Costa Coffee

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Valerie
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Costa Coffee

von Valerie am 26.06.2017 00:01

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Remember all the things we wanted. Now all our memories, they're haunted. We were always meant to say goodbye. Even with our fists held high, it never would have worked out right. We were never meant for do or die. I didn't want us to burn out. I didn't come here to hurt you now I can't stop. I want you to know that it doesn't matter. Where we take this road, but someone's gotta go. It started with the perfect kiss then. We could feel the poison set in. "Perfect" couldn't keep this love alive. You know that I love you so. I love you enough to let you go.

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Re: Costa Coffee

von Valerie am 26.06.2017 01:30

Das kleine Café hier, das ein paar Ecken weg von Percys Wohnung war, hatten Percy und ich ziemlich oft besucht, in der Zeit, in der ich bei ihm war.
Die letzten Monate waren ätzend gewesen. Ätzend, dann befreiend und dann nur noch beängstigend. Nachdem Annabeth Percy und mich erwischt hatte, war ich in den nächsten Bus gestiegen, der kam, bin bis zur Endhatestelle gefahren, ausgestiegen, habe dort auf den nächsten Bus gewartet und bin wieder bis zur Endhaltestelle gefahren. Das hatte ich so lange gemacht, bis ich kein Geld mehr hatte und schließlich in irgendeinem Dorf gelandet war. Ich hatte zwei Nächte auf einer Pakrbank geschlafen. Irgendwann bin ich in eine Gaststätte gegangen, ziemlich fertig und hatte damit anscheinend ein wenig Mitleid bei dem älteren Herrn geweckt, dem die Gaststätte gehörte. Er hat mir ein Zimmer angeboten, ich musste nicht einmal etwas dafür bezahlen, nur ab und an beim Frühstück machen für die Gäste helfen oder Betten neu beziehen. Wir hatten nicht viel geredet. Es war ganz angenehm, dass er keine Fragen gestellt hat. Nunja, zumindest hat er das den ersten Monat nicht. Dann hat er angefangen mich zu fragen, woher ich komme, warum ich weg gegangen bin, ohne Geld, ohne irgendwas. Ich hab ihn ein wenig was erzählt. Die Namen hatte ich zwar großteils ausgelassen oder verändert. So hieß Percy in meiner Geschichte Peter und Annabeth einfach nur Amelia. Ich wusste nicht, wieso, aber nur für den Fall, dass er Gefährlich sein sollte und über Halbgötter besheid wusste und weil Percy sich ja schon irgendwie einen Namen gemacht hatte, hatte ich sie ieber anders benannt. Das Camp war das Internat, in dem ich war, damit auch alles nach normalen Menschen klang und nicht nach Halbgöttern. Schließlich hatte der Mann, Jeff hieß er, mir einen ziemlichen Vortrag über Moral gehalten und dass er meine Entscheidungen nicht in Ordnung fand. Er meinte, nicht einmal Liebe würde mein Verhalten rechtfertigen und ich wusste, dass er recht hatte. Ich gebe zu, im ersten Moment war ich einfach nur sauer auf ihn. Ich hatte Mitleid gewollt, Zuspruch, aber Jeff hat mir gar nichts davon gegeben. Weil er recht hatte, mit allem, was er gesagt hatte. Ich war war einfach nur verlogen, egoistisch und falsch.
Ich hatte nicht vor gehabt, je wieder einen Fuß in das Camp zu setzen oder nach New York zu kommen. Ich wollte mein Leben bei Jeff verbringen und in der Gaststätte arbeiten, hatte die Leute in dem kleinen Dorf schon viel zu sehr ins Herz geschlossen, in der kurzen Zeit, in der ich dort war. Niemand hatte Fragen gestellt, sogar Jeff hatte meine Gedanken in Frieden gelassen. Sie waren alle nur eine gute Ablenkung.
