemandem schlafen würde, der nicht Annabeth war. Was mich einerseits irgendwie beunruhigen sollte, es andererseits aber überhaupt nicht tat. Eigentlich brannte ich sogar ziemlich dafür. Als sie mich meines Shirts entledigte und mir dann mit ihrer warmen, zarten Hand über die Brust strich, schloss ich kurz die Augen und genoss es einfach einmal für einen Moment. Ihre Berührungen waren anders als das, was ich kannte und genau das genoss ich. Ich machte mich auch wieder dran, sie zu berühren und fuhr mit den Händen ihren Körper entlang.
Ich merkte ihr Zögern, als sie bei meiner Hose ankam und ich lächelte sie an, beugte mich vor und küsste sie sanft, aber bestimmt. Wenn sie aufhören wollte, dann musste sie es einfach nur sagen. Aber für mich war der Punkt, an dem ich aufhören hätte können, schon längst überschritten. Ich wollte es auch überhaupt nicht.
Irgendwann drängte ich sie rückwärts bis zu meinem Bett, wischte nebenbei ein paar Kleidungsstücke vom Bett, weil ich noch nie so gut im Ordnung halten gewesen war. Außerdem wer hätte mit dem allen rechnen können? Ich jedenfalls nicht.
Bald fielen auch die letzten Kleidungsstücke und wie sagen die in Mamma Mia, dem Musical?
Punkt, Punkt, Punkt...
-------- Auch nach dem Zeitsprung ----------
Eine Weile lang, lagen wir einfach nur da und ich glaubte schon fast, Valerie wäre eingeschlafen. Vorsichtig stand ich auf, und ging in die Küche, die ja eher eine Kochnische war, und setzte Milch für einen Kakao auf. Keine Ahnung, ob sie Kakao mochte, aber ich mochte ihn auf jeden Fall.
Als er fertig war, ging ich wieder zurück und drückte ihr die Tasse mit einem Lächeln in die Hand. "Danke", sagte ich, als sie meinte, er wäre lecker. Ich setzte mich neben sie, schlürfte ebenso an meinem Kakao und sah zur Decke. Ich wusste nicht wirklich, was ich reden sollte, also schwieg ich einfach und legte einen Arm um sie.
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Re: Outplay I
von Percy am 24.11.2016 18:47Ich merkte irgendeine Veränderung an ihr und dachte schon, ich hätte irgendwas falsch gemacht, aber offenbar doch nicht. Genau das Gegenteil, wie es schien. Mein schlechtes Gewissen war wie weggeblasen und ich wollte gerade einfach nur Valerie. Für Annabeth oder irgendjemanden anderen war kein Platz in meinem Hirn. Deshalb hatte ich wohl auch komplett vergessen, dass wir hier ja mitten auf einer Wiese waren, wo jeder hinkommen hätte können, der es nur wollen hätte. Und dann hätte ich vielleicht schneller ein Problem, als mir lieb wäre.
Wo anders hingehen? "Wir können in meine Hütte. Ich bin sowieso alleine dort, Tyson ist bei Dad", sagte ich etwas atemlos und nahm ihre Hand. Ohne wirklich abzuwarten, was sie sagte, zog ich sie mit mir in die Richtung, in die meine Hütte lag und vermutlich zum ersten Mal war ich wirklich froh, dass ich alleine in meiner Hütte wohnte und dort sonst niemand war. Das war gerade ziemlich praktisch.
Als wir meine Hütte erreichten, öffnete ich die Tür und ließ sie ein, trat die Türe mit dem Fuß zu und küsste sie, dieses Mal etwas drängender als zuvor, während ich ihr jetzt wirklich das Shirt über den Kopf zog. Hier konnte sie sowieso niemand sehen außer mir.
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Re: Outplay I
von Percy am 24.11.2016 17:46Ich sagte nicht dazu, dass ich vom Wasser noch nie krank geworden war, im Gegenteil, eigentlich stärkte es mich sogar. Das war jetzt weder wichtig, noch interessant. Wichtig und interessant war gerade nur sie und der Kuss. Und auch das, was sie sagte. Irgendwie fand ich es gleichzeitig lustig, bedenklich und mein Gewissen meldete sich kurz, ich sollte aufhören, weil ich lieber nicht an die Konzequenzen denken sollte, die da im Nachhinein kommen würden.Also grinste ich einfach zwischen den Küssen und ließ mich treiben.
Etwas überrascht registrierte ich, dass sie ihre Jacke - also eigentlich meine Jacke wegschmiss und kurz dachte ich darüber nach, ob die hoffentlich nicht dreckig werden würde, aber dann wurde ich doch abgelenkt. Immerhin stand dann da doch ein Mädchen vor mir und ich war auch nur ein Mensch. "Das war beeindruckend" flüsterte ich, ohne dabei wirklich auf Abstand zu gehen und legte meine Hände wieder auf ihre Hüften, wo ich vorsichtig den Saum ihres Shirts hochschob. Ich wusste ja nicht, ob sie wirklich so weit gehen wollte und ob das jetzt überhaupt erlaubt war. Kurz überlegte ich, was passieren würde, wenn uns jemand sehen würde, aber es war mir eigentlich relativ egal. Beziehungsweise fand ich es fast ein bisschen aufregend.
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Re: Dalias Price
von Percy am 23.11.2016 20:25Yey, dann trag ich das ein *-*
Und der Crackplay... I'll be there! xD
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Re: Dalias Price
von Percy am 23.11.2016 13:42Oh ja also mal Freunde, eventuell auch gute Freunde und sowas wie heimlich und unbewusst verliebt in? Oder sowas in die Richtung? Also ich könnts mir auf jeden Fall von ihrer Seite her vorstellen. ^-^
Also in einem Paralleluniversum wär ich sowas von dabei... Wir müssen (mal wieder) einen Crackplay oder so machen. xD Jaaa Freundschaftsbereich wär ich auch dabei. Gute Freunde? 