Nunja... bis vor einem Monat zumindest, als ich mir eine Grippe einfing. Dachte ich zumindest. So oft, wie ich meinen Mageninhalt am Morgen über der Toilette entleerte... Aber dann fing Jeff damit an, dass es seiner Frau genauso ging, als sie mit ihrem ersten Kind schwanger war. Ich hatte nur gelacht und ihm kein Wort geglaubt. Aber dann war mir eiskalt klar geworden, dass ich mit meiner Periode schon ewig überfällig war. Ewig. Drei Monate bestimmt schon. Es war mir nicht aufgefallen, weil ich mir darüber überhaupt keine Gedanken gemacht hatte, aber in dem Moment hätte ich mich fast schon wieder übergeben, nur von dem Gedanken. Jeff hat zur Sicherheit aber noch verschiedene Schwangerschaftstests gekauft und die schrien alle nach "Herzlichen Glückwunsch, du hast ein kostenloses Ticket zur einmaligen Fahrt ins Verderben gewonnen. Rückreise ist nicht beinhaltet." Vielleicht war das aber auch nur die Strafe der Götter. Vermutlich...
Ich hatte Jeff dazu überreden wollen, dass ich hier blieb. Ich könnte das Kind bekommen, würde meinem Dad ab und an eine Nachricht zukommen lassen, in der ich ihm sagte, ich würde ganz viel Spaß im Camp haben, dann würde ich das Kind bei Jeff groß ziehen und niemand müsste davon erfahren. Aber dann fing Jeff wieder mit einer Moralprädigt an und tja.. schließlich hatte er mir ein Ticket nach New York geholt, mich zu einem Bahnof gefahren und mich dann dort mit meiner Tasche in den Zug gesetzt. Er hatte gesagt, ich wäre nicht mehr bei ihm willkommen, bevor ich dem Vater des Kindes nicht davon erzählt hätte. Er hätte ein Recht darauf, von dem Kind zu erfahren. Und ich wusste, dass Jeff auch damit wieder recht hatte, nur war ich mir noch nicht sicher, ob ich ihn für diese Aktion hassen oder knutschen sollte.
Da ich bezweifelte, dass Percy gerade heute im Camp war, blieb ich in New York. Ich stand sogar schon vor dem Gebäude, in dem Percys und Anabeth' Wohnung war, aber ich hatte es nicht über mich gebracht an der Tür zu klingeln. Die vier Monate Schwangerschaft sah man mir zwar noch kaum an, zumal ich ein recht weites Shirt trug, unter dem man ohnehin nichts sah und ich ja selbst nur gedacht hatte, ich hätte ein wenig zu genommen. Aber ich wusste nicht, wie Percy und Annabeth weiter gemacht hatten, nachdem ich gegangen war. Waren sie immer noch ein Paar? Hatten sie sich getrennt? Wohnte Annabeth jetzt in der Wohnung? Denn das würde keine schöne Überraschung werden... Oder wohnte Percy dort? Und wenn ja... wollte er mich überhaupt sehen? Ich bezweifelte es. Ich hatte alles kaputt gemacht. Er würde sicherlich nicht vor Freude in die Luft springen, wenn ich zu ihm kam. Dennoch ging ich nach drinnen und stieg die Treppen hoch, bis zu der Tür, an der Percys oder Annabeth' oder ihrer beide Wohnung war. Ich kramte einen Zettel und einen Stift aus meiner Tasche und kritzelte nur kurz rauf: "Donut-Café, V" Ich wollte keine Uhrzeit rauf schreiben. Diesen schob ich dann unter der Tür durch, sodass er auf der anderen Seite auf dem Boden liegen müsste. Ich nannte es das Donut-Café, weil ich dort immer nur Donuts zum Frühstück gegessen hatte. Und weil mir der richtige Name entfallen war.
Costa Coffe. Das wusste ich jetzt, weil ich hier drinnen saß, an einem Tisch, einen Vanille-Milchshake vor mir, den ich nur bestellt hatte, damit ich sitzen bleiben konnte, den ich jedoch nicht angerührt hatte, weil mir so schon richtig übel war. Diesmal jedoch vor Aufregung. Keiner positiven Aufregung. Mehr eine panische Aufregung, wie die, die man vor Prüfungen hat. Und ich hoffte, dass Percy noch in der Wohnung war, dass er den zettel gefunden hatte und wusste, was ich meinte und auch hier auftauchen würde und ihn nicht einfach achtlos in den Müll warf. Denn zu viel mehr als das fehlte mir der Mut.

 
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Re: Costa Coffee

von Percy am 27.06.2017 11:43

Man konnte nicht sagen, dass es gut lief. Annabeth war gegangen, nachdem sie die Sache mit Valerie entdeckt hatte. Für ein Monat hatte ich einfach nichts von ihr gehört. Zwar hatte ich sie einige Male angerufen und ihr auf die Mailbox gesprochen, aber sie hatte sich nicht gemeldet.
Dann war sie eines Tages wieder vor meiner Tür gestanden und hatte mich gefragt, ob ich sie nicht hineinlassen wolle. Noch bevor ich nachdenken konnte, sagte ich ja.
Wir redeten einfach nicht mehr über das, was passiert war, obwohl es immer wie ein riesiges Damoklesschwert über uns hing und drohte, die Illusion des glücklichen Pärchens zu zerstören. Eigentlich war es dumm von mir zu glauben, dass alles wieder wie früher werden könnte, vor allem, weil ich immer noch in Schuldgefühlen ertrank - und das, obwohl ich ein Sohn des Poseidon war und unter Wasser atmen konnte.
Es half, dass Valerie verschwunden war. Ich hatte ihr weder geschrieben, noch sie angerufen, noch sonst irgendeine Art von Kontakt mit ihr. Wenn ich ehrlich sein sollte, hatte ich auch gar keine Ahnung, wie oder wo ich sie kontaktieren sollte. Es tat mir leid, was ich getan hatte, ihr gegenüber und Annabeth gegenüber. Und obwohl sie mir leid tat, war ich froh, dass sie nicht hier war, nirgends, wo ich ihr zufällig über den Weg laufen konnte. Vermutlich grämte ich mich selbst am meisten mit dieser Sache.
Die vergangenen Monate waren nicht leicht. Nach außen hin gab ich mich wie immer. Ging zur Uni, tauchte ab und zu im Camp auf, vermied es jedoch, länger dort zu bleiben, als unbedingt notwendig war. Ich besuchte Jason, dem es jedoch auch nicht besonders gut zu gehen schien und ich versuchte alles, um meine Gedanken von dem fernzuhalten, was ich getan hatte. Trotzdem ging es nicht. Ich konnte einfach nicht so tun, als wäre nichts gewesen. Annabeth sah mich nicht mehr so an, wie früher und mir entgingen manche kleine Vorwürfe in ihrer Stimme nicht. Wir stritten öfter als früher und es kam auch einige Male vor, dass ich auf der Couch oder bei einem Freund übernachtete. Nein, man konnte wirklich nicht sagen, dass ich glücklich war.
Stattdessen begann ich darüber nachzudenken, wie es wäre, aus New York wegzugehen, all das hinter mir zu lassen. Auch Annabeth, auch wenn es weh tat. Ich konnte ihr einfach nicht mehr guten Gewissens in die Augen schauen. Die Pläne, wegzugehen, wurden für mich immer verlockender, bis eines Tages ein Brief durch den Türspalt hindurchgeschoben wurde. Annabeth war noch in der Uni und lernte - sie lernte seit dem Vorfall immer nur mehr in der Universitätsbibliothek, weil sie meinte, sich hier nicht konzentrieren zu können, ich allerdings dachte eher, dass sie nicht so oft in meiner Gegenwart sein wollte.
Unsicher, von wem der Zettel sein könnte, oder was er bedeuten könnte, hob ich ihn auf und las die wenigen Zeilen, die darauf standen. Donut-Café, V.
Ich wusste, dass nur eine einzige Person den Laden so nannte. Kurz erwog ich, den Zettel einfach zu ignorieren, ihn wegzuschmeißen und so tun, als ob ich ihn nie gefunden hätte. Aber ich hatte ein schlechtes Gewissen, etwas, das schon sehr alltäglich für mich geworden war.
Ich seufzte, holte meine Schlüssel und meine Geldtasche, schloss die Tür hinter mir bevor ich durch die Menschenmengen hinunter zum Café ging.
Ich entdeckte sie sofort, die blonden Haare, den Kopf auf eine Hand gestützt. Jetzt konnte ich noch abhauen, aber wie von selbst trugen meine Füße mich in die Richtung des Tisches, bei dem sie saß. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also setzte ich mich einfach stumm auf den Sessel ihr gegenüber.
"Hallo", sagte ich leise. "Du siehst gut aus." Blöde Anrede. Schwachsinnig und sie könnte es falsch verstehen. Das Essen vor ihr schien sie noch nicht einmal angerührt zu haben und sie sah ein wenig müde aus. Und gehetzt.