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Re: Outplay I
von Percy am 17.11.2016 21:33//Der is gut, gell? xD//
Irgendwann beschloss mein Hirn einfach, sich auszuschalten, worüber ich sehr dankbar war. So lange ich denken konnte, war da immer nur Annabeth gewesen. Gut, Rachel auch kurz, aber das hatte sich ja dann durch diese Orakelsache ergeben. Und dann war da niemand mehr gewesen. Tja und plötzlich stand ich also hier und küsste Valerie. Und es gefiel mir, es zu leugnen wäre eine Lüge gewesen.
Als sie dann flüsterte, dass wir aus unseren nassen Klamotten raus müssten, grinste ich an ihre Lippen. "Aus den Klamotten raus? Das geht ja schnell bei dir", flüsterte ich etwas atemlos und mit einer nicht geringen Portion an Amusement in meiner Stimme. "Stimmt, es wäre ja schrecklich, wenn wir uns verkühlen würden", sagte ich, meinte es aber nicht wirklich so. Tatsächlich war es mir ziemlich egal, ob ich mich jetzt erkältete, oder nicht.
Ich überbrückte die kurze Distanz zwischen unseren Lippen noch einmal und zog sie etwas näher an mich, während ich sie wieder küsste. Irgendwie schmeckte sie echt gut. Nach Schokomuffin, Wasser und auch nach ihr. Also eigentlich nur Gutes. Und das alles in der Früh schon, der Tag konnte nur gut werden, wenn er schon so begann. Hätte man mir vor ein paar Stunden gesagt, dass das alles passieren würde, dann hätte ich denjenigen ausgelacht und ihn gefragt, ob er nicht aus der Nervenheilanstalt ausgebrochen war, bei der blühenden Fantasie, die er hatte.
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Re: Outplay I
von Percy am 11.11.2016 11:18Diesen Bambi-Blick, den sie mir zuwarf, mit einem Glitzern in den Augen, das normalerweise nur dann auftrat, wenn jemand knapp dran war, zu heulen. Und ich wollte nicht, dass sie heulte, schon gar nicht wegen mir.
Wieso hatte sie jetzt mit Annabeth anfangen müssen? Ja natürlich würde sie mich hassen, wenn das aufkam. Noch mehr, als sie das im Moment sowieso schon tat und ich wusste auch, dass sie vermutlich nicht nur mich hassen würde, sondern uns beiden die Schuld dafür geben würde. Und Annabeths Hass war wirklich nichts, das man am lebendigen Leibe spüren wollte. Denn ihre Mutter war nicht umsonst Athene, die Göttin der taktischen Kriegsführung. Andererseits... Valerie war auch eine Tochter der Athene. Warum kamen in meinem Leben eigentlich hauptsächlich Mädchen vor, die schlauer waren, als ich? Ich seufzte.
Als sie nein sagte, blinzelte ich kurz, weil ich aus dem Konzept gerissen war. Ich schluckte einfach, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte. Wie war es gekommen, dass dieser Tag so begonnen hatte?
Ihr tat es auch nicht leid? Das war mehr, als ich mir im Moment erhofft hatte, weil ihre Reaktion doch relativ ablehnend gewesen war. Also nachdem sie mich zurückgeküsst hatte.
Etwas überrascht realisierte ich, dass sie wieder auf mich zuging und schon lagen ihre Lippen wieder auf den Meinen. Ich konnte nicht anders, als zu lächeln, ehe ich sie vorsichtig ein wenig näher an mich zog und meine Hände vorsichtig auf ihre Hüfte legte. Ich wusste, dass es in gewisser Weise falsch von mir und auch von ihr war, aber andererseits fand ich das gerade so schön, dass ich um keinen Preis aufhören wollte. Also genoss ich einfach den Augenblick und vergrub meine Hände in ihren weichen Haaren.
//Und dazu das Lied: https://www.youtube.com/watch?v=6SiyTs5pe5w //
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Re: Outplay I
von Percy am 09.11.2016 14:15Ich ließ sie los, weil ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte. Annabeth... Warum ging eigentlich immer alles um Annabeth? War ich denn kein eigenständiger Mensch mehr? Sie stolperte und ich wollte sie auffangen, aber ich wusste nicht, ob ich sie überhaupt noch berühren durfte. Und nachdem sie sowieso nicht hingefallen war, blieb ich einfach stehen wie ein begossener Pudel.
"Annabeth wird dich nicht hassen, wenn dann hasst sie mich", erwiderte ich, auch wenn es das jetzt vermutlich nicht unbedingt besser machte. Ja, ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich sie in diese Lage gebracht hatte, aber ich wollte niemals, dass sie ein schlechtes Gewissen hatte.
Die nächsten Worte taten weh. Taten wirklich weh. "Denkst du das wirklich von mir?", fragte ich leise. "Denkst du wirklich, ich wäre so ein Arsch?" Wenn sie jetzt ja sagen würde, dann wusste ich nicht, was ich tun sollte. Nicht, dass ich es wissen würde, wenn sie nein sagen würde, aber das würde wenigstens nicht so weh tun.
"Valerie, ich... Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Es tut mir leid, dass ich dich jetzt dadurch in so eine Zwickmühle gebracht habe, dass ich uns beide in diese Zwickmühle gebracht habe, aber es tut mir nicht leid, dass ich dich geküsst habe", sagte ich leise, aber eindringlich und relativ hilflos. Was erwartete sie jetzt von mir? Sollte ich mich entschuldigen? Gehen und nie wieder zurück kommen? Sie noch einmal küssen? Ich fuhr mir durch die Haare und seufzte.