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Re: Costa Coffee

von Valerie am 27.06.2017 14:58

Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich hier an dem Tisch saß. Zu Beginn hatte ich immer auf die Tür gestarrt, wenn das Glöckchen geklingelt hatte, sobald jemand das Café betrat. Später hatte ich mich dann damit begnügt aus dem Fenster zu sehen. Meinen Michshake hatte ich immer noch nicht angerührt, auch wenn die Bedienung mir ab und an einen ziemlich genervten Blick schenkte, weil ich einen der Tische besetzte. Aber es war mitten in der Woche, deswegen war hier gerade aktuell eh nicht so viel los, als dass sie meinen Tisch bräuchte. Nur, damit sie sich zufrieden gabe, bestellte ich noch einen zweiten Milchshake, auch wenn ich den ersten immer noch nicht angerührt hatte.
Der Milchshake war da, lange bevor Percy kam. Dann standen eine Weile lang zwei Milchshakes vor mir und irgendwann verließ mich die Hoffnung, dass Percy noch auftauchen würde. Doch ich wartete. Ich hatte das Gefühl, ich hätte alle Zeit der Welt und irgendwie machte es das leichter, wenn er nicht kam. Ich könnte zurück zu Jeff fahren und einfach dort bleiben und ihm sagen, ich hätte es versucht. Ich würde nicht einmal lügen, denn ich hatte es versucht.
Vollkommen in Tagträume verfallen, wie mein Leben dort in diesem kleinen Dorf, weit weg von all dem hier sein würde, bemerkte ich Percy erst, als er sich mir gegenüber nieder ließ. Einen Moment lang hoffte ich noch, ich halluzinierte nur, dann gab ich mich geschlagen.
Ich wandte meinen Blick vom Fenster, als er mich begrüßte und meinte, ich würde gut aussehen und sah stattdessen Percy mit skeptisch gehobenen Augenbrauen an. Ich war eine ganze Weile her gefahren, hatte kaum geschlafen, die letzten zwei Nächte, weil ich viel zu aufgeregt war, hatte demnach definitiv Augenringe und meine Haare könnten bestimmt auch mal wieder einen Kamm vertragen. "Du bist fast so gut im Lügen, wie ich.", kommentierte ich seine Worte nur müde. Selbst wenn das ein Kompliment gewesen und ernst gemeint war, wollte ich es nicht. Ich wollte nicht, dass er mir Komplimente machte. Ich hasste mich für alles, was ich mit ihm getan habe und ich erwischte mich sogar dabei, wie ich ihn dafür hasste.
Ich atmete tief durch, schob ihn dann einen meiner Michshakes zu, die ich sowieso nicht trank und rührte dann mit meinem Strohhalm in meinem herum. "Hör zu... ich wäre nicht hier, wenn ich nicht praktisch dazu gezwungen worden wäre. Ich hab keine Ahnung, wie Annabeth und du miteinander verblieben seid, als ich weg gegangen bin und ich hatte eigentlich nicht vor noch einmal wieder zu kommen. Ich will dir nirgendwo rein pfuschen. Ich will nicht noch mehr kaputt machen. Eigentlich will ich nicht einmal mehr Kontakt zu euch. Aber die Götter scheinen einen Groll auf mich zu schieben. Vielleicht auch nicht. Vermutich habe ich mir das alles nur selbst zuzuschreiben..." Ich seufzte schwer. Ich redete um den heißen Brei herum, aber ich hatte keine Ahnung, wie ich so ein Thema angehen sollte. Sowas musste ich bisher noch nie tun. Natürlich nicht. Ich war ja noch nie schwanger. Ich räusperte mich leise. "Du musst keine Verpflichtungen übernehmen. Ich erzähle dir das, dann kannst du brav nicken und ich kann wieder aufstehen und zurück zu Jeff gehen. Ich werde damit allein fertig. Ich will nicht, dass du dich dafür verantwortlich fühlst." Ich seufzte leise. "Außer du willst, natürlich.", murmelte ich noch ziemlich leise, weil ich das eigentlich nicht wollte, denn das würde bedeuten, dass ich hier bleiben müsste, damit wir das irgendwie hin bekamen.
"Ich bin schwanger.", sagte ich schließlich leise. Ich sah Percy nicht an, blickte nur auf meinen Milchshake und fühlte mich wieder so elend, wie in dem Moment, als der Schwangerschaftstest zwei Striche gezeigt hatte und mir damit offenbart hatte, dass ich jetzt neun Monate lang für zwei aß und danach auch für zwei sorgen dürfte.

 
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Re: Costa Coffee

von Percy am 01.07.2017 23:41

Die Begrüßung fiel eher mager aus. Nicht besonders herzlich und sehr reserviert. Irgendwie wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte. Das war alles einfach zu viel. Vielleicht sollte ich wirklich abhauen. Australien klang doch schön, oder?
"Tut mir leid. Ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll", gab ich zu. Es war so schön gewesen, auch wenn es verboten gewesen war und auch, wenn es falsch gewesen war. Aber es war offensichtlich und absolut vorbei. Ich wusste nicht, ob ich froh darüber sein sollte, oder nicht. Es verwirrte mich einfach, sie wieder zu sehen.
Ein wenig enttäuscht war ich schon, dass sie nicht von sich aus hier gelandet war, aber ich verdrängte das Gefühl wieder. Sie redete so viel, ohne Luft zu holen und ich wurde immer verwirrter. Was wurde das jetzt? Und wieso war sie da, wenn sie gar nicht zurückkommen hatte wollen? Das ging mir nicht wirklich ein.
Keine Verpflichtungen übernehmen? Was zum Tartarus ging hier ab? Und wer war Jeff? Ich konnte nicht verhindern, dass ich ein wenig eifersüchtig auf ihn wurde, aber das stand mir gar nicht zu. Erstens hatte ich immer noch Annabeth und zweitens waren Valerie und ich getrennt. Keine Ahnung, ob wir jemals wirklich zusammengewesen waren. Offiziell ja nie...
Außer ich wollte was? Wieso redete sie so lange um den heißen Brei herum? Das war ja zum aus der Haut fahren, außerdem musste ich heute auch noch wo anders hin, als hier in diesem Café herumzusitzen um über alte Zeiten zu reden, die eigentlich gar nicht so gut waren, zumindest wenn man betrachtete, was sie angerichtet hatten.
"Was", fragte ich. Ich hatte sie falsch verstanden. Ich musste sie falsch verstanden haben. Wollte sie mir wirklich gerade mitteilen, dass sie schwanger war. Von mir? "Und... Ich bin der Vater?", fragte ich verwirrt und absolut verusichert. Alles in mir fühlte sich taub an. Das konnte nicht sein, das war absolut unmöglich und kompletter Schwachsinn. Sie war nicht schwanger, schon gar nicht von mir. Ich musste mich verhört haben, ganz sicher.
"Das... Bist du sicher?", fragte ich, obwohl die Frage vermutlich ziemlich schwachsinnig war. Aber ich musste es einfach mit Sicherheit wissen. Ich wollte einfach nur, dass sie haha du Opfer schrie, mir den Milchshake ins Gesicht leerte und wieder ging. Aber irgendwie schien das nicht zu passieren.

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Re: Costa Coffee

von Valerie am 02.07.2017 00:06

Ich sagte nicht darauf, als er sich entschuldigte, sondern seufzte nur leise. Ich hätte vermutlich genauso einen Blödsinn gesagt, wenn es anders herum gewesen wäre. Ich verdrängte den Hass, den ich zur Zeit auf mich verspürte, den ich eigentlich schon seit Monaten gegen Percy und primär gegen mich hegte, in die hinterste Ecke meines Kopfes.
Ich hatte Percy kaum angesehen, während ich geredet hatte. Die Worte hatte ich mir so ähnlich bei der Herfahrt zusammen gelegt und sie einfach nur schnell herunter gerattert. Auch als ich ihm offenbarte, dass ich schwanger war, hatte ich ihn nicht angesehen. Erst als er so ungläubig 'Was?' sagte, blickte ich endlich auf.
Als er fragte, ob er der Vater sei und ich mir sicher war, verspürte ich plötzlich unglaubliche Wut. Für was hielt er mich? Ein Flittchen? Ich lachte bitter auf. "Nein, Percy, das Baby ist von einem anderen Kerl, den ich auf der Straße aufgegabelt habe. Ich bin nur her gekommen, um dich zu fragen, ob du der Patenonkel werden willst.", giftete ich mit einer Stimme, die vor Sarkasmus nicht mehr triefen könnte und funkelte ihn wütend an.
"Ja, du bist der Vater und ja, solange man nicht über die Luft, die man atmet, schwanger werden kann, bin ich mir auch sicher, dass das Kind wirklich von dir ist.", meinte ich dann, immer noch sauer, aber etwas beherrschter. Ich würde nichts von ihm verlangen, was er nicht wollte. Er hatte mir nicht gesagt, wie es um ihn und Annabeth stand. Okay so wirklich gefragt hatte ich auch nicht, ihn nur wissen lassen, dass ich keine Ahnung hatte, wie es zwischen ihnen war. Vielleicht hätte es mir meine Entscheidung leichter genommen, einfach aufzustehen und wieder zu gehen. Doch so blieb ich sitzen und wartete ab.

 
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